MHC-Damen ziehen ins Finale ein
Am Sonntag (11.30 Uhr) geht es gegen den Der Club an der Alster um den Titel!
Die MHC-Damen haben es geschafft und stehen morgen beim Final Four 2023 in der heimischen MHC Arena im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft! Im Halbfinale schlug das Team von MHC-Damentrainer Nicklas Benecke am Samstag im ersten Damenhalbfinale den UHC Hamburg mit 2:0 (1:0) und spielt nun am Sonntag (11.30 Uhr) im Finale gegen den Der Club an der Alster. Alster bezwang im zweiten Halbfinale Rot-Weiss Köln mit 3:1 (3:0). „Die starke Defensive ist Bestandteil unseres Spiels, das haben wir wieder gezeigt. Insgesamt haben wir gut, aber nicht sehr gut gespielt, aber wenn man ein Halbfinale gewinnt ist das immer top und aller guten Dinge sind bekanntlich drei“, freute sich Nicklas Benecke über den dritten Finaleinzug in Folge, den die MHC-Damen mit dem blau-weiß-roten Anhang in der MHC Arena feierten. Besonders Lautstark wurden die MHC-Damen dabei von Charlotte Gerstenhöfer und Verena Neumann von außen angefeuert, die wegen ihrer Kreuzbandrisse beide zum zuschauen verdammt sind. „Die beiden die heute dafür ins Team reingekommen sind haben es gut gemacht, auch wenn natürlich jeder seinen eigenen Stil hat“, lobte Benecke Linda Bens und Charlotte Hendrix für deren mutiges Spiel, sind beide doch noch sehr junge Spielerinnen, die für die Gerstenhöfer und Neumann in die Bresche sprangen. Wir werden haben das ja schon die ganze Saison über gemacht und werden im Finale auch wieder etwas rotieren“, kündigte Benecke für den Sonntag an.
Nach einer Gedenkminute für die kürzlich verstorbene Hockeytrainerlegende Rüdiger Hänel läutete das Damenhalbfinale zwischen den MHC- und UHC-Damen am Samstag das Final Four 2023 ein. Die Offensivaktionen beider Teams blieben dabei im ersten Viertel überschaubar und nur UHC-Torhüterin Noelle Rother musste bei einem Schuss von Lucia Jimenez eingreifen (6.). Zu Beginn des zweiten Viertels verpasste Alia Jaques ein Zuspiel von Charlotte van Bodegom nur knapp und Lisa Schneider im MHC-Tor musste nicht eingreifen (17.). MHC-Kapitänin Stine Kurz holte die erste Strafecke des Spiels heraus, scheiterte aber mit ihrem Eckenschuss an UHC-Keeperin Rother (23.) Wenig später durfte der „Blaue Block“ aber jubeln, als Lucia Jimenez den Ball eroberte und sich auch im Schusskreis der Norddeutschen gut durchsetzte und zum 1:0 (24.) für den MHC einschoss. 50 Sekunden vor der Halbzeitpause verpassten es die Blau-Weiß-Roten zunächst diese Führung per Strafecke auf 2:0 auszubauen. So hielt Rother den Eckenschuss von Kurz und ebenso den Nachschuss von Jimenez (30.).
In Hälfte zwei gab es nach einem erfolgreich genommenen Videobeweis früh Strafecke Nummer drei für den MHC, doch auch Lucina von der Heyde hatte mit ihrem Abschluss keinen Erfolg (31.). Das Benecke-Team blieb druckvoll und hatte eine gute Gelegenheit, als Lucina von der Heyde Nadine Kanler bediente, deren Schuss aber von Noelle Rother gehalten wurde (34.). In der 36. Minute gab es dann auch Strafecke für den UHC, den Schuss von Lena Micheel wehrte Lisa Schneider im MHC-Tor hoch ab, der gezogene Videobeweis der Hamburgerinnen schlug aber fehl und es gab keine weitere UHC-Ecke. In der 38. Minute verpasste Julia Hemmerle ein Zuspiel von Fiona Felber nur knapp. Nach einer starken Defensivaktion von Florencia Habif gegen Lena Micheel zog Aina Kresken schließlich aufs UHC-Tor, doch ihre argentinische Rückhand ging über das Hamburger Gehäuse (43.). Im Schlussviertel war dann erneut Lisa Schneider im MHC-Tor gefragt und hielt die 1:0-Führung gegen Ida Köllinger fest (51.). Der schönste Angriff des Spiels sollte für die Entscheidung sorgen, als Florencia Habif Charlotte Hendrix schön bediente, deren Zuspiel dann Naomi Heyn zur blau-weiß-roten Freude zum 2:0 (56.) verwertete. Drei Sekunden vor Schluss wurde noch auf Strafecke für den UHC entschieden, aber der MHC zog den Videobeweis, bekam recht und es durfte der Finaleinzug gefeiert werden. Herzlichen Glückwunsch dazu!