1. Damen MHC stehen im Finale der EHL 2024!

1. Damen MHC stehen im Finale der EHL 2024!

Die MHC-Damen legen sich mit einem 2:0 gegen den Junior FC das EHL-Finale ins Osternest!

Erst einmal allen frohe Ostern! Ob die MHC-Damen vom EHL Final 8 Tulpen aus Amsterdam als Geschenk mitbringen werden, das wissen wir nicht. Was wir seit Samstagabend aber wissen ist, sie werden mit einer Medaille um den Hals ans Neckarplatt zurückkehren und die könnte am Ende sogar golden sein, hat es Nicklas Benecke mit seinem Team doch mit einem 2:0 (0:0)-Halbfinalsieg über den Junior FC aus Sant Cugat del Vallès (Provinz Barcelona) bei der EHL-Premiere gleich bis ins Finale geschafft! „Jetzt geht es ja gegen eine holländische Mannschaft hier in Holland im Finale, besser geht’s ja eigentlich gar nicht. Darauf freuen wir uns jetzt total. Jetzt heißt es regenerieren und am Montag dann ein Topleistung abzuliefern und dann hoffentlich das Ding zu gewinnen“, wollen sich Benecke und sein Team nun natürlich auch liebend gerne am Ostermontag (13.45 Uhr) den Titel in der europäischen Königsklasse holen, wo man im Endspiel auf den Sieger des rein niederländischen Halbfinales zwischen dem AH&BC Amsterdam und dem Stichtsche Cricket en Hockey Club (SCHC) aus Bilthoven trifft, die sich am Ostersonntag im zweiten Damenhalbfinale gegenüberstehen.

Im Halbfinalduell gegen den amtierenden spanischen Meister Junior FC zeigten sich die Blau-Weiß-Roten gegenüber dem Auftakterfolg gegen den Club Campo de Madrid noch stärker. „Es war ein intensives Spiel und ich finde wir haben das sogar besser gemacht, als gegen Campo. Wir waren irgendwie mehr drauf, haben das wirklich gut gemacht und wenig zugelassen“, lobte MHC-Coach Benecke sein Team. „Dass natürlich immer wieder Ecken oder Kreisszenen auf dem Niveau entstehen ist glaube ich klar. Auf der anderen Seite haben wir absolut verdient gewonnen. Wir hatten mehr Chancen, mehr Kreiseintritte et cetera. Dass wir dann am Ende zwei Tore schießen war richtig geil!“, konnte Nicklas Benecke daher auch gut damit Leben, dass letztlich nur die reine Anzahl der Strafecken mit sieben zu vier zugunsten des Junior FC sprach.

Die erste Strafecke des Spiels wurde aber von Paula Schröder für den MHC herausgeholt, doch der Eckenschuss von Kapitänin Stine Kurz ging rechts am Tor vorbei (6.). In der 9. Minute konnte für die Spanierinnen Mariona San Jose gerade noch den Einschuss durch Verena Neumann verhindern. Kurz vor Viertelende hatte Junior dann zwei Strafecken, die aber beide von der MHC-Eckenabwehr geklärt wurden (14.). Das zweite Viertel brachte rasch die nächsten beiden FC-Strafecken, aber Lisa Schneider im MHC-Tor ließ sich von Laia Vidosa nicht überwinden (17.). Pauline Heinz zog die zweite MHC-Strafecke und dabei hatte Stine Kurz Pech, als die starke Jana Martinez im Kasten des Junior FC mithilfe des Pfostens glänzend parierte (23.). Die Junior-Keeperin war wenig später auch gegen Charlotte Gerstenhöfer zur Stelle, die per „Aggi“ Martinez zur nächsten Glanzparade zwang (25.). Als Lucina von der Heyde nach Balleroberung nicht zum ersten Mal in diesem Spiel zum Sololauf ansetzte und auf Aina Kresken spielte, war wiederum Martinez zur Stelle (28.). Nachdem Lucia Jimenez wegen einer Grünen Karte zwei Minuten aussetzen musste, holte sich der Junior FC Strafecke Nummer fünf. Diese führten die Spanierinnen aber nicht innerhalb der 40 Sekunden aus und so sah auch beim Junior FC Anna Serrahima Grün (29.). Die Ecke wurde schließlich ausgeführt und wieder war Lisa Schneider gegen Laia Vidosa zur Stelle (30.).

 

Im dritten Viertel brach schließlich Florencia Habif den Bann, als sie den Ball eroberte, schnell nach vorne stieß, einen Doppelpass mit Verena Neumann spielte und zum umjubelten 1:0 (36.) für den MHC traf! Danach ließen die MHC-Damen die Ecken Nummer drei (39.) und vier (51.) ungenutzt, um den Vorsprung auszubauen. Dies schaffte schließlich Pauline Heinz, als sie das Zuspiel von Aina Kresken zum 2:0 (55.) verwertete. Zwar forderte Junior den Videobeweis an, aber der Treffer von Pauline Henz blieb bestehen und der FC verlor das Recht auf den Videobeweis. In der 56. Minute hatten die Spanierinnen noch zwei Strafecken, doch Lisa Schneider ließ sich nicht mehr überwinden und es durfte der Finaleinzug bejubelt werden!

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