Stadtduell geht mit 6:3 an den MHC

Stadtduell geht mit 6:3 an den MHC

MHC-Damen buchen durch erneuten Derbysieg gegen den TSVMH das Viertelfinale

Die MHC-Damen können seit Mittwochabend endgültig fürs DM-Viertelfinale in der Hallenhockey-Bundesliga planen, denn nach dem 6:3 (4:2)-Derbysieg über den TSV Mannheim Hockey ist den Blau-Weiß-Roten der Einzug in die Runde der besten Acht erneut sicher. „Mit der um 26 Tore besseren Tordifferenz gegenüber dem Münchner SC können wir wohl auch schon für ein Heimspiel im Viertelfinale planen“, wusste MHC-Damencoach Nicklas Benecke dass seinem Team, angesichts dessen das der zweitplatzierte MSC rechnerisch nach Punkten nur noch gleichziehen kann, Platz eins in der Südgruppe letztlich nur noch theoretisch zu nehmen ist.

„Ich war heute mit dem Auftritt der Mannschaft durchaus zufrieden, auch wenn wir unsere Chancen sicherlich auch noch besser hätten verwerten können. Im letzten Viertel haben wir in Unterzahl eigentlich kaum etwas zugelassen. Dass man am Ende noch ein Strafeckentor bekommt kann passieren, aber wir hatte es zuvor ja selbst versäumt ins leere Tore zu treffen“, empfand Benecke nach dem knappen Last Minute 4:3-Erfolg im Hinspiel den erneuten Derbysieg seines Teams als absolut verdient.

In der Irma-Röchling Halle hätten die MHC-Damen denn auch in Führung gehen können, doch Charlotte Gerstenhöfer hatte Pech, als der Pfosten und TSVMH-Keeperin Johanna Schek das frühe 1:0 (2.) verhindern und auch Nadine Kanler traf nur das Außennetz (3.). Stattdessen nutzte Luisa Walter die erste Chance zum 1:0 (7.) für die Gäste. Das Benecke-Team reagierte aber prompt und im Gegenzug ließ Aina Kresken den MHC-Anhang das 1:1 (7.) bejubeln. Auf Zuspiel von Stine Kurz brachte Aina Kresken den MHC auch mit 2:1 (13.) in Führung. Lisa Mayerhöfer konnte Schek mit einer MHC-Strafecke anschließend nicht überwinden (14.). Auch am dritten MHC-Tor war Aina Kresken beteiligt, als sie Verena Neumann zum 3:1 (15.) bediente.

Viertelfinalticket gebucht

Im zweiten Viertel scheiterte zunächst Nadine Kanler an Johanna Schek (17.) und im Gegenzug verhinderte MHC-Torhüterin Lisa Schneider gegen Lydia Bechthold-Haase das zweite TSV-Tor (17.).Lisa Mayerhöfer traf wenig später zum 3:1 (22.), aber noch vor der Halbzeitpause brachte Lydia Bechthold-Haase den TSVMH auf 4:2 (26.) heran.

Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte Nadine Kanler gleich zweimal (31./32.) die Gelegenheit auf 5:2 zu stellen, aber sie hatte ebenso keinen Erfolg, wie Lisa Mayerhöfer, die mit der zweiten MHC-Strafecke an Schek scheiterte (37.). In der 39. Minute legte dann aber Verena Neumann Julia Hemerle das 5:2 (39.) auf. Die MHC-Ecken Nummer drei und vier blieben erneut ohne Erfolg, doch Ecke Nummer fünf beförderte Stine Kurz zum 6:2 (43.) ins Tor.

Im Schlussviertel agierten die Gäste dann ohne Torhüterin in künstlicher Überzahl und Aina Kresken verfehlte das leere TSVMH-Gehäuse (49.). In der 57. Minute gab es für den TSVMH die erste Strafecke, aus der eine Serie von insgesamt fünf Strafecken entsprang von denen Lisa Schall die Vierte nutzte, um auf 6:3 (60.) zu verkürzen. „Jetzt schauen wir auf das Spiel am Samstag gegen den FHC, wobei da vielleicht auch ein paar junge Spielerinnen Einsatzzeit erhalten“, blickte Benecke schon auf das Clubderby am Samstag (14.30 Uhr) voraus, wenn diesmal die FHC-Damen als Gastgeberinnen in der Irma Röchling-Halle fungieren.

Volle Halle: durch einen Aufruf der MHC-Damen kamen viele Jugendteams zum Derby. Die wU12 sogar mit 64 Personen.
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