Damen mit 3:3-Unentschieden in Rüsselsheim

Damen mit 3:3-Unentschieden in Rüsselsheim

Den vorzeitigen Viertelfinaleinzug verpasst – MHC-Damen bleiben durch verwandelte Schlussecke von Charlotte Gerstenhöfer aber ungeschlagen!

An die Torflut im Samstagsheimspiel gegen Nürnberg kamen die MHC-Damen am Sonntag in Rüsselsheim beim 3:3 (2:1)-Unentschieden nicht heran, allerdings brachte diesmal die künstliche Überzahl etwas ein, verließ doch Lisa Schneider in der 56. Minute beim Stand von 3:2 für den Rüsselsheimer RK zugunsten einer sechsten Feldspielern das MHC-Tor und mit der Schlussecke schaffte Charlotte Gerstenhöfer auch mit etwas Glück noch den 3:3-Ausgleich (60.), als ihr Schuss von RRK-Keeperin Chiara Demirarslan abgefälscht wurde und auch Ella Mittnacht den Ball noch berührte, aber weder sie noch Mara Bentschek die kleine Kugel am überqueren der Rüsselsheimer Torlinie hindern konnte. Mit dem Remis bleiben die MHC-Damen weiterhin ungeschlagen, doch die Chance mit einem Sieg am Main vorzeitig das Ticket fürs Viertelfinale zu buchen, wurde nun erst einmal auf das Derby am Mittwochabend (19 Uhr) gegen den TSV Mannheim verschoben.

Mit dem Auftritt seiner Mannschaft war MHC-Damencoach Nicklas Benecke am Sonntag denn auch nicht zufrieden. „Das war letztendlich ein glücklicher Punkt. Wir waren heute langsam und behäbig und überhaupt nicht auf dem Niveau, auf dem wir spielen wollen. Zur Halbzeit liegen wir zwar mit 2:1 in Führung, aber es war klar dass das ein enges Ding wird. Wenn die Prozentpunkte eben fehlen, dann wird das gegen jeden Gegner ein schweres Spiel“, hofft Benecke dass die Blau-Weiß-Roten schon am Mittwochabend in der Irma-Röchling Hallezu zu der Spielweise zurückkehren, die sie in der bisherigen Hallenhockey-Bundesligasaison so stark gemacht hat. 

In Rüsselsheim schienen die Dinge aber zunächst schon für den MHC zu laufen, als Lisa Mayerhöfer Aina Kresken schön in Szene setzte, die zum 1:0 (9.) traf. Zwar konnte Viktoria Zimmermann für den RRK zum 1:1 (13.) ausgleichen, aber zu Beginn des zweiten Viertels stellte Charlotte Gerstenhöfer mit einem Strafeckentor zum 2:1 (18.) die MHC-Führung wieder her und mit diesem Stand ging es letztlich auch in die Halbzeitpause. 

Das dritte Spielviertel verlief dann aber so gar nicht nach dem Geschmack der MHC-Damen. So konnte Lisa Mayerhöfer eine RRK-Strafecke von Pauline Heinz zwar noch auf der Torlinie abwehren (35.), aber die nachfolgende Strafecke nutzte Heinz zum 2:2 (36.). Es kam noch besser für die Gastgeberinnen, als erneut Pauline Heinz kurz vor Viertelende gar auf 3:2 (44.) für den RRK stellte. Im Schlussviertel konnte der MHC zunächst aus zwei Strafecken kein Kapital schlagen, als Paulina Niklaus einen innerhalb gestoppten Ball aufs Tor schoss (49.) und Stine Kurz wenig später an Demirarslan scheiterte (50.). Eine Ecke sollte aber bekanntermaßen noch sitzen, als Charlotte Gerstenhöfer den Schlusspunkt zum 3:3 (60.) markierte.

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