HBW Endrunden U14 m/w U16 m/w

HBW Endrunden U14 m/w U16 m/w

Männliche U14 

Unsere Männliche U14 feiert den Erfolg der baden-württembergischen Meisterschaft – Herzlichen Glückwunsch! 

Bereits am Samstag trafen unsere Jungs auf einen ernstzunehmenden Gegner. Die gewohnte Konstellation mit den sich mehr oder weniger auf Augenhöhe befindenden Stadtrivalen und dem abgeschlagenen Rest des Bundeslandes spiegelte sich dieses Jahr keinesfalls im Tableau der Männlichen U14 wider. Zwar thronten unsere Jungs nach der Vorrunde an der Tabellenspitze, so war Platz 2-4 nach der Vorrunde punktetechnisch ausgeglichen. In der Zwischenrunde ließen die Stuttgarter Kickers nichts anbrennen und lösten das Halbfinalticket gegen die Mannheimer Jungs.  Nach einem knappen Sieg in der Vorrunde galt es für die Mannschaft von Tobias Herre, dieses Ergebnis zu reproduzieren. In einem engen Spiel schafften es die Stuttgarter lange, den Mannheimer Torerfolg zu verhindern. Am Ende sorgten die Torschützen Camilo Bernal Bustos und Mika Koppenhöfer für den 2:1 Endstand und schossen ihre Mannschaft in das Finale.  

Hier traf man mit dem HC Ludwigsburg auf die einzige Mannschaft, die gegen unsere Jungs dieses Jahr eine positive Pflichtspielbilanz vorweisen konnte – jedenfalls bis zum Finale. Zu Beginn der Saison mussten die Neckarplättler sich bereits im ersten Auswärtsspiel den Ludwigsburgern mit 3:4 geschlagen geben. Das Rückspiel auf heimischer Anlage konnte hingegen mit 1:0 gewonnen werden. In der Zwischenrunde gelang es Ludwigsburg erneut, unsere Jungs mit einem 3:4 zu ärgern. Frei nach dem Motto „Appetit holen ja, gegessen wird zuhause“ ging es ins Finalspiel. Bereits nach 13 Minuten war es der vor knapp einem Jahr von der SSG Bensheim an den Neckarplatt gewechselte Philip Whittome, der für die Mannheimer das umjubelte 1:0 erzielen konnte. Drei Minuten vor Ende der Partie durchstoß Joel Huber die Druckphase der Ludwigsburger und erzielte das vorentscheidende 2:0 und damit auch den Endstand.  

So ordnet Trainer Tobias Herre das Wochenende und die zukünftigen Aufgaben ein. 
„Wir sind insgesamt verdient HBW Meister geworden. Über die Saison gesehen waren wir in unserer Altersklasse die stärkste Mannschaft im Landesverband. Das Halbfinale gegen die Stuttgarter Kickers machen wir zwar unnötig spannend, weil wir unsere Chancen nicht nutzen, zeigen aber nach dem Gegentor eine großartige Moral und drehen das Spiel zu unseren Gunsten. Im Finale gegen Ludwigsburg setzen die Jungs den Matchplan gut um und belohnen sich früh mit dem ersten Tor. Zwar verpassen wir auch hier die frühe Entscheidung, was das Spiel nochmal unnötig spannend macht, erzielen aber 3 Minuten vor Ende dann die Vorentscheidung. Wir freuen uns auf die Zwischenrunde zuhause und werden die nächsten drei Wochen nochmal intensiv zur Vorbereitung auf die Spiele nutzen.“ Mit Titelgewinn stand auch die Qualifikation für das Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft statt. Hier treffen unsere Jungs am 12.10 / 13.10 im ersten Spiel zuhause auf Nord 3 und im zweiten Spiel, hoffentlich, auf den Gewinner der Partie zwischen dem HTC Uhlenhorst Mülheim und Ost 2. Die genauen Gegner werden am 05.10 / 06.10 auf der Norddeutschen- bzw. Ostdeutschen Meisterschaft ausgespielt.  

Weibliche U14  

Auch unsere Weibliche U14 feiert den Erfolg der baden-württembergischen Meisterschaft – Herzlichen Glückwunsch! 

