Spieltag Preview von Leo Heinz
Mannheim. (leo) Seine derzeit gute Form will der nach vier ungeschlagenen Spielen auf Platz vier in der Feldhockey-Bundesliga vorgerückte TSV Mannheim bestätigen, wenn er am Samstag (11 Uhr) unterm Fernmeldeturm seinen Tabellennachbarn Club an der Alster Hamburg empfängt. Die Hanseaten haben nach einem guten Saisonstart zuletzt leicht geschwächelt, aber mit 29 Toren in acht Spielen die zweitbeste Offensive und mit dem australischen Nationalspieler und Strafeckenspezialisten Jeremy Hayward (neun Treffer) den Top-Scorer in der Eliteklasse. „Wir müssen gegen einen schwierigen Gegner fokussiert auf unsere Stärken sein, und das über die gesamte Spielzeit“, vertraut Trainer Héctor Martínez dabei auf die Heimstärke seiner Mannschaft „und auf die große Unterstützung unserer Fans.“ Bis auf Kapitän Moritz Rothländer sind alle Akteure seines Kaders einsatzbereit.
Nach der bisher besten Saisonleistung beim 6:2-Auswärtserfolg in München geht der Mannheimer HC mit viel Selbstvertrauen am Samstag (15.30 Uhr) in die Heimpartie gegen den Harvestehuder THC. Beide Teams sind bisher unter ihren Möglichkeiten geblieben, doch die Hanseaten haben am vergangenen Wochenende mit dem klaren 5:2-Erfolg über den deutschen Meister Crefelder HTC ebenfalls ein dickes Ausrufezeichen gesetzt und sich auf Platz acht und damit einen Rang hinter den MHC vorgearbeitet. „Wir erwarten wie immer gegen den HTHC einen harten Kampf. Nach zuletzt drei guten Auftritten, bei denen in München endlich auch die Torquote stimmte, möchten wir diese positive Tendenz fortführen und – zumal zuhause – erneut ein starkes Spiel abliefern“, muss Trainer Andreu Enrich bei diesem Unterfangen allerdings weiter auf den verletzten Nationalspieler Linus Müller und Nachwuchsmann Jan Wentscher verzichten.
Seine blütenweiße Heimweste will in der Damen-Bundesliga Primus Mannheimer HC behalten, der am Samstag (13.15 Uhr) am Feudenheimer Neckarkanal den Tabellenzweiten und deutschen Meister Harvestehuder THC empfängt. Bei einem Erfolg über den Titelverteidiger würde der Vorsprung des MHC, der mit 20 Treffern die beste Offensive und nur sieben Gegentoren die zweitbeste Abwehr besitzt, auf fünf Zähler anwachsen. Bei einer Niederlage wie im bei der DM mit 0:1 verlorenen Halbfinale würde allerdings der HTHC die Tabellenführung übernehmen. „Für uns ist so ein Spiel auf höchstem Niveau eine gute Sache, die uns mit Stolz erfüllt und sicherlich weiterbringt“, freut sich Trainerin Sofie Gierts auf die Auseinandersetzung mit den Hanseatinnen. Nationalspielerin Aina Kresken, die sich zu Saisonbeginn eine Bänderverletzung zugezogen hat, trainiert wieder und könnte eine Option für Samstag sein.
Bundesliga, Samstag 11 Uhr: TSV Mannheim – Club an der Alster (Fernmeldeturm), 15.30 Uhr: Mannheimer HC – Harvestehuder THC (Feudenheimer Neckarkanal).
Bundesliga Damen, Samstag 13:15 Uhr: Mannheimer HC – Harvestehuder THC (Feudenheimer Neckarkanal).
2. Bundesliga Damen, Samstag 17 Uhr: TSV Mannheim – 1. Hanauer THC (Fernmeldeturm); Sonntag 15 Uhr: Feudenheimer HC – Rotation Prenzlauer Berg (Neckarkanal).