Fr/18/4 EHL Final 12 – MHC Damen vs. Gantoise HC 0:3

MHC-Damen verpassen diesmal das EHL-Halbfinale – 0:3 gegen den Gantoise HC
Für die MHC-Damen hat es 2025 in der EHL nicht zum Halbfinaleinzug gereicht. Im Viertelfinale in den Bosch unterlagen die MHC-Damen am Karfreitag dem belgischen Meister Gantoise HC mit 0:3 (0:0). Nun steht am Ostersonntag (17 Uhr/Dyn) für die Blau-Weiß-Roten gegen den Stichtsche Cricket en Hockey Club (SCHC) noch das Spiel um Platz fünf an.
„In Summe geht das Ergebnis leider in Ordnung, auch wenn es weh tut. Ich fand uns heute nicht gut. Wir haben mit Ball viel zu viele leichte Fehler gemacht und waren defensiv auch nicht gut genug“, zeigte sich MHC-Damentrainer Christian Wittler mit dem Auftritt der Blau-Weiß-Roten nicht zufrieden. „Wir haben zu viele Fouls gemacht und individuell nicht gut verteidigt, das wird dann auf dem Niveau auch eiskalt bestraft. Unterm Strich finde ich das 3:0 ein bisschen hart, aber es war okay, dass die Belgierinnen heute weitergekommen sind“, fand Wittler das Endresultat dann doch etwas zu hoch.
In der zweiten Minute gab Alexine Matthysen den ersten Schuss auf das Tor von Gantoise ab, aber Pauline de Ryck konnte den abgefälschten Versuch abwehren. Die Belgierinnen zogen quasi im Gegenzug die erste Strafecke. Dabei traf Hannah McLoughlin Lucina von der Heyde gefährlich und die Situation war entschärft (3.). Kurz danach folgte Strafecke Nummer zwei für Gantoise und diesmal parierte Chiara Vischer im MHC-Tor gegen Ambre Ballenghien und Lucina von der Heyde klärte die Situation (4.). Danach waren die MHC-Damen mit einer Strafecke an der Reihe, die von Verena Neumann herausgeholt wurde. Den Eckenschuss von Stine Kurz klärte Hélène Brasseur mit dem Schläger von der eigenen Torlinie und den Nachschuss von Lucia Jimenez parierte Gantoise-Keeperin Pauline de Ryck (9.). Ein Zuspiel von Alexine Matthysen verpasste Charlotte Gerstenhöfer nur knapp (13.).
Im zweiten Viertel hatte Alexi van Remortel das Tor für Gantoise auf dem Schläger, aber Chiara Vischer hielt mit einer Glanzparade gegen die frei stehende Belgierin das 0:0 fest (17.). Danach holte Fiona Felber den Fuß im Kreis, die den Videobeweis zog und der bestätigte die österreichische Nationalspielerin und brachte dem MHC Strafecke Nummer zwei. Den Versuch von Stine Kurz lief aber Anne-Sophie Vanden Borre ab (18.). Sonja Zimmermann setzte sich gut durch, doch ihre Hereingabe in den Schusskreis verpassten Verena Neumann und Carolin Seidel jeweils knapp (25.). So blieb die erste Halbzeit denn auch torlos.
Nachdem Michelle Struijk die Grüne Karte gesehen hatte (34.), konnten die MHC-Damen im dritten Viertel aus der zweiminütigen Überzahl kein größeres Kapital schlagen. Stattdessen kam Gantoise zu einer Strafecke, die landete auch im MHC-Tor, aber der Treffer galt wegen Behinderung nicht (39.). Emilie Sinia verfehlte das MHC-Tor nur knapp (42.). Auf der anderen Seite spielte Verena Neumann auf Carolin Seidel, deren Schuss aber von Pauline de Ryck abgewehrt wurde (44.). Fast schien es, als würde auch das dritte Viertel torlos bleiben, aber Gantoise hatten noch einen guten Angriff. So brachte Emilie Sinia den Ball scharf herein und Astrid Bonami schoss. Den ersten Versuch wehrte Chiara Vischer ab, aber ihr geriet der Ball aus dem Blick, Bonami setzte nach und traf zum 0:1 (44.). Im Schlussviertel bediente Lauren van der Geld ihre Mitspielerin Alexi van Remortel und es hieß 2:0 (49.) für Gantoise. Charlotte Gerstenhöfer traf nur das Außennetz (53.). Chiara Vischer ging zugunsten einer elften Feldspielerin aus dem MHC Tor (54.) und wenig später verfehlte Sonja Zimmermann das Tor der Belgierinnen (55.). Eine Grüne Karte gegen Lucina von der Heyde machte die Überzahl zwischenzeitlich zunichte (57.). Gantoise zog eine Strafecke, die die MHC-Damen ohne Torhüterin abwehren konnten, aber Gantoise zog den Videobeweis und es gab die Wiederholungsecke. Den ersten Versuch von Ambre Ballenghien konnte Florenica Habif abwehren, aber im Nachschuss traf Michelle Struijk zum 0:3 (58.) und entschied dieses EHL-Viertelfinale. ma