Die bisher ohne Punktverlust durch die Saison gekommene Weibliche U14 traf im Halbfinale auf die geographischen Nachbarn aus Heidelberg. Erwähnenswert hierbei ist, dass unsere Mädels mit dem HC Heidelberg den Gegnerinnen gegenüberstanden, die mit zwei Gegentoren in der Runde den Mannheimerinnen 2/3 der Gesamtsaisongegentore zufügen konnten. Das kurz vor den Sommerferien ausgetragene Spiel konnten unsere Mädels im Michi-Peter-Stadion in Heidelberg mit 4:2 gewinnen.  Doch auf Gegentore hatte die von Trainer Felix Kosswig trainierte Mannschaft am Samstag wenig Lust. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit war es Leni Krauß, die ihre Mannschaft in der 29. Minute mit 1:0 in Führung schießen konnte. Die Heidelbergerinnen verteidigten im Anschluss diszipliniert und schafften es stets, die Mannheimer Offensive vom Torerfolg abzuhalten. Wie bereits die Männliche U14 im Finale schaffte es die Weibliche U14, die Schlussoffensive der Gegnerinnen zu durchbrechen und konnte in der 58. Minute durch Anna Hedfeld die Vorentscheidung erzielen. Mit dem 2:0 Sieg war der Weg in das Spiel um den Titel frei.  

Hierfür ging es am Sonntag für unsere Mädels am Sonntag nach Ludwigsburg. Der Fuchshof hatte es diese Saison schon einmal gut mit den Mannheimerinnen gemeint, so konnte im ersten Spiel ein 1:0 Erfolg verbucht werden. Im Finale fand sich ein ähnlich ausgeglichenes Spiel wieder. Paula Montag und Charlotte Kummermehr sei Dank, konnte auch das Finale mit einem 2:1 Erfolg gewonnen werden. So geht es auch für unsere Mädels am 12.10 / 13.10 im Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft weiter.  

So ordnet Trainer Felix Kosswig das Wochenende und die zukünftigen Aufgaben ein 
„Ich bin vom Ergebnis her vollkommen zufrieden mit dem Wochenende. Die Mädels haben sich den Titel durch harte Arbeit über den letzten Monaten verdient. Die Mädels haben trotz anfänglicher Nervosität ihr Selbstvertrauen beibehalten und in die Spiele übertragen. Wir haben es geschafft uns von den hektischen Phasen des Spiels nicht beeinflussen zu lassen und konnten die Spiele, wenn nötig entschleunigen. Das war meines Erachtens an diesem Wochenende der Schlüssel zum Erfolg. Woran wir in den nächsten Wochen arbeiten werden, ist die Zweikampfbissigkeit mit Ball gegen stabil stehende Defensivmannschaften. Ich freue mich extrem auf die anstehenden drei Wochen und eigentlich noch mehr für meine Mädels, dass sich die harte Arbeit ausgezahlt hat und die Saison und das Ergebnis nicht nur der Titel, sondern das Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft ist. Die Arbeit mit der Mannschaft macht mir einfach unheimlich Spaß. Die Mädels geben in jedem Training Gas und sind dabei immer wettkampforientiert. Auch wenn wir untereinander spielen, erkenne ich bei jeder Mannschaft, dass sie gewinnen möchte. Die Wettkampfbereitschaft in den Trainingseinheiten ist es, was unsere Entwicklung in den letzten Monaten so positiv beeinflusst hat. Bei der Zwischenrunde warten richtig gute Mannschaften und trotzdem ist natürlich unser Ziel die Saison, um eine weitere Woche zu verlängern.“  

In der bei Nord 1 stattfindenden Zwischenrunde geht es für unsere Mädels im ersten Spiel gleich gegen einen Südqualifikanten. Im Spiel zwei spielen die Neckarplättlerinnnen, hoffentlich, gegen den Gewinner des Duells zwischen den Gastgeberinnen und Club Raffelberg. 

Weicbliche U16 

Neben den U14 Teams war auch unsere Weibliche U16 erfolgreich und konnte sich mit dem Titel krönen – Herzlichen Glückwunsch! 

