ENDERGEBNIS 1. Damen MHC vs. Düsseldorfer HC 3:0
MHC-Damen holen sich den angestrebten Heimsieg – 3:0-Erfolg gegen den Düsseldorfer HC
Das Bundesligaspiel am Sonntag gegen den Düsseldorfer HC, war für die MHC-Damen nicht nur das erste Heimspiel der Saison, es war auch das erste Spiel gegen ein Team das ebenfalls in der Gruppe A beheimatet ist. Mit 3:0 (2:0) schlug der amtierende Meister den Meister der Jahre 2021 und 2022 in der heimischen MHC Arena und doch war die Freude von MHC-Damencoach Nicklas Benecke über diesen Sieg nicht ganz ungetrübt. „Wir bekommen zehn Ecken gegen uns, das sind natürlich viel zu viele“, gefiel Benecke das ansonsten so starke Defensivverhalten seiner Mannschaft am Sonntag nur bedingt, während sich die Offensive der Blau-Weiß-Roten in diesem Spiel als recht effektiv präsentierte. „Wir hatten auf dem Feld mehr Ballbesitz“, gefielen dem MHC-Coach denn auch die Ballbesitzphasen seines Teams, während das Spiel ohne Ball nicht so reibungslos lief.
In Sachen Ballbesitz nutzte Aina Kresken die frühe Gelegenheit für die MHC-Damen um diese mit 1:0 (2.) in Führung zu bringen, als sie DHC-Keeperin Femke Jovy schon früh überwand. Düsseldorf hatte fast postwendend die Gelegenheit zum Ausgleich, aber die Gäste aus dem Rheinland ließen ihre erste Strafecke (2.) ungenutzt, ein Muster dass sich in diesem Spiel noch häufiger finden sollte. So hatten der DHC im zweiten Viertel in der 19. und 20. Minute gleich drei Strafecken in Serie, aber auch diese zerschellten an der Eckenabwehr des MHC um Torhüterin Lisa Schneider. Noch vor der Halbzeitpause ließ Pauline Heinz die MHC-Fans das 2:0 (27.) bejubeln.
Die erste Halbzeit endete mit einer Strafecke für Düsseldorf (30.), die aber ebenso erfolglos blieb, wie eine Serie von vier DHC-Strafecken zu Beginn der zweiten Halbzeit in der 33. Minute. Nach Grünen Karten für beide Teams ging es phasenweise personell dezimiert weiter und in der Schlussminute von Viertel drei verpuffte die nächste DHC-Strafecke erfolglos (45.).
Zu Beginn des Schlussviertels gab es dann die erste Strafecke für den MHC und Kapitänin Stine Kurz sorgte mit dem 3:0 (48.) zwischenzeitlich für eine Eckequote von 100 Prozent. Diese Quote konnten die Blau-Weiß-Roten aber nicht bis Spielende aufrecht erhalten, die in der 58. Minute dann noch zwei weitere eigene Eckenversuche ungenutzt ließen.