FHC-Damen entdecken beim 2:5 gegen Rüsselsheim zu spät das Toreschießen für sich
Nach dem äußerst ansprechenden Auftritt im Clubderby gegen die MHC-Damen, wollte FHC-Coach Christian Wittler am Sonntag im Heimspiel gegen den Rüsselsheimer RK eigentlich etwas Zählbares holen, doch leider stand am Ende ein 2:5 (0:2) auf der Anzeigetafel in der Irma-Röchling-Halle. Dass die Gäste aus Hessen dabei am Sonntag auch bereits auf U 21-Nationalspielerin Pauline Heinz zurückgreifen konnten, sollte sich dabei auch als nicht ganz unerheblich erweisen.
So hatten die FHC-Damen zwar durch Jule Koßwig (5.) und Sophie Tiefenbacher (7.) die ersten Chancen in diesem Hallenhockey-Bundesligaspiel, allein beide konnten RRK-Keeperin Chiara-Julie Demirarslan nicht überwinden, allerdings wusste auch Leonie Weißenberger im FHC-Tor gegen Lea Sack zu parieren (13.). Auch zu Beginn des zweiten Viertels konnten die FHC-Damen ihre Chancen nicht nutzen, so scheiterte Antonia Hendrix mit einer Strafecke an Demirarslan (17.). Die Rüsselsheimerinnen zeigten sich schließlich in Person von Pauline Heinz abgebrühter, als diese nach Zuspiel von Celina Hocks zum 0:1 (25.) traf. Heinz legte kurz danach auch das 2:0 (27./ Strafecke) für den RRK nach, was auch den Pausenstand bedeutete.
Der Start in die Hälfte zwei hätte für die FHC-Damen kaum schlechter sein können, als Viola Becker nur Sekunden nach Wiederbeginn die Kugel zum 0:3 (31.) ins FHC-Tor murmelte. Geschlagen gaben sich die FHC-Damen aber noch lange nicht und Sophie Tiefenbacher markierte in der 36. Minute endlich das längst hoch verdiente erste Saisontor für das Wittler-Team. Celina Hocks stellte den alten Abstand mit dem 1:4 (42.) wieder her, aber Merle Sophie Knobloch schlug kurz vor Viertelende mit dem 2:4 (45./ Strafecke) zurück.
Im Schlussviertel versuchten die FHC-Damen die Niederlage noch abzuwenden und knapp fünf Minuten vor Schluss verließ Leonie Weißenberger ihr Tor zugunsten einer zusätzlichen Feldspielerin. Lohn gab es für diesen Mut aber keinen, stattdessen gab es Siebenmeter für den RRK. Leonie Weißenberger kehrte dafür ins Tor zurück, konnte aber das 2:5 (58.) durch Hocks nicht verhindern.