FHC-Damen wieder mit zwei starken Auftritten bei denen am Ende der Lohn fehlt!

FHC-Damen wieder mit zwei starken Auftritten bei denen am Ende der Lohn fehlt!

Selbst gut spielen, aber nach der Schlusssirene ohne Punkte dastehen, das ist ein Gefühl dass die Damen des Feudenheimer HC in der aktuellen Hallenhockey-Bundesligasaison sehr gut kennen und leider fielen auch die letzten beiden Spiele dieses Jahres unter diese Kategorie, denn sowohl am Samstag bei der 3:5 (2:3)-Niederlage im Derby beim TSV Mannheim als auch bei der 2:3 (2:1)-Heimniederlage gegen den Münchner SC schien mehr für die FHC-Damen drin zu sein, als die bitteren null Punkte. Noch haben die FHC-Damen aber die Chance auf den Klassenerhalt, die nun am 8. Januar diesbezüglich in Bietigheim wohl faktisch ein Endspiel bestreiten.

Wieder mit Carla Stober. Merle Sophie Knobloch und Anna Uhlmann an Bord, die zuletzt in München noch wegen Klausurterminen fehlten, präsentierten sich die FHC-Damen beim TSVMH mutig und hatten im ersten Spielviertel sogar mehr vom Derby, konnten aber zunächst Johanna Schek im TSV-Tor nicht überwinden. Als dies zu Beginn des zweiten Viertels schließlich Carla Stober mit dem 1:0 (18.) gelang, sollte die Freude darüber nicht lange anhalten, nutzte Lisa Schall doch eine Strafecke zum 1:1 (21.) für den TSVMH. Nur wenig später war es dann Tara Duus, die eine weitere TSV-Strafecke in das 2:1 (22.) für die Gastgeberinnen verwandelte. Es sollte noch schlechter für den FHC kommen, als erneut Duus per Siebenmeter auf 3:1 (24.) stellte. Diesmal gaben die FHC-Damen darauf aber eine schnelle Antwort, als Carla Stober ihr Team mit dem 3:2 (25./ Strafecke) zurück ins Spiel brachte.

Nach der Halbzeitpause legte Carla Stober mit ihrem dritten Tor des Spiels zum 3:3-Ausgleich (34.) nach und es schien wieder alles möglich. Eine Serie von drei TSV-Strafecken sorgte aber für das 4:3 (38.) durch Lisa Schall, nachdem FHC-Keeperin Leonie Weißenberger die ersten beiden Versuche noch entschärfen konnte. Dass die Glücksgöttin Fortuna in der laufenden Hallensaison nicht eben das FHC-Trikot trägt, zeigte sich dann in der 53. Minute, als Luisa Höfling-Conradi nach Zuspiel von FHC-Kapitänin Denise Hechler schon den 4:4-Ausgleich bejubelte, als vonseiten der Unparteiischen entschieden wurde, dass der Ball geschlagen worden sei. Eine Entscheidung die so wohl nicht jeder getroffen hätte. Stattdessen kassierte der FHC nach der Herausnahme von Leonie Weißenberger zugunsten einer sechsten Feldspielern noch eine Strafecke, die Tara Duus für den TSVMH zum 5:3 (58.) nutzte. In der 59. Minute durfte Leonie Weißenberger dann zumindest noch ein kleines Erfolgserlebnis feiern, als sie einen Siebenmeter von Tara Duus abwehren konnte.

Am Sonntag präsentierten sich die FHC-Damen im Heimspiel gegen den MSC dennoch erneut mutig und gingen im ersten Viertel durch Emma Förter keineswegs unverdient mit 1:0 (11.) in Führung. Im zweiten Viertel veredelte Luisa Höfling-Conradi einen langen Ball von Merle Sophie Knobloch gar zum 2:0 (21.). Der MSC fand mit einer umstrittenen Strafecke zurück ins Spiel, als Philin Bolle zum 2:1 (27.) traf. Die Verärgerung darüber war bei FHC-Coach Christian Wittler noch nicht verraucht, als er die Gelbe Karte sah. Die zweiminütige Unterzahl überstand der FHC dank Leonie Weißenberger aber unbeschadet.

Im dritten Spielviertel erhöhten die Gäste aus München den Druck, doch Leonie Weißenberger ließ sich hier nicht überwinden. Erst im Schlussviertel folgte dann das Unheil gleich doppelt, als Jule Bleuel in der 52. Minute zunächst das 2:2 für den MSC erzielte und Nike Beckhaus nur wenige Sekunden später das 2:3 folgen ließ. Knobloch (54.) und Förter (56.) konnten ihren Chancen nicht nutzen und so blieb es bei der Niederlage.

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