MHC-Herren: 12:2-Auswärtssieg bei der TGF
MHC-Herren machen in Frankenthal das Dutzend voll und stehen sicher im Viertelfinale
Vor dem Derby gegen den TSV Mannheim Hockey am Sonntag (14.30 Uhr, Irma-Röchling Halle) haben die MHC-Herren schon am Freitagabend im Kurpfalzderby den letzten kleinen Zweifel am erneuten Viertelfinaleinzug mit einem deutlichen 12:2 (4:2)-Auswärtssieg bei der TG Frankenthal beseitigt. Die erneute Teilnahme an der Runde der besten Acht hat der Titelverteidiger nun schon sicher gebucht und mit einem Derbysieg am Sonntag wäre den Blau-Weiß-Roten auch Platz eins, und damit das Heimrecht im Viertelfinale, nicht mehr zu nehmen. „Wir gewinnen verdient mit 12:2 und lassen der TGF im Kurpfalzderby keine Chance!“, freute sich denn auch MHC-Co-Trainer Zafer Kir über den deutlichen Erfolg in der „Grünen Hölle“,
Das Spiel in der Frankenthaler Stadtsporthalle am Kanal verlief dabei zunächst allerdings nicht ganz so wie erhofft. „Das erste Viertel war sehr unglücklich. Wir sind überlegen, schießen aber keine Tore“, musste Zafer Kir stattdessen mitansehen, wie die Gastgeber durch zwei Strafeckentore von Sven Becker (12.) und dem ehemaligen MHCler Tim Ehret (17.) mit 2:0 in Führung gingen. Tim Seagon beantwortete die TGF-Führung aber rasch mit einem verwandelten Siebenmeter zum 1:2 (18.) und Raphael Hartkopf stellte nur wenig später den 2:2-Ausgleich (21.) her. „Besonders hervorzuheben war unsere Power, die wir mit Beginn des zweiten Viertels auf die Platte bringen“, sollte Kir noch vor der Halbzeit die Führung für den MHC bejubeln können, als erneut Raphael Hartkopf mit dem 3:2 (28.) die erste Führung für die Blau-Weiß-Roten erzielte und Jossip Anzeneder kurz vor der Halbzeitpause das 4:2 (30.) nachlegte.
In Halbzeit zwei hielten die MHC-Herren den Druck auf die Pfälzer aufrecht und Peer Hinrichs (38.) und Erik Kleinlein (43./Strafecke) erhöhten im dritten Viertel auf 6:2. Sechs weitere Tore legte das Team von MHC-Chefcoach Andreu Enrich dann nochmal im Schlussviertel nach, als Raphael Hartkopf sein Tor Nummer drei (46./Strafecke) des Abends zum 7:2 nachlegte und auch Tim Seagon per Doppelschlag zum 9:2 (47., 50.) sein persönliches Torkonto im Spiel auf drei stellte. Erik Kleinlein gestaltete mit seinem zweiten Strafeckentor im Spiel das Kurpfalzderby mit dem 10:2 (55.) zweistellig und danach schraubten Raphael Hartkopf (58.) und Tim Seagon (60./Siebenmeter) ihr Torkonto mit den Treffern zum 11:2 und 12:2 auf jeweils vier in die Höhe. „Wir nutzen jetzt den zusätzlichen freien Tag für die Regeneration und fokussieren uns voll auf das Derby“, blickte Kir schon auf den Sonntag voraus.