MHC-Damen: In Bonn wartet im Halbfinale der HTHC
MHC-Damen lösen mit 5:1-Sieg gegen den MSC das Ticket fürs Final Four!– In Bonn wartet im Halbfinale der HTHC
Im Nachsitzen haben die MHC-Damen am Sonntag in der MHC Arena dann doch die Versetzung ins Final Four am 4./5. Juni in Bonn geschafft, denn nach der Niederlage vom Samstag behielten die Blau-Weiß-Roten gegen den Münchner SC in Spiel drei am Ende mit 5:1 (1:0) die Oberhand und nach den Herren darf man nun also auch unseren Damen zur erneuten Teilnahme am Final Four gratulieren. Am kommenden Samstag (4.) um 11.45 Uhr wartet im Halbfinale nun der HTCH auf das Team von Nicklas Benecke, wobei MHC und HTHC die einzigen beiden Clubs sind, die mit Damen und Herren in Bonn dabei sind. „Heute haben wir in der Defensive deutlich besser gespielt als gestern, die Ecken waren heute ein wichtiger Faktor und der MSC hat nicht so stark gespielt, wie noch am Samstag“, freute sich MHC-Damencoach Nicklas Benecke am Sonntag, dass diese drei Faktoren dann doch den Ausschlag dafür gaben, dass sein Team wieder ins Final Four vorgestoßen ist.
Tatsächlich bekamen die Zuschauer in der MHC Arena am Sonntag nichts mehr von der Eckenflaute zu sehen, die noch am Vortag mit einem Erfolg aus acht Strafecken geherrscht hatte. So nutzte Sonja Zimmermann gleich die erste Strafecke in der dritten Viertelfinalbegenung zum 1:0 (20.). Die MHC-Damen waren spielbestimmend, aber ein weiterer Treffer gelang ihnen in den ersten 30 Minuten nicht mehr. Das änderte sich nach der Halbzeitpause allerdings rasch. Zwar wurde Sonja Zimmermann bei der dritten MHC-Strafecke noch geblockt, aber die daraus resultierende Wiederholungsecke nutzte Florencia Habif zum frühen 2:0 (33.) im dritten Viertel. Die Ecke blieb gefährlich und so stellte Stine Kurz ebenfalls per Strafecke auf 3:0 (44.). Zwölf Sekunden vor Ende des dritten Spielviertels hatte der MSC die Chance heranzukommen, als die Gäste eine Serie von drei Strafecken hatten, die letzte davon bereits nach Zeitablauf, doch die Eckenabwehr um Torhüterin Lisa Schneider hielt diesem Druck stand.
Das Schlussviertel war noch nicht sehr alt, da kam der MSC dann doch per Strafecke auf 3:1 (49.) heran, als Michelle Strobel für die Münchnerinnen traf, wobei der Ball noch unhaltbar von einer MHC-Spielerin abgefälscht wurde. Nach einem Foul an Nadine Kanler standen sich am Siebenmeterpunkt, wie schon am Samstag, Lucina von der Heyde und MSC-Torhüterin Selina Müller gegenüber, doch diesmal hieß die Siegerin Selina Müller (52.). 4:24 Minuten vor Ende des Spiels ging Müller dann zugunsten einer Feldspielerin vom Feld. Der MHC nutzte dies, als zunächst Stine Kurz erneut eine Strafecke zum 4:1 (59.) ins MSC-Tor beförderte und in der Schlussminute brachte Verena Neumann aus dem Feld die kleine Kugel zum 5:1 (60.) im Gästetor unter und es durfte gejubelt werden!