MSC vs. MHC-Damen 4:3
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MHC-Damen verpassen es Zählbares aus München mitzunehmen – 3:4-Niederlage beim MSC
Nach dem optimalen Start mit sechs Punkten mussten die MHC-Damen am Samstag in München mit einem 3:4 (1:1) beim Münchner SC die erste Saisonniederlage in der Hallenhockey-Bundesligasaison 2024/2025 hinnehmen. „Mit dem kurzfristigen Ausfall von Fiona und von Clara im Sturm mussten wir kurzfristig ein bisschen umbauen und hatten mit Giulia, Alexine und Julie einen sehr jungen Sturm, die das gut gemacht haben, aber einfach noch nicht so erfahren sind“, fand MHC-Damencoach Christian Wittler dass sich die Blau-Weiß-Roten dennoch genug Chancen herausspielten, bei denen Lisa Mayerhöfer am Samstag die Kapitänsbinde trug, nachdem Fiona Felber erkrankt für das Spiel beim MSC passen musste. „Der Knackpunkt ist einfach gewesen, dass wir viel zu viel verballert haben“, sah Wittler wie sein Team nur eine von sieben Strafecken verwerten konnte und zudem auch noch zwei Siebenmeter ungenutzt ließ. „Das ist ärgerlich, denn die Gegentore kriegen wir relativ blöd“, wusste Wittler dass bei einer besseren Chancenverwertung mehr als diese Niederlage möglich gewesen wäre.
Ein wenig bezeichnend für das gesamte Spiel war denn auch schon die erste große Torchance der Begegnung, als Verena Neumann schon zum Torjubel ansetzte, ihr Schuss aber vom Innenpfosten des MSC-Tores zurück ins Feld sprang (2.). Wenig später durften die MHC-Damen doch das 1:0 (4.) bejubeln, als Lisa Mayerhöfer Carolin Seidel bediente. Den ersten Schuss von Carolin Seidel konnte MSC-Torhüterin Selina Müller noch abwehren, aber der Nachschuss von Caroline Seidel saß. Noch im ersten Viertel hätten die MHC-Damen die Führung ausbauen können, aber die erste Strafecke wurde verstoppt und endete in einer langen Ecke für den MSC (12.)! In der 14. Minute gab es für den MHC Strafecke Nummer zwei, aber hier entschärfte Selina Müller den Eckenschuss von Sonja Zimmermann. Als sich das erste Viertel schon dem Ende neigte, nutzte Philin Bolle die erste Torchance für den MSC zum 1:1-Ausgleich (15.). Den Schwung dieses Ausgleichs nahmen die Gastgeberinnen ins zweite Viertel mit und MHC-Torfrau Leonie Weißenberger verhinderte gegen Nike Beckhaus die Münchner Führung (18.). Giulia Schubert brachte in der 26. Minute nicht genügend Druck hinter den Ball, um das MSC-Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. Stattdessen musste Leonie Weißenberger erneut gegen Nike Beckhaus parieren und den Nachschuss setzte Jacqueline Dorner knapp neben das MHC-Tor (28.).
Die zweite Halbzeit begann gut für den MHC, als Linda Bens die nächste Strafecke zog, doch den Versuch von Carolin Seidel konnte Hannah Groh regelkonform von der eigenen Torlinie klären (32.). Danach sah Nike Beckhaus beim MSC Gelb, aber mehr als eine Gelegenheit von Carolin Seidel konnten sich der MHC hier nicht erspielen (34.). Die Zeitstrafe war gerade abgelaufen, da bediente Linda Bens Carolin Seidel dann doch zum 2:1 (35.). In der 40. Minute gab es Strafecke für den MSC und Leonie Weißenberger parierte gegen Nike Beckhaus. Wenig später gab es die nächste Strafecke für den MSC und diesmal traf Nike Beckhaus zum 2:2 (42.). Weil Verena Neumann regelwidrig am Torabschluss gehindert wurde hatte Carolin Seidel vom Siebenmeterpunkt die Chance den MHC ein drittes Mal in Führung zu bringen, aber Selina Müller im MSC-Tor hielt (44.). In der Schlussminute des dritten Viertels gab es Strafecke für den MHC. Der Versuch von Sonja Zimmermann wurde mit dem Fuß auf der MSC-Torlinie abgewehrt und es gab den nächsten Siebenmeter für den MHC. Diesmal trat Julie Pieper an den Punkt, aber auch sie konnte Selina Müller nicht bezwingen (45.). Im Schlussviertel verfehlte Lisa Mayerhöfer das MSC-Tor knapp (50.). Stattdessen bediente Julia Schedl Nike Beckhaus zum Münchner 3:2 (53.). Nike Beckhaus war danach erneut zur Stelle. So konnte Leonie Weißenberger ihren ersten Versuch noch abwehren, aber der Nachschuss saß zum 4:2 (55.). Danach verließ Leonie Weißenberger das MHC-Tor zugunsten einer weiteren Feldspielerin, aber eine Gelbe Karte gegen Lisa Mayerhöfer machte die künstliche Überzahl für zwei Minuten vorübergehend zunichte (57.). In künstlicher Überzahl gelang es Sonja Zimmermann per Strafecke auf 4:3 (59.) zu verkürzen. Zumindest ein Unentschieden war am Ende noch möglich, als die MHC-Damen eine Schlussecke zogen (60.). Der erste Versuch von Sonja Zimmermann wurde regelwidrig abgelaufen, aber die Wiederholungsecke brachten die Blau-Weiß-Roten diesmal nicht aufs Tor und das Spiel war aus! ma