Mi/16/4 EHL Final 12 – MHC Damen vs. MSC Sumchanka 9:0

Mi/16/4 EHL Final 12 – MHC Damen vs. MSC Sumchanka 9:0

9:0-Kantersieg zum EHL-Auftakt gegen den MSC Sumchanka – Am Karfreitag geht es gegen Gantoise

Besser hätte der Start ins EHL Final 12 im niederländischen Den Bosch für die MHC-Damen nicht laufen können. So gewann das Team von Cheftrainer Christian Wittler am Mittwoch gegen den ukrainischen Club MSC Sumchanka klar mit 9:0 (4:0) und machte damit den Einzug ins Viertelfinale perfekt, wo nun am Karfreitag (13.15 Uhr/live auf Dyn) der für die Runde der letzten Acht gesetzte belgische Meister Gantoise HC auf die Blau-Weiß-Roten wartet. Sollten die MHC-Damen die Belgierinnen schlagen, stünde man am Ostersonntag (14.45 Uhr) im Halbfinale. Im Falle einer Niederlage würde man am Ostersonntag (17 Uhr) noch ein Ranking Match bestreiten.

Nachdem die MHC-Damen zuletzt beim EuroHockey Indoor Club Cup 2025 in Litauen noch das Halbfinale gegen den späteren Hallenhockey-Europapokalsieger MSC Sumchanka verloren hatten, gestaltete sich das Bild am Mittwoch im Feld in Den Bosch ganz anders. So hatten die MHC-Damen die Damen aus dem vom Krieg zuletzt erneut schwer getroffenen Sumy, weshalb der MSC Sumchanka auch mit Trauerflor auflief, von Beginn an gut im Griff und ließen den Ukrainerinnen bei ihrem EHL-Debüt letztlich keine Chance. Schon im ersten Viertel waren die Blau-Weiß-Roten drückend überlegen. So holte Aina Kresken schon in der dritten Minute die erste Strafecke für den MHC. Der erste Eckenversuch von Stine Kurz landete am Fuß von Karyna Leonova und es gab die Wiederholungsecke. Diesmal hatte Stine Kurz Pech, als sie mit ihrem Nachschuss per Aggi nur die Querlatte traf (3.). Bei einer schönen Kombination über Carolin Seidel, Nadine Kanler, Alexine Matthysen und Charlotte Gerstenhöfer verpasste diese die Einschussmöglichkeit nur knapp (5.). Auch Aina Kresken hatte wenig später Pech (6.). Im Zusammenspiel mit Fiona Felber holte Verena Neumann eine Strafecke für den MHC. Dabei hatte Stine Kurz MSC-Torhüterin Mariia Bardakova schon überwunden, aber Valeriia Zaitseva klärte den Ball von der eigenen Torlinie (10.). Lucia Jimenez setzte Aina Kresken in Szene, aber Bardakova parierte (12.). Danach tauschten Jimenez und Kresken die Rollen, denn diesmal bediente Aina Kresken Lucia Jimenez, aber auch sie konnte Bardakova nicht überwinden (13.).

Zu Beginn des zweiten Viertels gab es die nächste MHC-Strafecke und diesmal war erneut Zaitseva auf der Torlinie gegen Sonja Zimmermann zur Stelle (17.). Danach fanden sich die MHC-Damen nach Grünen Karten gegen Florencia Habif (19.) und Carolin Seidel (21.) zwischenzeitlich mit zwei Spielerinnen weniger auf dem Platz wieder, kamen aber auch in Unterzahl zur nächsten Torchance, als Fiona Felber Aina Kresken anspielte, die aber das MSC-Tor verfehlte (23.). Als die MHC-Damen wieder vollzählig waren, spielte Clara Badia Bogner auf Nadine Kanler, die aber über das MSC-Tor zielte (24.). Alexine Matthysen zog Strafecke Nummer fünf für den MHC. In den Eckenschuss von Sonja Zimmermann hielt Nadine Kanler den Schläger und erzielte per Stechertor das umjubelte 1:0 (26.). Nun war der Bann gebrochen und es ging auf einmal Schlag auf Schlag. Nach Vorlage von Fiona Felber erhöhte Lucia Jimenez sehenswert auf 2:0 (27.). Und die spanische Nationalspielerin legte gleich nach und erzielte wenig später aus der Luft das 3:0 (28.). Verena Neumann zog eine weitere Strafecke für den MHC und diesmal landete der Versuch von MHC-Kapitänin Stine Kurz zum 4:0 (29.) im Tor.

In der zweiten Halbzeit kam bei Sumchanka Yuliia Dubovychenko ins Tor. Zunächst gab es aber eine Schrecksekunde für den MHC, als Charlotte Gerstenhöfer vom Ball am linken Arm getroffen wurde, aber weiterspielen konnte (32.). Nach Zuspiel von Fiona Felber hatte Aina Kresken das 5:0 auf dem Schläger, traf den Ball aber nicht richtig, nachdem sie eigentlich schon an Dubovychenko vorbei war (33.). Die MSC-Keeperin hatte wenig später wiederum Glück, als Stine Kurz bei einem Eckenversuch nur den Torpfosten traf (37.). Nadine Kanler zielte knapp rechts am MSC-Tor vorbei (43.). Im Schlussviertel setzte dann Sonja Zimmermann zum Spurt an, ihren Schuss konnte Dubovychenko abwehren, aber Nadine Kanler schnappte sich den Nachschuss und es hieß 5:0 (47.). Aina Kresken machte mit dem 6:0 (51.) das halbe Dutzend voll. Sonja Zimmermann bediente Verena Neumann im Schusskreis, deren Versuch klärte Kateryna Popova mit dem Fuß, aber Aina Kresken nutzte den Vorteil und staubte zum 7:0 (53.) ab. Im MHC-Tor kam es in der 55. Minute zum Wechsel, als die faktisch beschäftigungslose Chiara Vischer aus dem Mannheimer Tor ging und Leonie Weißenberger in der Schlussphase zwischen den Pfosten stand. Auch das nächste Tor erzielten die Blau-Weiß-Roten im Nachschuss, als mit Clara Badia Bogner auch die zweite spanische Nationalspielerin im MHC-Trikot zum 8:0 (56.) traf. Sonja Zimmermann hatte wenig später Pech, als sie nur das obere Kreuzeck des MSC-Tores traf (57.). Eine Strafecke von Sonja Zimmermann entschärfte Dubovychenko (58.) und wenig später landete ein weiterer Eckenversuch von Zimmermann an der Querlatte (59.). Allerdings war bei dieser Abwehraktion der Fuß von Kateryna Popova im Spiel und da sie so den Treffer verhinderte, gab es nach dem vom MHC geforderten Videobeweis den Siebenmeter. Hier belohnte sich Sonja Zimmermann mit dem 9:0 (59.). ma

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