Spielberichte vom Samstag, 13. April – Damen & Herren vs. UHC Hamburg

Spielberichte vom Samstag, 13. April – Damen & Herren vs. UHC Hamburg

MHC-Damen sichern sich Platz ein in Pool A – 3:0-Heimsieg gegen den UHC Hamburg

Die MHC-Damen haben am Samstag in der MHC Arena ihre Hausaufgabe gegen den UHC Hamburg erfolgreich bestritten und mit dem 3:0 (3:0)-Sieg bereits Platz eins in Pool A der Feldhockey-Bundesliga sicher. „Jetzt können wir ohne Druck am Sonntag nach Düsseldorf fahren“, hat MHC-Damentrainer Nicklas Benecke allerdings nicht vor das Topspiel des Pool A beim Düsseldorfer HC herzuschenken, schließlich ist der DHC ein perfekter Gegner um sich auf das bald anstehende Play-off-Viertelfinale einzustimmen. So werden am Sonntag in Düsseldorf auch die am Samstag verhinderte Anissa Korth und ebenso Naomi Heyn wieder auf dem Platz mitwirken, die gegen den UHC am Samstag eine Pause bekam. „Leonie Weißenberger wird in Düsseldorf eine Hälfte im Tor spielen“, gibt Nicklas Benecke seinen Spielerinnen gerade die Gelegenheit, sich für den Kader im Hinblick aufs Viertelfinale in Erinnerung zu bringen und damit auch die beste Kombination ohne die fehlende werdende Mama Florencia Habif zu finden.

„Das erste Viertel war gut, das zweite okay und das dritte so lala. Das vierte Viertel wieder okay“, sah Benecke auch wie die Hamburgerinnen ab dem zweiten Viertel besser ins Spiel fanden. Das erste Spielviertel gestaltete sich in der MHC Arena sehr einseitig, denn die Blau-Weiß-Roten waren am Neckarplatt klar tonangebend. So holte Lucia Jiménez in der vierten Minute die erste MHC-Strafecke heraus, aber Gesa Lubienski konnte den Eckenschuss von MHC-Kapitänin Stine Kurz abwehren (4.). In der neunten Minute lief es besser, denn Strafecke Nummer zwei verwandelte Lucina von der Heyde zum 1:0 (9.). Nur wenig später musste Mia Böhringer im UHC-Tor erneut hinter sich greifen. Linda Bens fasste sich ein Herz, wurde von den Hamburgerinnen nicht angegriffen und zog sehenswert mit der „Aggi“ zum 2:0 (11.) ab. Zum ihrem ersten Tor in der Feldhockey-Bundesliga gab es für Linda Bens besonders herzliche Glückwünsche von den Teamkameradinnen.

Das zweite Viertel begann ebenfalls gut, denn nach gerade einmal 23 Sekunden gab es für den MHC Strafecke Nummer drei. Diese Ecke konnte der UHC nur regelwidrig klären und so schloss sich Strafecke Nummer vier an, die Stine Kurz satt rechts unten zum 3:0 (16.) im Tor der Hanseatinnen unterbrachte. Strafecke Nummer fünf konnte der UHC danach allerdings entschärfen (17.). In der 22. Minute verfehlte Nadine Kanler das UHC-Tor nur knapp. Nun meldete sich auch die Hamburger Offensive, aber Lisa Schneider im MHC-Tor war sowohl gegen Amelie Wortmann (23.) als auch gegen Gesa Lubienski (27.) und auch gegen Yara Mandel (29.) zur Stelle.

