MHC-Damen: Erstes Saisonspiel der MHC-Damen ohne Sieg
Im Heimspiel gegen Berlin steht es am Ende 1:1
“Leider haben wir jedes Jahr in der Hinrunde so ein Spiel dabei, wo wir es nicht hinkriegen konstant zu spielen, das ist eigentlich was mich am meisten nervt und nicht der Punktverlust heute”, musste sich MHC-Damencoach Nicklas Benecke am Samstagnachmittag nach dem 1:1 (1:1)-Unentschieden gegen den Berliner HC im achten Spiel der Feldhockey-Bundesligasaison erstmals nur mit einem statt mit drei Punkten begnügen. “Trotz allem waren wir natürlich die wesentlich bessere Mannschaft, hatten ja auch viel mehr Chancen. Die schießen auch nur einmal aufs Tor mit der Ecke, wo meines Erachtens auch fragwürdig ist, ob man die überhaupt geben kann. Ich denke dass wir trotzdem die Schuld bei uns suchen müssen, dass wir das Spiel nicht gewinnen”, hofft Benecke bei seinem Team auf einen Lerneffekt.
In der heimischen MHC Arena gab das Benecke-Team denn auch den Ton an, doch Aina Kresken fand im ersten Viertel bei ihren Hereingaben in der 3. und 9. Minute keine Anspielstation. Lucina von der Heyde fehlte in der 15. Minute dann etwas das Schussglück.
Das zweite Viertel begann ganz im Sinne der Blau-Weiß-Roten, als Lisa Mayerhöfer nach nur 17 Sekunden die erste Strafecke für den MHC holte. Den Schuss von Lucina von der Heyde konnte BHC-Keeperin Anna Kilian noch abwehren, doch beim Nachschuss war Charlotte Hendrix zur Stelle und markierte mit ihrem ersten Bundesligator das 1:0 (16.). Gegen Paula Schröder konnte Kilian parieren (24.). In der 27. Minute folgte dann der Aufreger des Spiels, als Lucina von der Heyde bei ihrer Abwehraktion auf den Schläger geschlagen wurde, es aber die Strafecke für den BHC gab. Linnea Weidemann nutzte diese Gelegenheit und überwand Karlotta Lammers im MHC-Tor zum 1:1.
Nach der Halbzeitpause wäre fast früh das 2:1 für den MHC gefallen, als Charlotte Gerstenhöfer auf Verena Neumann spielte, die wiederum Lucina von der Heyde in Szene setzte, die knapp rechts am Tor vorbei zielte (32.). Dies sollte im dritten Viertel allerdings auch die beste Tormöglichkeit bleiben.
Auch zu Beginn des Schlussviertels schnupperte der MHC an einem Tor, als Lisa Mayerhöfer Charlotte Gerstenhöfer bediente, deren Hereingabe vors BHC-Tor Aina Kresken nur hauchdünn verpasste (47.). In der 58. Minute bot sich bei zwei Strafecken die Gelegenheit für den MHC das späte Siegtor zu erzielen, aber auch Stine Kurz durfte keinen Torerfolg mehr bejubeln und es blieb beim Unentschieden.