MHC-Damen vs. MSC 5:1
MHC-Damen holen sich im Topspiel das Ticket fürs DM-Viertelfinale – 5:1-Sieg gegen den MSC
Ihre Hausaufgabe hatten die MHC-Damen am Samstag mit einem 5:1 (3:1)-Heimsieg im Topspiel gegen den Münchner SC bereits glänzend erledigt, da folgte am späten Samstagnachmittag noch die Kunde vom 5:3-Derbysieg des FHC beim TSVMH (siehe eigener Bericht), die auch den letzten Zweifel daran ausräumte, dass die Blau-Weiß-Roten auch in dieser Hallenhockey-Bundesligasaison wieder im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft stehen. So ist das Team von MHC-Damencoach Christian Wittler bereits vor dem abschließenden Doppelspielwochenende nicht mehr von einem der beiden Viertelfinalplätze zu verdrängen. Angesichts von nun fünf Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten MSC und der deutlich besseren Tordifferenz, könnten die MHC-Damen schon am kommenden Freitag (20 Uhr) beim HC Ludwigsburg Platz eins im Süden und damit das Heimrecht im DM-Viertelfinale gegen den Vertreter der Nordgruppe eintüten, bevor zum Abschluss am Sonntag (12 Uhr) das Stadtderby beim TSVMH ansteht. „Das Ziel defensiv gut zu stehen haben wir heute erreicht. Auch mit Ball war es ganz okay, was wir gespielt haben“, konnte sich Christian Wittler am Samstag aber nicht nur über das bereits ergatterte Viertelfinalticket, sondern auch über die Leistung seiner Mannschaft freuen, bei der Fiona Felber und Nadine Kanler weiterhin fehlten.
Nachdem verloren Hinspiel zeigten die MHC-Damen am Samstag schon früh, dass sie die drei Punkte in der Irma-Röchling-Halle behalten wollten. So zog die ehemalige MSC-Spielerin Verena Neumann früh die erste Strafecke für den Meister und mit etwas Glück überwand Carolin Seidel Selina Müller im MSC Tor zum 1:0 (3.). Gegen Julie Pieper konnte Selina Müller das 2:0 für den MHC noch verhindern (5.), aber nur wenig später setzte sich MHC-Kapitänin Lisa Mayerhöfer gut durch und es hieß 2:0 (7.). In der 12. Minute hatte Leonie Weißenberger im MHC-Tor das Glück der Tüchtigen, als Lucia Rahm nur den Torpfosten traf! In der 13. Minute bejubelten die MHC-Damen schon das nächste Eckentor, aber der Treffer von Sonja Zimmermann galt nicht, weil der Ball innerhalb des Schusskreises gestoppt wurde. Kurz vor Viertelende parierte Leonie Weißenberger gegen Nike Beckhaus (15.). In der 23. Minute stoppte dann auch der MSC seine erste Strafecke innerhalb, was abgepfiffen wurde. Die MSC-Damen kamen schließlich doch auf 2:1 heran, als Nike Beckhaus bei ihrem Versuch etwas Glück hatte das der Ball vom Kicker von Leonie Weißenberg ins MHC-Tor ging (25.). In der 26. Minute parierte Leonie Weißenberger dann aber gegen Jacqueline Dorner. Alexine Matthysen zog die nächste MHC-Strafecke und diesmal galt der Treffer von Sonja Zimmermann zum 3:1 (27.), was auch den Halbzeistand darstellte.
Eine große Abtastphase gab es auch zu Beginn des dritten Viertels nicht, denn Verena Neumann reagierte gedankenschnell und bediente Lisa Mayerhöfer zum 4:2 (32.). Die Blau-Weiß-Roten blieben am Drücker und diesmal hatte Giulia Schubert das nötige Glück im Abschluss, als Julia Schedl ihren Schuss ins eigene Tor abfälschte und sie das 5:2 (36.) bejubeln durfte. Danach hatte das Wittler-Team aber auch etwas Pech, als eine Wiederholungsecke von Sonja Zimmermann nur an den linken Torpfosten knallte (45.). Gegen Lara Niebler zeigte MHC-Torfrau Leonie Weißenberger ihr Können (45.). Die zweite Strafecke brachte dem MSC im vierten Viertel auch keinen Erfolg (50.). Auch der MHC sollte noch eine Strafecke haben, den Eckenschuss von Lisa Mayerhöfer konnte Selina Müller aber parieren (59.). ma