MSC vs. FHC-Damen 3:3
FHC-Damen sind mit dem Punkt nicht ganz zufrieden – 3:3-Unentschieden beim MSC
Im Auswärtsspiel beim Münchner SC wollten die FHC-Damen am Samstag etwas Zählbares mitnehmen und das ist ihnen mit einem 3:3 (2:2)-Unentschieden auch gelungen. Wäre man vor dem Spiel wohl mit dem einen Punkt in der bayerischen Landeshauptstadt zufrieden gewesen, war am Samstag aber auch mehr möglich. „Es war deutlich mehr drin, als der Punkt“, zeigte sich FHC-Damencoach Tobias Herre mit dem Remis nach den 60 Spielminuten denn auch nicht zufrieden. „Wir starten schlecht ins Spiel, liegen mit 0:2 hinten. Dann kämpfen wir uns gut ins Spiel zurück, gleichen aus und gehen dann sogar mit 3:2 in Führung. Wir sind im dritten Viertel auch die deutlich bessere Mannschaft, spielen uns gut Chancen heraus, machen die aber nicht“, bedauerte Tobias Herre, dass sich der FHC hier nicht mehr belohnte. Stattdessen hatte der MSC noch zwei Strafecken aus denen auch der Siebenmeter zum 3:3-Ausgleich (47.) von Philin Bolle entstand. „Am Ende nehmen wir den Torwart raus, spielen in der Überzahl Sechs gegen Vier aber zu wenig nach vorne“, ging Herre mit der Herausnahme von Johanna Schek Risiko nachdem Julia Schedl beim MSC Gelb gesehen hatte, aber die doppelte Überzahl brachte nicht mehr das Siegtor.
Das Spiel in München begann zunächst so gar nicht nach dem Geschmack der FHC-Damen, als Nike Beckhaus (8.) und Jacqueline Dorner (9.) per Doppelschlag auf 2:0 für den MSC stellten. Noch im ersten Viertel brachte Leah Lörsch den FHC mit dem 2:1 (15.) auf die Anzeigetafel. Nach der ersten Viertelpause machten die FHC-Damen da weiter wo sie aufgehört hatten und Emma Himmler nutzte eine FHC-Strafecke zum 2:2 (17.), als sie Selina Müller im MSC-Tor überwand. Die FHC-Damen hatten noch eine Strafecke vor der Halbzeitpause, ließen diese aber ungenutzt (25.).
Nach Wiederanpfiff drehte Jule Reimold dann tatsächlich die Begegnung in München, als sie das 3:2 (36.) für den FHC markierte. In der 40. Minute klappte bei einer FHC-Strafecke die Variante nicht wie geplant und es blieb vor dem Schlussviertel bei der knappen FHC-Führung. Im viertel Viertel kam der MSC zu Beginn zu einer Strafecke aus der der besagte Siebenmeter zum 3:3-Ausgleich entstand, bei dem Philin Bolle Johanna Schek im FHC-Tor keine Chance ließ (47.). Trotz Chancen auf beiden Seiten und der Sechs gegen Vier-Überzahl der FHC-Damen am Ende, sollte dieses Tor bereits den Endstand darstellen. ma