 

Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte schließlich der UHC seine erste Strafecke, aber die MHC-Eckenabwehr war auf dem Posten (32.). Nur wenig später konnte Aina Kresken Mia Böhringer nicht überwinden (32.). Im Schlussviertel schienen die Gäste dem 3:1 nahe zu sein, aber Cassandra Dick scheiterte an Lisa Schneider (47.) und Yara Mandel zielte übers MHC-Tor (49.). Die zweite UHC-Strafecke von Emily Günther entschärfte Lisa Schneider (50.). Verena Neumann (58.) und Aina Kresken (60.) hätten das Ergebnis noch in die Höhe schrauben können, doch hier behielt UHC-Torhüterin Mia Böhringer zweimal die Oberhand. ma

Heimsieg gegen den UHC beschert den MHC-Herren Platz eins in Pool B – 2:0-Erfolg gegen den UHC Hamburg

Das Ziel im Topspiel des Pool B der Feldhockey-Bundesliga gegen den UHC Hamburg Platz eins bereits klarzumachen, haben die Blau-Weiß-Roten am Samstag mit einem 2:0 (0:0)-Heimsieg in der MHC Arena in die Tat umgesetzt und damit noch vor dem Sonntagsheimspiel gegen den Der Club an der Alster den Spitzenplatz im Pool B fix gebucht. Dementsprechend war auch MHC-Herrentrainer Andreu Enrich mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. „Der UHC ist eine gute Mannschaft. Wir haben gegen sie sehr solide verteidigt und sie hatten nur eine eine Chance“, gefiel dem MHC-Coach vor allem die konzentrierte Defensive, die die Blau-Weiß-Roten in den 60. Spielminuten an den Tag legten. Während Justus Weigand nach seiner Verletzung noch geschont wurde, Peer Hinrichs und Luis Holste angeschlagen ausfielen und Moritz Himmler pausierte, war Teo Hinrichs gegen den UHC wieder mit an Bord. „Er hat bei uns mittrainiert“, ermöglichte Enrich zudem dem erst 17-jährigen Finn Hess am Samstag sein Bundesligadebüt im MHC-Trikot.

 

Eine Chancenfestival sollte das Spiel zwischen den MHC- und UHC-Herren nicht werden. So blieben in der ersten Halbzeit Torchancen Mangelware. Tim Seagon bediente Raphael Hartkopf, der aber kein Kapital daraus schlagen konnte (3.). Kurz vor Viertelende warf sich MHC-Kapitän Jan-Philipp Fischer in das Zuspiel von Teo Hinrichs, verpasste aber knapp (15.). Im zweiten Viertel hielten sich die Gelegenheiten weiter sehr in Grenzen und so ging es beim Stand von 0:0 in die Halbzeitpause.

Zu Beginn des dritten Viertels kam der MHC zu seiner ersten Strafecke, aber den Eckenschuss von Gonzalo Peillat konnte UHC-Torhüter Bado Eric Völckers abwehren (33.). Danny Nguyen setzte sich über rechts durch, der Ball ging durch Freund und Feind und auch Marius Leser am langen Pfosten war zu überrascht, um die Kugel im freien Tor zu versenken (38.). Auch im Schlussviertel verpasste Jossip Anzeneder ein Zuspiel am langen Pfosten nur knapp (46.). Wenig später war der Bann aber gebrochen, als der MHC seine zweite Strafecke bekam. Der Eckenschuss von Gonzalo Peillat schien schon geklärt, aber der UHC bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Teo Hinrichs hielt seinen Schläger hinein und vor dort ging die Kugel zum 1:0 (47.) ins UHC-Tor. Als die Gäste wegen einer Gelben Karte in Unterzahl waren, bediente Tim Seagon Raphael Hartkopf zum 2:0 (53.). In der 55. Minute hatte der UHC dann seine einzige nennenswerte Gelegenheit der Begegnung, doch Adrian Rafi im MHC-Tor sollte am Samstag nicht hinter sich greifen müssen. Teo Hinrichs scheiterte mit einer „Aggi“ an Bado Eric Völckers (58.) und auch Mario Schachner konnte seine Chance aus dem Gewühl heraus nicht zum dritten MHC-Tor nutzen (59.). So blieb es am Ende beim 2:0-Erfolg gegen den UHC Hamburg. ma

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