Spielberichte vom Samstag, 05. Oktober

Spielberichte vom Samstag, 05. Oktober

FHC-Damen melden sich mit Heimsieg gegen den Tabellenführer zurück – 3:1-Sieg gegen den SC 80

Ausgerechnet bevor der noch ungeschlagene Zweitligatabellenführer SC Frankfurt 1880 am Samstag zu den FHC-Damen in die MHC Arena kam, hatten diese zuvor am Mittwochabend beim 0:4 beim HC Ludwigsburg ihre bisher schwächste Saisonleistung gezeigt. Die Forderung von FHC-Damentrainer Tobias Herre dass sein Team gegen den Spitzenreiter vom Main ein anderes Gesicht zeigen muss, setzten die FHC-Damen dabei in bester Art und Weise um und fügten den Frankfurterinnen mit einem 3:1 (1:0)-Heimsieg die erste Saisonniederlage zu, die aus den fünf Spielen zuvor die Optimalausbeute von 15 Punkten eingefahren hatten. „Wir haben uns viel vorgenommen von der Einstellung her wie wir auftreten, wie wir uns gegenseitig pushen und wie wir den Kampf annehmen. Das war ganz anders als am Mittwoch. Wir haben richtig gut dagegen gehalten, wird sind viel besser in die Zweikämpfe gekommen, dadurch haben wir auch mehr Bälle gewonnen und konnten dann kontern und schießen endlich auch mal wieder eine Ecke rein“, war Tobias Herre mit diesem Auftritt seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Auch Frankfurt hat seine Chancen, da kann es am Ende noch einmal eng werden, aber sieben Minuten vor Schluss macht Carla Mees bei einem Konter das 3:1“, sah Herre sein Team diesen Vorsprung dann ins Ziel bringen.

Im ersten Viertel hatte der FHC eine Serie von drei Strafecken und hier waren tatsächlich aller guten Dinge drei, als Emma Himmler mit ihrem Strafeckentor den FHC das 1:0 (8.) bejubeln ließ. Eine weitere Strafecke in der 10. Minute nutzten die Gastgeberinnen im ersten Viertel aber nicht (10.). Letztlich blieb der Eckentreffer von Emma Himmler erst einmal das einzige Tor in der Begegnung. Dies sollte sich nach der Halbzeitpause im dritten Viertel ändern. So konnten die Frankfurterinnen aus einer Strafecke in der 32. Minute zwar kein Kapital schlagen, aber in der 36. Minute gelang den Hessinnen dann doch per Strafecke das 1:1, als Emily Schultze Enden für den SC 80 traf. Die FHC-Damen hatten auf diesen Ausgleich aber wenig später schon eine Antwort parat, als Chiara Schubert mit dem 2:1 (41.) für die erneute FHC-Führung sorgte. Direkt danach ließ Frankfurt eine weitere Strafecke ungenutzt (42.). So folgte im vierten Viertel das besagte Kontertor von Carla Mees zum 3:1 (53.). Der Tabellenführer hatte in der Schlussphase zwar nochmal eine Ecke (58.), aber auch diese konnten die Frankfurterinnen nicht nutzen und gingen damit erstmals in dieser Runde als Verlierer vom Feld. ma

MHC-Damen fahren überaus solide den Auswärtssieg ein – 5:1-Erfolg beim Bremer HC

Mit einem letztlich sehr souveränen Auftritt haben die MHC-Damen in der Feldhockey-Bundesliga den nächsten Sieg eingefahren, denn beim Aufsteiger Bremer HC gab es einen 5:1 (2:0)-Sieg und das ohne Charlotte Gerstenhöfer, die aus dem Heimsieg gegen Berlin noch eine Blessur mitgenommen hatte und deshalb in Bremen geschont wurde. „Die Vorstellung war souverän. Es ist unangenehm gegen Bremen zu spielen, dafür haben wir es echt gut gemacht“, gefiel MHC-Damentrainer Christian Wittler der Auftritt seines Teams. „Einziger kleiner Minuspunkt sind die zu vielen Ecken“, sah der MHC-Coach trotz allem zu viele Strafecken gegen sein Team, denn letztlich hatten die MHC-Damen zehn Ecken auf der Habenseite, aber auch zehn Strafecken gegen sich.

