Sa/24/5 VF Spiel 2 MHC-Damen vs. UHC 2:0

MHC-Damen buchen das Final Four 2025 in Krefeld! – 2:0-Sieg in Spiel zwei gegen den UHC
Mit einem 2:0 (1:0)-Sieg gegen den UHC haben die MHC-Damen am Samstag in der MHC Arena im zweiten Spiel der Play-off-Viertelfinalserie nach dem 6:0-Auftaktsieg in Hamburg den benötigten zweiten Sieg eingefahren und sich damit für das Final4-Turnier der Hockeybundesliga qualifiziert, das am kommenden Wochenende (31. Mai/1. Juni) in Krefeld steigt. Herzlichen Glückwunsch dazu! Mit dem Harvestehuder THC stand am Samstag auch schon der Halbfinalgegner am kommenden Samstag auf der Anlage des Crefelder HTC fest, denn nach ihrem 2:1-Heimsieg gegen Rot-Weiss Köln gewannen die Hamburgerinnen auch Spiel zwei in der Domstadt mit 3:0 und entschieden ihre „Best of three“-Viertelfinalserie damit ebenfalls mit 2:0-Siegen für sich. „Unsere erste Halbzeit war gut. Wenn die Strafecke von Stine Kurz nicht an die Latte, sondern reingeht, dann steht es hier früh 2:0, das war Pech“, wusste MHC-Damencoach Christian Wittler, dass es seine Mannschaft verpasste schon früh in diesem Spiel für eine Vorentscheidung zu sorgen, waren die MHC-Damen doch im ersten und zweiten Spielviertel dem UHC Hamburg klar überlegen.
So musste UHC-Keeperin Mia Böhringer früh ihr Können unter Beweis stellen, als Clara Badia Bogner Alexine Matthysen in Szene setzte, deren Abschluss die UHC-Torfrau entschärfte (6.). Die sechste Minute war noch nicht vorbei, da spielte Linda Bens einen schönen Pass auf die vor dem UHC-Tor lauernde Charlotte Gerstenhöfer, die mit viel Geschick den Blauen Block das 1:0 (6.) bejubeln ließ. Die Blau-Weiß-Roten setzten die Hamburgerinnen weiter gehörig unter Druck und eine schöne Kombination über Lucina von der Heyde, Aina Kresken und Charlotte Gerstenhöfer hätte eigentlich schon ein weiteres Tor verdient gehabt (7.). Wenig später war es Lucia Jimenez, die mit ihrer Aggi Böhringer zu einer Glanzparade zwang, allerdings flog der abgewehrte Ball gefährlich an Paula Schröder vorbei und es gab die erste Strafecke für den MHC. Hier hatte MHC-Kapitänin Stine Kurz Pech, als ihr Eckenschlenzer ans Lattenkreuz krachte (11.). Die MHC-Damen erhielten aber die nächste Strafecke und diesmal parierte Böhringer den Versuch von Kurz (11.). Mia Böhringer stand kurze Zeit später bereits erneut im Blickpunkt, als sie eine Aggi von Sonja Zimmermann parierte (13.). Auch im zweiten Viertel machten die MHC-Damen weiter Druck. Stine Kurz spielte einen langen Schlenzball auf Paula Schröder, die wiederum Aina Kresken bediente, an deren Zuspiel kam Carolin Seidel allerdings nicht heran, weil eine UHC-Spielerin gerade noch dazwischen war (17.). Aina Kresken (18.) und Verena Neumann (20.) zwangen Böhringer zu zwei weiteren Paraden und auch gegen Julie Pieper war die UHC-Torfrau zur Stelle (20.). Danach durfte sich dann auch mal Leonie Weißenberger im MHC-Tor auszeichnen, als sie gegen Carlotta Rickheit parierte (22.). Auf der anderen Seite hatte Nadine Kanler die nächste Gelegenheit für den MHC, verfehlte aber das UHC-Tor (22.). Carolin Seidel (26.) scheiterte ebenso an Mia Böhringer (26.), wie wenig später Sonja Zimmermann (27.). Auch Alexine Matthysen hat kein Glück im Abschluss, als sie das Gästetor verfehlte (29.) und so blieb es zur Halbzeitpause beim knappen 1:0.
Im dritten Viertel tat sich bei den Blau-Weiß-Roten offensiv nicht allzu viel, wobei die MHC-Damen in der Defensive allerdings auch nichts zuließen. Erst im Schlussviertel musste Leonie Weißenberger wieder ran, als sie diesmal gegen Greta-Sofie Köllinger zur Stelle war (48.). Auf der anderen Seite verpasste Aina Kresken ein Zuspiel nur hauchdünn (50.). In der 51. Minute kam es dann zu einem unglücklichen Zusammenprall zwischen Carolin Seidel und UHC-Keeperin Mia Böhringer, bei dem sich Seidel am Fuß verletzte und nicht weiter mitwirken konnte. Sieben Minuten vor Schluss nahm der UHC Böhringer aus dem Tor und Alexine Matthysen verpasste das leere Tor nur knapp (55.). Auch Lucia Jimenez hatte aus etwas spitzem Winkel Pech, als ihr Abschluss das UHC-Tor ebenfalls nur knapp verfehlte (57.). Stattdessen kam der UHC in Überzahl zu seiner einzigen Strafecke der Begegnung, aber Leonie Weißenberger wehrte zunächst den Eckenschuss von Marlene Wiewiorra ab und war auch beim Nachschuss von Marisa Fahning zur Stelle und verhinderte den 1:1-Ausgleich (58.). In der Schlussminute gab es noch eine Grüne Karte gegen Lucia Jimenez, aber in doppelter Unterzahl traf Nadine Kanler eine Sekunde vor Spielende zum 2:0 (60.) ins weiterhin leere UHC-Tor und die MHC-Damen durften mit dem Blauen Block den Halbfinaleinzug bejubeln! Für zwei Spielerinnen war es am Samstag ihr letztes Heimspiel am Neckarplatt. So wurden Lucia Jimenez (kehrt nach Spanien zurück) und Julie Pieper (wechselt in
die Niederlande zum HGC Wassenaar, wo bereits ihre Schwester Cécile Pieper spielt) nach dem Herrenspiel am Samstag vom MHC-Vorstandsvorsitzenden Dr. Martin Wehrle und vom Technischen Leiter Lucas Koch verabschiedet. ma