MHC-Damen drehen Spiel in Bietigheim dank Charlotte Gerstenhöfer zum 4:3-Sieg

MHC-Damen drehen Spiel in Bietigheim dank Charlotte Gerstenhöfer zum 4:3-Sieg

„Wir haben Sechs-Punkte geholt, wie das zustande gekommen ist, ist jetzt auch erst mal fast egal, nach der sehr holprigen Vorbereitung mit allem drum und dran. Beide Siege sind in meinen Augen auch verdient. Wobei ich den FHC gestern phasenweise sogar stärker fand als uns“, konnte sich MHC-Damencoach Nicklas Benecke am Sonntag nach dem 4:3 (0:2)-Auswärtssieg beim Bietigheimer HTC am Auftaktwochenende über die optimale Punktausbeute freuen.

„Heute hatten wir einen bisschen verschlafenen Start mit dem 0:2, können sogar froh sein dass es nicht 0:3 steht, haben es danach aber Viertel zu Viertel immer besser gemacht, auch schon im zweiten Viertel, auch wenn es 0:2 zur Halbzeit steht. Wir gewinnen in meinen Augen auch absolut verdient, denn mehr als das dritte Tor hat Bietigheim in der zweiten Hälfte auch nicht an Chancen. Wir haben sehr viele, das ist ein Thema das natürlich auch verbessert werden muss“, könnten Benecke bald nicht nur Sonja Zimmermann sondern auch die drei U 21-Nationalspielerinnen Stine Kurz, Verena Neumann und Aina Lilly Kresken zur Verfügung stehen.

Im Spiel beim BHTC ging es für die MHC-Damen tatsächlich nicht gut los, denn nur Sekunden nach Spielbeginn gab es Strafecke für Bietigheim und Ines Wanner gab Karlotta Lammers im MHC-Tor beim 1:0 (1.) früh das Nachsehen. So richtig waren die Blau-Weiß-Roten immer noch nicht im Spiel, als Neele Fili für den BHTC auf 2:0 (7.) stellte. Danach gelangte aber mehr und BHTC-Keeperin Lina Rönsch in den Blickpunkt.

Im zweiten Viertel gab es Gelb gegen MHC-Coach Benecke, was aber nichts daran ändern konnte, dass die Gastgeberinnen mehr und mehr unter Druck gerieten. Allerdings konnten die MHC-Damen ihre dritte Strafecke nicht nutzen, als Rönsch gegen MHC-Kapitänin Charlotte Gertstenhöfer parierte(22.).

Nach der Halbzeitpause sollte dann aber die Stunde Gerstenhöfers schlagen, denn nachdem die fünfte MHC-Ecke nur mit dem Körper am überqueren der Torlinie gehindert wurde, trat Charlotte Gerstenhöfer zum Siebenmeter an und überwand Rönsch zum 2:1 (38.). Greta Meissner stellte für den BHTC zwar rasch auf 3:1 (40.), aber dann setzte Gerstenhöfer zum Hattrick an, als sie zunächst eine Strafecke zum 3:2 (42.) versenkte und ein weitere Strafecke zum 3:3-Ausgleich (44.) nutzte. In der 51. Minute hatte Charlotte Gerstenhöfer dann Pech, als sie das BHTC-Tor knapp verfehlte, doch Fiona Felber ließ den MHC noch das Siegtor zum 4:3 (57.) bejubeln.

Nach oben scrollen