MHC-Damen starten mit Sieg beim Berliner HC in die Rückrunde
3:0-Sieg in der Hauptstadt
Mit einem 3:0 (1:0)-Sieg beim Berliner HC sind die MHC-Damen siegreich in die verkürzte Bundesliga-Rückrunde gestartet, wobei das Resultat in der Höhe sogar etwas darüber hinwegtäuschte, wie einseitig die Partie in Berlin verlief und das obwohl sich beide Mannschaften in der Hinrunde noch mit 1:1 getrennt hatten. „Wir gewinnen heute total souverän mit 3:0 gegen den BHC. Es war ein ordentliches, ein gutes Spiel. Wenn wir noch etwas mehr Killerinstinkt haben, würde das auch höher ausgehen. Aber nichtsdestotrotz, nach dem Finale am Montag war das doch jetzt eine gute Antwort. Da lässt sich drauf aufbauen. Wir freuen uns jetzt schon nächste Woche dann zuhause auf der neuen Wiese spielen zu können“, blickte der MHC-Coach schon auf das kommende Heimspiel gegen den UHC Hamburg am kommenden Samstag (13 Uhr) voraus.
Karlotta Lammers sollte im MHC-Tor im regnerischen Berlin denn auch nur sehr wenig zu tun bekommen, während ihr Gegenüber Bela Kilian (ehemals Anna Kilian) des öfteren im Brennpunkt des Geschehens stehen sollte. So hatte der BHC zwar die erste Strafecke der Begegnung, aber BHC-Kapitänin Malin Stiebitz konnte das Tor von Karlotta Lammers dabei nicht wirklich in Gefahr bringen (5.). In der 11. Minute bot sich Bundesligadebütantin Julie Pieper eine Gelegenheit für den MHC, aber noch musste Kilian nicht hinter sich greifen. Die elfte Minute lief allerdings noch, als Pieper hartnäckig blieb und die Strafecke für den MHC zog. Den Eckenschuss von Lucina von der Heyde beförderte Florencia Habif unhaltbar für Kilian per Stecher zum 1:0 (11.) für den MHC ins Berliner Tor. Aina Kresken verfehlte in der Schlussminute des ersten Viertels das BHC-Tor nur knapp (15.).
Im zweiten Viertel hatte Aina Kresken Pech, als ihr Schuss knapp über die Querlatte sauste (18.). In der 22. Minute war Bela Kilian zwar erneut geschlagen, aber das Tor von Charlotte Gerstenhöfer zählte nicht, weil der Ball von den Unparteiischen als gefährlich eingestuft wurde. Das nötige Glück hätte beinahe Naomi Heyn gehabt, als ihr Schuss von der Berlinerin Noemi Schöffer in Richtung des eigenen Tores abgelenkt wurde, aber Bela Kilian verhinderte den Einschlag (29.).
Auch nach der Halbzeitpause blieben die Blau-Weiß-Roten klar am Drücker und Verena Neumann scheiterte an BHC-Keeperin Kilian (33.), wie auch etwas später Naomi Heyn (39.). Noch in der 39. Minute setzte sich dann aber Paula Schröder schön über die rechte Seite durch und tunnelte Kilian zum längst überfälligen 2:0 (39.). Glück hatte MHC-Kapitänin Stine Kurz, als ihr Eckenschuss von einem herabgefallenen Ausrüstungsgegenstand der Eckenherausläuferin abgefälscht unhaltbar zum 3:0 (43./Strafecke) ins Berliner Tor sprang. Im Schlussviertel hätte der MHC den Sieg noch höher gestalten können, die beste Gelegenheit vergab aber Verena Neumann überhastet, als sie den Ball in Kilian spielte, anstatt auf die mitgelaufene Aina Kresken zurückzulegen (58.) und so blieb es beim dennoch hoch verdienten 3:0.