MSC vs. MHC-Herren 6:3
Eigene Fehler machen die erfolgreiche Aufholjagd der MHC-Herren zunichte – 3:6-Niederlage beim MSC
Auch für die MHC-Herren hat sich die lange Auswärtsfahrt nach München am Samstag nicht gelohnt. Obwohl man einen 0:2-Rückstand beim Münchner SC drehte und danach das Spiel zu kontrollieren schien, stand am Ende eine 3:6 (0:2)-Niederlage auf der Anzeigetafel. „Es ist am Ende ärgerlich, wobei schon viele Sachen besser waren, als gegen Frankfurt. Die Jungs haben deutlich kompakter gestanden“, hatte MHC-Co-Trainer Zafer Kir durchaus Fortschritte gegenüber der 3:5-Heimniederlage gegen den SC Frankfurt 1880 ausgemacht. „Ich fand uns an sich gut im Match, trotz des 0:2. Wir haben uns nochmal rangekämpft und nochmal ausgeglichen und waren an sich dem 3:2 näher, als dass wir das dann selber kassiert haben“, sah Kir letztlich das Fehler der Blau-Weiß-Roten hart bestraft wurden und zu einer so gar nicht nötigen Niederlage in München führten.
Das erste Ausrufezeichen im Spiel setzte Marius Leser schon in der zweiten Minute, als er das von Lorenz Fusch gehütete MSC-Tor nur knapp verfehlte (2.). Als Benedikt Geyer Gefahr für das MHC-Tor hätte heraufbeschwören können, unterband der herauseilende MHC-Torwart Florian Simon die Offensivaktion der Gastgeber (5.). Die gingen schließlich aber doch in Führung, als Philipp Dirmeier Luca Kirstein das 1:0 (10.) für den MSC auflegte. Zu Beginn des zweiten Viertels hätten die MHC-Herren ausgleichen können, als Lenn Hoffmann die erste Strafecke für den MHC zog (16.). Der Eckenversuch von Lenn Hoffmann war zwar nicht erfolgreich, aber es gab Wiederholungsecke, die diesmal Jossip Anzeneder aufs Münchner Tor beförderte, aber Fusch hielt (17.). Besser machten es die Hausherren, denn die erste MSC-Strafecke nutzte Quirin Nahr zum 2:0 (23.). In der 28. Minute hatte der MHC dann die Eckenversuche Nummer drei und vier, aber erneut durften Hoffmann und Anzeneder nicht jubeln.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es gleich die nächste MHC-Strafecke, doch Moritz Himmler kam nicht wirklich zum Zug, weil diese verstoppt wurde (32.). Florian Simon verhinderte mit seiner Parade gegen Quirin Nahr das dritte Münchner Tor (37.). In der 39. Minute hatte Marius Leser noch die Chance zum Anschlusstreffer vergeben, aber auf Zuspiel von Tim Seagon brachte er die Blau-Weiß-Roten mit dem 2:1 (40.) endlich auf die Anzeigetafel. Carl von Strantz zog danach eine Strafecke und diesmal ließ Moritz Himmler den MHC das 2:2 (42.) bejubeln! Ben Hasbach hätte Ende des dritten Viertels fast die MHC-Führung erzielt, scheiterte aber an Fusch im MSC-Tor (45.).
Eine Gelbe Karte zu Beginn des Schlussviertels (46.) überstanden die MHC-Herren unbeschadet und Peer Hinrichs hatte die nächste MHC-Chance, aber auch er konnte Lorenz Fusch nicht bezwingen (49.). Das 3:2 für den MHC schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein, da unterlief Moritz Himmler ein leichter Ballverlust und Benedikt Geyer bedankte sich mit dem 3:2 (51.) für den MSC. Der MHC hatte dieses besonders bittere Gegentor noch nicht verdaut, da legte Julius von Falck das 4:2 (52.) für die Hausherren nach. Nach diesem Treffer verließ Florian Simon das MHC-Tor zugunsten eines sechsten Feldspielers. Es gab allerdings bald Siebenmeter für den MSC, für den Adrian Rafi ins MHC-Tor kam. Zwar war Adrian Rafi im bedrohten Eck, konnte den Einschlag des Siebenmeters von Luca Kirstein zum 5:2 (56.) aber nicht verhindern. Der MHC spielte danach wieder in künstlicher Überzahl weiter und Marius Leser verfehlte das MSC-Tor knapp (57.). Stattdessen traf Luca Kirstein zum 6:2 (58.) ins leere MHC-Tor. In der Schlussminute hatte der MHC noch eine Strafecke die erneut Moritz Himmler zum 6:3 (60.) nutzte, was an der Niederlage aber nichts mehr änderte. ma