Heimsieg gegen Rüsselsheim macht den Sechs-Punkte-Auftakt perfekt
7:3-Sieg gegen den RRK
Nach dem 4:2-Auswärtssieg am Vortag beim Nürnberger HTC haben die MHC-Damen am Sonntag ihre Heimpremiere gegen den Rüsselsheimer RK in der Irma-Röchling-Halle mit 7:3 (3:1) gewonnen und damit zum Auftakt in die neue Hallenrunde sechs Punkte für sich verbucht. „Wir gewinnen heute und morgen beide Male verdient. Da ist noch Luft nach oben, aber nach sechs Trainingseinheiten und ein paar Trainingsspielen muss ich dann auch zufrieden sein, auch wenn ich es nicht richtig bin“, weiß MHC-Damentrainer Nicklas Benecke das noch mehr in seiner Truppe steckt. „Es gibt auf jeden Fall noch viel zu tun und mit dem FHC haben wir jetzt einen dicken Brocken vor uns“, blickte Benecke schon auf das Neckarplatt-Derby voraus, wenn sich am kommenden Samstag um 14.30 Uhr in der Irma-Röchling-Halle mit den MHC- und FHC-Damen die beiden Teams gegenüberstehen, die aktuell mit sechs Punkten die Südstaffel anführen.
Gegen den RRK durfte der MHC schnell das erste Tor der Begegnung bejubeln, als Nadine Kanler nach gerade einmal 16 Sekunden zum frühen 1:0 (1.) traf. Danach fingen sich die Blau-Weiß-Roten aber einen Konter ein, den Viktoria Zimmermann zum 1:1 (4.) nutzte. Der MHC holte sich die Führung rasch zurück. Fiona Felber setzte Charlotte Gerstenhöfer in Szene, die den Ball mit der Rückhand zum 2:1 (8.) ins Tor von RRK-Keeperin Chiara-Julie Demirarslan bugsierte. Wenig später war MHC-Torhüterin Karlotta Lammers gefordert, als sie gegen Cara Roth (9.) parierte, diese Abwehr aber eine Strafecke für den RRK zur Folge hatte. Aber auch hier war Lammers gegen Viktoria Zimmermann zur Stelle (10.). Nachdem Charlotte Gerstenhöfer kurz zuvor noch an Demirarslan gescheitert war (12.), war es Aina Kresken die kurz vor Viertelende den Ball sehenswert zum 3:1 (15.) einnetzte.
Im zweiten Viertel wehrte Lammers eine Strafecke von Pauline Heinz erfolgreich ab (20.). Fiona Felber setzte Charlotte Gerstenhöfer erneut in Szene, aber hier war Demirarslan zur Stelle (28.) und auch Aina Kresken scheiterte wenig später an der RRK-Torfrau (29.). Zu Beginn der zweiten Hälfte schnupperten die Gäste zunächst Morgenluft, als Viktoria Zimmermann eine Strafecke zum 3:2 (32.) nutzte. Charlotte Gerstenhöfer antwortete aber nur wenig später mit dem 4:2 (34./ Strafecke) und ließ noch im dritten Viertel auch den Treffer zum 5:2 (39.) folgen. Zu Beginn des Schlussviertels verhinderte Karlotta Lammers mit einer tollen Parade das dritte RRK-Tor durch Ella Mittnacht (46.) und hielt wenig später auch eine Strafecke von Pauline Heinz (47.), aber in der 49. Minute stellte erneut Viktoria Zimmermann doch auf 5:3. Mitten in die Euphorie der Gäste hinein setzte sich Anissa Korth schön über die rechte Angriffsseite durch und lupfte die Kugel mit Gefühl zum 6:3 (50.) in den Rüsselsheimer Kasten. In der 57. Minute nahmen die Gäste Demirarslan aus dem Tor, was Aina Kresken mit dem Schlusspunkt zum 7:3 (59.) bestrafte.