Ebenfalls ohne Punktverlust ging die Weibliche U16 in die Endrunde. Fast schon grotesk ist, dass die Weibliche U14 mit drei (!) Gegentoren in der Vorrunde gegen unsere Weibliche U16 mit einem (!) Gegentor wirkt wie die Defensivabteilung von Werder Bremen. An dieser Stelle ein großes Lob an beide Mannschaften zu dieser absolut herausragenden Defensivleistung, wirklich großartig!  Im Halbfinale ging es für unsere Mädels gegen die Nachbarinnen vom Hans Reschke Ufer, ein Stadtderby stand an. In der Vorrunde noch recht deutlich mit 9:0 für sich entschieden schaffte es unsere U16, hier nochmal nachzulegen. Mit einem 12:0 Erfolg im baden-württembergischen Halbfinale (!) machte das Team von Trainer Paul Bonsiep nicht nur den Finaleinzug perfekt, sondern stellte auch vereinsintern den diesjährigen Halbfinaltorrekord auf.  Im Finale wartete dann mit den HTC Stuttgarter Kickers ein Gegner, den unsere Mädels beim 8:0 Vorrundenerfolg eindrucksvoll auf Distanz halten konnten. Weniger eindrucksvoll aber trotzdem überaus zufriedenstellend gestaltete sich das zweite Spiel der Saison. Hannah Matten erlöste ihre Mannschaft in der 27. Minute und schoss die Weibliche U16 des Mannheimer Hockeyclubs in Führung. Kurz nach Wiederanpfiff war es dann Hannah Reichert, die die Führung mit ihrem ersten Treffer des Wochenendes ausbauen konnte. Quasi mit Ende des dritten Viertels gelang Friederike Dittert in der 45 Minute der vorentscheidende Treffer zum 3:0. Das Aufbäumen der Stuttgarterinnen im letzten Viertel wurde nicht belohnt und war gleichbedeutend mit dem Titel für unsere Weibliche U16.  Im Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft treffen die Neckarplättlerinnen am 12.10. auf heimischer Anlage auf den HTC Uhlenhorst Mülheim um dann, hoffentlich, im Viertelfinale auf den Gewinner der Partie zwischen Nord 2 und Ost 2 zu treffen.  

So ordnet Trainer Paul Bonsiep das Wochenende und die zukünftigen Aufgaben ein 
„Mit einem relativ entspannten Halbfinale im Rücken war es schwierig für uns auch emotional in das Finale reinzufinden. Nach ein paar Minuten haben wir das dann geschafft und konnten uns voll auf unser Ziel konzentrieren und auch Spaß dabeihaben. Wir waren durchweg die dominierende Mannschaft und die Mädels haben über die gesamte Zeit für ihre Defensive gearbeitet. Auch nach vorne hatten wir einige Chancen mehr. Wir haben häufig aufs Tor geschossen, hatten unsere Positionen gut besetzt im Kreis und kamen aus sämtlichen Lagen zum Torabschluss. Die Torfrau und die Leidenschaft der HTC Mädels hat sie da vor mehr Gegentoren bewahrt. Am Ende gewinnen wir mit 3:0 und freuen uns jetzt auf die kommenden drei Wochen. Für mich persönlich ist das besonders viel wert, da ich die Mannschaft nach der Feldsaison abgebe und wir in den nächsten drei Wochen alles dafür geben werden noch eine Vierte dran zu hängen.“ 

Männliche U16  

Denkbar knapp verpasste unsere Männliche U16 den Titel.  

Im am Samstag stattfindenden Halbfinale traf man auf den HC Ludwigsburg. Die in der Vorrunde noch mit 3:1 geschlagenen Ludwigsburger hielten das Spiel lange offen und schafften es gerade offensiv giftige Nadelstiche zu setzen. So gelang den Ludwigsburgen kurz vor Ende des ersten Viertels mit dem Nachschuss einer kurzen Ecke den umjubelten Führungstreffer zu erzielen. Im weiteren Verlauf nahm das Spiel auch an körperlicher Intensität zu. Den mit nur zwei Auswechselspieler angereisten Ludwigsburgern waren die Strapazen des Spiels merklich anzusehen. Es folgten beidseitig teils unüberlegte körperliche Foulspiele und Stockschläge, welche in einem Kartenregen endeten. Mit Beginn der zweiten Halbzeit war ein Gleichzahlspiel meist ein selten anzutreffendes Phänomen.   Somit galt es für beide Teams sich auf die Überzahl- bzw. Unterzahlsituationen anzupassen. In der 38. Minute konnten sich die von Zafer Kir trainieren Mannheimer dann durch Tim Luis Freiling belohnen und ausgleichen. Der eine Minute später erzielte Führungstreffer der Mannheimer wurde vom Schiedsrichtergespann noch aberkannt, doch tat dies dem Mannheimer Aufschwung keinen Abbruch. In der 43. Minute war es dann Timon Mayer, der seine Mannheimer mit einem Tor in Führung schoss. Das letzte Viertel des Spiels war erneut durch Karten geprägt, so wurden von 15 Minuten nur etwa 5 Minuten in Gleichzahl gespielt. Ähnlich wie bei der Weiblichen U16 in Stuttgart wurde das gegnerische Aufbäumen nicht mehr belohnt und bescherte den Mannheimern den vierten Finaleinzug.  