Die MHC-Damen deuteten am Samstag in der Hansestadt schon früh an, dass sie gewillt waren dort alle drei Punkte mitzunehmen. So bewegte sich Fiona Felber ins gegnerische Viertel und bediente außen Verena Neumann, deren Hereingabe in den Bremer Schusskreis nutzte Nadine Kanler zum frühen 1:0 (4.). In der 6. Minute konnten dann weder Stine Kurz noch Aina Kresken die Bremer Torfrau Angelina Blietz bei einer Serie von drei Strafecken überwinden. Nur wenig später folgte MHC-Ecke Nummer vier und auch hier verwehrte Blietz Stine Kurz mit einer Glanzparade das Tor (9.). In der 10. Minute kam Bremen zu Ecke Nummer eins, aber Leonie Weißenberger ließ sich weder von Lena Frerichs noch im Nachschuss von Karolina Diurczak überwinden. Im zweiten Viertel klärte Leonie Weißenberger vor der heraneilenden Maria Paz Lunghi (22.). Es folgte der bis dato schönste Angriff der Begegnung, den Julie Pieper mit einem Pass auf Sonja Zimmermann einleitete, die wiederum Alexine Matthysen fand. Alexine Matthysen bediente Aina Kresken und es hieß 2:0 (25.), was auch den Halbzeitstand darstellen sollte.

Zu Beginn des dritten Viertels hatten die Gastgeberinnen dann eine Serie von vier Ecken, drei lief Lucina von der Heyde ab und Versuch Nummer vier von Lena Frerichs entschärfte Leonie Weißenberger (32.). Besser machten es wenig später die MHC-Damen bei Strafecke Nummer vier. So hatte Sonja Zimmermann zunächst Pech, das Angelina Blietz den Ball noch an den linken Torpfosten lenken konnte, von dort sprange der Ball zu Alexine Matthyse, die die kleine Kugel im Gewühl tatsächlich gerade genug über die Bremer Torlinie drücken konnte, um mit dem 3:0 (35.) ihr erstes Bundesligator zu bejubeln. Die nächsten beiden Ecken ließen die MHC-Damen ungenutzt, aber Ecke Nummer sieben schlenzte MHC-Kapitänin Stine Kurz unhaltbar zum 4:0 (43.) ins Bremer Gehäuse. Zu Beginn des Schlussviertels verpuffte zunächst Strafecke Nummer sechs der Gastgeberinnen wirkungslos, die sich kurz danach im eigenen Schusskreis zu einem Stockfoul an Verena Neumann hinreißen ließen. Stine Kurz trat an den Siebenmeterpunkt, aber Angelina Blietz im Bremer Tor  ahnte die Ecke und hielt (48.). Nachdem Bremen zwei weitere Ecken ungenutzt ließ und bei einer Grünen Karte gegen Clara Badia Bogner die Torhüterin zog, hatte Linda Bens das 5:0 auf dem Schläger, aber eine Bremer Abwehrspielerin hinderte den Ball noch daran im leeren Tor einzuschlagen (52.). Danach kam bei Bremen Clara Degenhardt ins Tor. Bei zwei MHC-Strafecken in der 53. Minute ließ sich Degenhardt nicht überwinden, aber wenig später war auch sie geschlagen, als Sonja Zimmermann Ecke Nummer zehn für den MHC satt zum 5:0 (55.) verwertete. Es folgte Ecke Nummer neun auf Bremer Seite und den Schuss von Karolina Diurczak konnte Agustina Habif nur mit dem Fuß auf der Torlinie am Einschlag hindern. So gab es Siebenmeter den Lena Frerichs für Bremen mit dem 5:1 (59.) zum Ehrentor nutzte. Das Duell Lena Frerichs gegen Leonie Weißenberger sollte es bei der Bremer Schlussecke noch einmal geben, diesmal behielt ab er die MHC-Torhüterin die Oberhand (60.). ma 

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