MHC-Herren buchen durch 4:0-Sieg gegen den UHC Hamburg das Finale

MHC-Herren buchen durch 4:0-Sieg gegen den UHC Hamburg das Finale

Wie 2017 heißt der Finalgegner Rot-Weiss Köln

Das erfolgreiche Halbfinaldoppelpack gegen den UHC Hamburg ist seit Samstagabend perfekt, nachdem die MHC-Damen mit einem 2:0-Erfolg vorgelegt hatten, zogen die MHC-Herren mit einem 4:0 (2:0)-Sieg gegen den UHC Hamburg nach und stehen damit am Sonntag ebenfalls im Finale um die Deutsche Meisterschaft, was der blau-weiß-rote Anhang in der MHC Arena natürlich mit dem Team von Herrentrainer Andreu Enrich bejubelte. Auch an dieser Stelle Glückwunsch zum Einzug ins DM-Endspiel! Im Finale bekommen es die MHC-Herren am Sonntag (16.15 Uhr) mit dem Titelverteidiger Rot-Weiss Köln zu tun, vielleicht ein gutes Omen, gelang der bisher einzige Titelgewinn den MHC-Herren doch 2017 ebenfalls in der MHC Arena, als man die Kölner damals mit 3:2 bezwingen konnte. 

Am Samstag galt es aber erst einmal sich über das gewonnene Halbfinale zu freuen und das tat Andreu Enrich, der sein Team nach dem 4:0-Erfolg über die Hanseaten nur loben konnte. „Heute haben wir über 60 Minuten sehr konstant gespielt und haben stets unsere Leistung abgerufen. Die Strafecke hatten wir die ganze Woche über trainiert und auch das hat beim zweiten Tor gut geklappt, als gleich die erste Strafecke von Gonzalo ins Tor ging“, strahlte der Cheftrainer der MHC-Herren nach der überzeugenden Leistung seiner Mannschaft. „Jetzt gilt es sich so gut wie möglich für das Finale morgen zu erholen“, blickte Enrich schon auf das Endspiel gegen Köln voraus. 

Schon nach zwei Minuten hatten die MHC-Herren die erste Chance im Spiel, als Justus Weigand das Zuspiel von Teo Hinrichs nur hauchdünn verpasste. Der UHC antwortete zwar fast postwendend mit einer eigenen Möglichkeit, aber tonangebend blieben die Blau-Weiß-Roten. In der 12. Minute scheiterten Justus Weigand und Raphael Hartkopf mit einer Doppelchance an UHC-Torwart Florian Leonhart, doch nur eine Minute später durfte der MHC jubeln, als Justus Weigand zum 1:0 (13.) traf. 

Zu Beginn des zweiten Viertels setzte sich Mario Schachner schön durch und schloss aus vollem Lauf ab, aber Leonhart hielt glänzend (17.). Der Torjubel war allerdings nur kurz aufgeschoben, denn die erste MHC-Strafecke nutzte Gonzalo Peillat (18.) um auf 2:0 zu stellen. Die zweite Strafecke konnte der MHC allerdings nicht nutzen, als Benedikt Schwarzhaupt sie ablief (22.). So blieb es denn auch beim Pausenstand von 2:0 für die Blau-Weiß-Roten.

In der zweiten Halbzeit dauerte es nicht lange, bis der MHC die nächste Torgelegenheit hatte, aber zunächst verpasste Justus Weigand einen torgefährlichen Abschluss knapp (34.). Die Blau-Weiß-Roten blieben dran und mit einem satten Pfund ließ Raphael Hartkopf nur wenig später doch das vorentscheidende 3:0 (35.) folgen. Fast hätte es kaum zwei Minuten später schon 4:0 gestanden, aber Danny Nguyens Schuss konnte UHC-Goalie Leonhart abwehren (37.). In der 41. Minute hatte der UHC dann gleich zwei Strafecken, doch MHC-Torwart Lukas Stumpf war nicht zu überwinden (41.). Auf der anderen Seite hatte Teo Hinrichs im dritten Viertel noch eine gute Möglichkeit für den MHC (42.). Im Schlussviertel nahm der UHC dann Keeper Florian Leonhart knapp acht Minuten vor Spielende zugunsten eines weiteren Feldspielers aus dem Tor und nach einer Gelben Karte gegen Justus Weigand (58.) hatten die Hamburger sogar zwei Spieler mehr auf dem Feld, was Teo Hinrichs aber nicht daran hinderte zum 4:0-Endstand (59.) in den leeren Hamburger Kasten einzuschießen. 

Gonzalo Peillat als Tormaschine der Saison 22/23 gekührt.
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