1. Damen MHC erreichen nach ShootOut Sieg das Final 4 der EHL 2024

1. Damen MHC erreichen nach ShootOut Sieg das Final 4 der EHL 2024

MHC-Damen buchen bei der EHL-Premiere das Halbfinale – Shootout gegen Campo geht mit 3:1 an den MHC!

Bei ihrer Premiere in der seit 2021 auch bei den Frauen ausgetragenen Euro Hockey League (EHL) durften die MHC-Damen am frühen Donnerstagabend gleich den Halbfinaleinzug bejubeln. Gegen den spanischen Rekordmeister und zweimaligen EHL-Finalisten (2021 und 2023) Club Campo de Madrid gewannen die Blau-Weiß-Roten den Penaltykrimi mit 3:1 nachdem nach den 60 Spielminuten beim Stand von 1:1 (1:0) noch keine Entscheidung gefallen war. Den Shootout hätten sich die MHC-Damen dabei fast erspart, denn erst 34 Sekunden vor Spielende konnte Maria Lopez Garcia die mittlerweile zehnte Strafecke für Campo zum 1:1 nutzen, als sie die starke Lisa Schneider im MHC-Tor tatsächlich noch zum späten Ausgleich überwand. MHC-Kapitänin Stine Kurz hatte die erste MHC-Strafecke zum 1:0 (13.) verwandelt und es sollte im Spielverlauf nur noch eine weitere Strafecke für die Blau-Weiß-Roten geben, bei der Kurz an Campo-Keeperin Maria Angelos Ruiz Castillo scheiterte (39.), die in der zweiten Halbzeit den Kasten des spanischen Vizemeisters 2023 für Maria Tello hütete, die in den ersten 30 Minuten und auch im Penaltyschießen zwischen den Pfosten des Madrider Tores stand.

„Dass wir am Ende noch den Ausgleich kriegen ist natürlich unglücklich, aber irgendwo auch verdient. Eine von zehn Ecken zu kassieren ist von der Quote her natürlich super und das dann mal eine reingeht passiert dann halt“, hätte MHC-Damentrainer Nicklas Benecke zwar auf den späten 1:1-Ausgleich verzichten können, doch wie der Deutsche Feldhockeymeister 2023 diesen späten Nackenschlag im Shootout verdaute gefiel ihm sehr. „Danach muss man sagen war es von uns Qualität pur, sei es von Leo aber auch von unseren Schützinnen. Nach so einem Nackenschlag kurz vor Schluss das Penaltyschießen so abzureißen ist schon richtig, richtig gut“, konnte der MHC-Coach sein Team nur loben. Nachdem Lisa Schneider in der regulären Spielzeit stark pariert hatte und letztlich nur einmal zu überwinden war, kam für den Shootout Leonie Weißenberger ins Tor und auch sie sollte nur ein einziges Mal hinter sich greifen müssen! So gab Leonie Weißenberger den MHC-Damen gleich ein gutes Gefühl, als sie sich beim ersten Penalty nicht von Belen Iglesias Marcos überwinden ließ, die aus der Bundesliga noch aus ihrer Zeit beim UHC Hamburg bekannt ist. Nun war es an Charlotte Gerstenhöfer mit dem ersten Versuch für den MHC vorzulegen und sie bewies gute Nerven! So konnte Maria Tello ihren ersten Torschuss noch abwehren, aber Charlotte Gerstenhöfer reagierte blitzschnell und verwandelte den Rebound zum 1:0 im Shootout. Beatriz Peres Lagunas schaffte es danach Leonie Weißenberger für Madrid zum 1:1 zu überwinden. Nun war es an Stine Kurz den MHC erneut in Führung zu bringen und die MHC-Kapitänin verwandelte sicher zum 2:1. Begoña Garcia trat für Madrid an, doch Leonie Weißenberger wehrte ihren Versuch ab und der Druck auf die Spanierinnen wuchs. Noch mehr, als Fiona Felber bei ihrem Versuch Maria Tello keine Chance ließ und im Penaltyschießen auf 3:1 für den MHC stellte. Maria Lopez Garcia, die Madrid mit ihrem späten Eckentor erst in diesen Shootout gebracht hatte, musste nun unbedingt treffen, aber Leonie Weißenberger war erneut zur Stelle und die MHC-Damen durften jubeln!

Am Karsamstag (18.15 Uhr) treffen die MHC-Damen nun im Halbfinale auf den aktuellen spanischen Meister Junior FC aus der Region Barcelona, der sein Auftaktspiel gegen den irischen Meister HC Loreto mit 5:0 (1:0) gewann. Im Falle eine Sieges würde man am Ostermontag (13.45 Uhr) ins EHL-Finale einziehen, dafür gilt es dann mal weiter kräftig die Daumen zu drücken! Eine Medaillenchance werden die MHC-Damen aber selbst im Falle einer Niederlage noch haben, denn dann bestreitet man am Ostermontag (9.15 Uhr) das Spiel um Bronze. ma

 

 

Der Mannheimer HC hält  einem Last-Minute-Ausgleich von Club de Campo de Madrid  stand und erreicht schließlich durch ein perfektes Shootout das FINAL4.

Am Samstag wird gegen das Team Junior FC um den Einzug ins Finale gespielt

Stine Kurz verwandelte in der 13. Minute eine Strafecke und so blieb es bis 40 Sekunden vor dem Ende. Campo hatte in der zweiten Halbzeit viele Eckbälle und in den letzten Sekunden gelang es ihnen schließlich, in die letzten Eckbälle zu kommen.

Maria Lopez schoss von der Spitze des Kreises aus zum 1:1 und sorgte damit für den entscheidenden Treffer – das dritte Mal, dass Campo in einem FINAL8-Spiel so weit gehen musste.

Aber es war die deutsche Seite, die sich durchsetzte. Sie erwischten einen starken Start, Charlotte Gerstenhöfer punktete und Leonie Weissenberger rettete.

Kurz und Fiona Felber erhöhten den Spielstand auf 3:1 und zwei weitere Paraden von Weissenberger sorgten für den Sieg, wobei die letzte Parade von Lopez geblockt wurde.

https://ehlhockey.tv/2024/03/28/mannheim-shoot-their-way-to-final4/

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