FHC-Damen siegen im letzten Saisonheimspiel – 2:0 gegen die HG Nürnberg

FHC-Damen siegen im letzten Saisonheimspiel – 2:0 gegen die HG Nürnberg

Besseres Wetter wäre den FHC-Damen bei ihrem letzten Heimspiel in der laufenden Zweitligasaison schon zu wünschen gewesen. Trotz Dauerregens fuhr das Team von FHC-Trainer Christian Wittler aber am Samstag in der MHC Arena einen verdienten 2:0 (0:0)-Heimsieg gegen die HG Nürnberg ein und behauptete somit vor dem abschließenden Wochenende den vierten Platz in der Tabelle der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd. „Die HGN ist verletzungsbedingt nur mit 13 Feldspielerinnen angereist, also drei Wechselspielern. Es war eigentlich ab Viertel eins klar dass das Spiel in eine Richtung geht. Das erste Tor hat ein bisschen auf sich warten lassen, aber spätestens mit dem 2:0 war dann auch klar dass wir gewinnen“, durfte sich Christian Wittler in der verregneten MHC Arena über die drei Punkte freuen. „Wir konnten dann leider kein Tor mehr nachlegen, was ein bisschen schade ist bei den Kreiseintritten die wir hatten, aber wir sind mit unserer Defensivleistung auf jeden Fall zufrieden und haben das gut gemacht. Es war auch nicht einfach mit dem Regen, der Platz war langsam“, machten sich für den FHC-Coach die äußeren Bedingungen bemerkbar.

Trotz der nicht eben optimalen Bedingungen gaben die FHC-Damen von Beginn an den Ton an und bereits in der zweiten Spielminute verpasste Felicitas Knorre bei einem Freischlag von Denise Hechler den Ball nur sehr knapp. Wenig später konnte Marlene Margraf HGN-Torhüterin Eliza Elsner nicht überwinden (5.). Lucia Koblischke holte eine Strafecke für den FHC, aber auch hier war Eliza Elsner zur Stelle. Im zweiten Viertel zielte Giulia Schubert über das Nürnberger Tor (18.). Gegen ihren Heimatclub aus Nürnberg legte Jule Reimold dann Franziska Frey die nächste Chance auf, aber auch dieser Ball ging übers Tor (22.). Fast hätten die Nürnbergerinnen mit ihrer einzigen Torgelegenheit in Halbzeit eins den Spielverlauf kurz vor der Halbzeitpause auf den Kopf gestellt, aber beim Konter von Celina Loy war Johanna Schek im FHC-Tor zur Stelle (26.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit erlöste Giulia Schubert die Gastgeberinnen endlich mit dem längst überfälligen 1:0 (32.), als sie einen Ball in der Aufbaubewegung der HGN abfing sich stark durchsetzte und die kleine Kugel mit der Rückhand ins Tor der Nürnbergerinnen beförderte. Aus einer Strafecke wenig später konnte die FHC-Damen kein Kapital schlagen (34.). Jule Reimold durfte gegen ihren Ex-Club dann aber das 2:0 (44.) bejubeln, als sie sehenswert halbhoch ins Tor der HGN traf. Im Schlussviertel fanden sich die FHC-Damen nach Grünen Karten gegen Emma Förter und Jule Koßwig (beide 50.) zwischenzeitlich in doppelter Unterzahl wieder, aber die in der zweiten Halbzeit ins FHC-Tor gekommene Mathilda Kiesel hielt ihren Kasten sauber. So auch in der 55. Minute, als Nora Weigand bei einem HGN-Konter die FHC-Keeperin prüfte. Eine weitere Strafecke ließen die FHC-Damen aus (59.) und Lucie Förter sah Gelb. Trotz Unterzahl brachten die FHC-Damen den Sieg aber unter Dach und Fach. „Jetzt freuen wir uns auf die letzte Trainingswoche und dann geht es nächste Woche noch zweimal auswärts zur Sache und wir hoffen mit etwas Glück auf den anderen Plätzen da vielleicht noch auf Platz zwei rutschen zu können, was ein cooler Abschluss wäre“, blickte Christian Wittler schon auf die beiden abschließenden Begegnungen beim Rüsselsheimer RK (8. Juni, 14 Uhr) und beim SC Frankfurt 1880 (9. Juni, 12 Uhr) voraus. ma

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