Christbaum-Chaos im Mannheimer Hockeyclub

Christbaum-Chaos im Mannheimer Hockeyclub

Christbaum-Chaos im Mannheimer Hockeyclub: Der Torwart ohne Verein und seine dekorative Mission

Die Vorweihnachtszeit ist normalerweise eine Zeit der Besinnlichkeit – nicht jedoch beim Mannheimer Hockeyclub (MHC). Dort herrscht seit Wochen helle Aufregung: Wiederholt kam es zu unerwarteten nächtlichen „Dekorationsaktionen“, die nicht nur die Vereinsführung, sondern auch die Mannheimer Bürger gleichermaßen irritieren.

Im Zentrum des Skandals steht niemand Geringeres als der vereinslose Torwart Dr. Martin W., eine schillernde, wenn auch umstrittene Figur in der Region. Seine Verbindung zum MHC? Völlig unklar. Seine Mission? Offenbar die Verschönerung der Christbäume des Vereinsgeländes – ohne Absprache, aber mit umso mehr Enthusiasmus.

Die nächtlichen Einsätze, bei denen Dr. Martin W. mit einer Leiter, einer ordentlichen Portion Weihnachtsdeko und scheinbar unerschütterlicher guter Laune zu Werke ging, blieben nicht unbemerkt. Doch während die MHC-Bäume mittlerweile in festlichem Glanz erstrahlen, sind die Reaktionen gemischt. Viele Mannheimer Bürger schütteln den Kopf, insbesondere angesichts ihrer eigenen spärlich geschmückten Weihnachtsbäume, die im Vergleich eher an „Minimalismus-Workshops“ erinnern.

Die Entrüstung wuchs so stark, dass eine Petition ins Leben gerufen wurde, um die Identität des nächtlichen Dekorateurs zu klären. Versteckte Wildkameras sollten schließlich Licht ins Dunkel bringen – und das taten sie letzte Nacht auf spektakuläre Weise. Die Bilder zeigen unmissverständlich Dr. Martin W. in Aktion: Mit einer Leiter bewaffnet und in bester Stimmung schmückt er die MHC-Bäume, als gäbe es kein Morgen. Besonders brisant: Der langjährige Hausmeister des MHC, Uwe Bree, scheint das Treiben nicht nur geduldet, sondern aktiv unterstützt zu haben. Quellen zufolge stellte er bereitwillig Strom für die zahlreichen Lichterketten zur Verfügung, was die Aktionen überhaupt erst möglich machte.

Die Vereinsführung zeigte sich entsetzt. „Das ist ein klarer Regelverstoß und eine ungeheuerliche Eigenmächtigkeit!“ ließ ein sichtlich verärgerter Sprecher des MHC verlauten. Doch die Situation zieht mittlerweile noch weitere Kreise: Der benachbarte Flughafen Neuostheim hat Beschwerde wegen gefährlichen Eingriffs in den Flugverkehr eingelegt. Nachdem der Flughafen jahrelang erfolgreich den letzten Platz aller deutschen Flughäfen in Sachen Sicherheit verteidigt hatte, sorgte die Freude der anfliegenden Piloten über „die toll beleuchtete neue zweite Landebahn“ im Tower für wenig Begeisterung. „Wir können uns keine zusätzlichen Risiken durch missverstandene Weihnachtsdekoration leisten,“ kommentierte ein Sprecher des Flughafens nüchtern. Doch nicht nur dort brodelt es: Auch viele Bürger der Stadt zeigen wenig Verständnis. „Wenn er so viel Deko hat, warum schmückt er nicht die Bäume in den öffentlichen Parks? Meine Tanne sieht aus, als hätte sie nur einen halben Karton Kugeln abbekommen,“ klagte eine Anwohnerin.

Dr. Martin W. selbst war bisher nicht für ein Statement zu erreichen. Insider vermuten, dass er sich in einer seiner bekannten „kreativen Pausen“ befindet. Wie es nun weitergeht, steht in den Sternen. Wird der MHC rechtliche Schritte einleiten? Oder wird Dr. W. vielleicht als offizieller Weihnachtsdekorateur engagiert?

Fest steht: In Mannheim wird über dieses Christbaum-Chaos noch lange gesprochen werden. Ob mit Kopfschütteln, Schmunzeln oder Bewunderung – Dr. Martin W. hat seinem Ruf als unorthodoxer Freigeist wieder einmal alle Ehre gemacht.

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