Im Finale galt es dann, ein ganz dickes Brett zu bohren. Schon vor Beginn des Stadtderbys war allen Beteiligten bewusst, dass es ein umkämpftes Spiel werden wird. Zeugnis dessen ist das 2:2 Unentschieden in der Vorrunde, bei dem unsere Jungs erst mit der Schlussecke den Ausgleich erzielen konnten. Wie bereits am ersten Tag erzielte das, aus zugegebenermaßen nicht ganz objektiver Perspektive, falsche Team den Führungstreffer. In der 27. Minute war es Paul Seyffer, der die „Junior Tigers“ in Führung schoss. Nur zwei Minuten später und noch vor Ende der ersten Halbzeit war es dann Aaron Künzler, der den Ausgleich per Strafecke erzielte.   Die zweite Halbzeit fand größtenteils zwischen den Kreisen statt. Gefährliche Torabschlüsse waren beidseitig Mangelware und die durchaus großzügige Anzahl an Strafecken brachte keinem der Teams den gewünschten frühen Erfolg, jedenfalls bis kurz vor Ende. In der 57. Minute war es dann Luis Duft, der die Neckarplättler mit einem Strafeckentor belohnte.   Kurz darauf ein Kuriosum. Der Schiedsrichter verhängte gegen einen Spieler des Mannheimer Hockeyclubs eine gelbe Karte. Noch bevor der Spieler auf der Strafbank platzgenommen hatte, stufte der Unparteiische die gelbe Karte auf eine glatt rote Karte hoch. Die letzten zwei Minuten galt es in Unterzahl zu absolvieren. Kurz vor Ende des Spiels schaffte es der TSV Mannheim Hockey, eine Strafecke zu ziehen. Oskar Gomes nahm sich der Sache an und traf, nur 40 Sekunden vor Ende des Spiels, zum umjubelten Ausgleich. Im darauffolgenden Shootout schaffte es der TSV Mannheim Hockey, alle Penaltys zu verwandeln, wohingegen unsere Jungs gleich zweimal am Torwart des TSV Mannheim scheiterten. An dieser Stelle im Sinne der Sportlichkeit Herzlichen Glückwunsch an den TSV Mannheim Hockey. 

So ordnet Trainer Zafer Kir das Wochenende und die zukünftigen Aufgaben ein 
„Das Finale gegen den TSV war ein sehr intensives-, aber auch spannendes Spiel. Leider verpassen wir die Möglichkeit den Spielstand nach dem Führungstreffer weiter auszubauen und bekommen stattdessen im Gegenzug leider eine Ecke gegen uns, die der TSV dann zum Ausgleich verwandelt. In Summe haben wir gestern generell zu viele Ecken gegen uns bekommen, die wir aber sehr gut verteidigen konnten. Der Torerfolg durch die letzte Strafecke des Spiels ist aus unserer Sicht ärgerlich. Nach dem verlorenen Shootout war die Enttäuschung natürlich da, trotzdem freuen wir uns das es für uns weiter geht und wir legen den Fokus voll auf die anstehende Vorrunde.“ 

In der am 05.10 / 06.10 stattfindenden Heimqualifikation für das Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft trifft unsere Mannschaft im ersten Spiel auf den HC Bad Homburg und bei siegreichem erstem Spiel auf den Gewinner der Partie zwischen Wacker München und dem HC Speyer. 

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