6 Punkte bei den Duellen gegen den UHC Hamburg

6 Punkte bei den Duellen gegen den UHC Hamburg

MHC-Damen bauen die gerade erst eroberte Tabellenführung aus – 4:0-Heimsieg gegen den UHC Hamburg

Dem 2:1-Sieg bei Rot-Weiss Köln ließen die MHC-Damen am Sonntag in der heimischen MHC Arena einen 4:0 (3:0)-Heimsieg gegen den UHC Hamburg folgen. „Wir sind sehr zufrieden mit den sechs Punkten. Alster hat heute auch ein bisschen für uns gespielt, das heißt es sieht in der Tabelle jetzt auch ganz gut für uns aus“, hatte MHC-Damentrainer Christian Wittler natürlich die 1:5-Niederlage von Alster in Köln registriert, womit die MHC-Damen die Feldhockey-Bundesliga nun mit fünf Punkten vor dem neuen Zweiten HTHC anführen.

„Wir haben uns vor allem vorgenommen gut ins Spiel zu starten, das was gestern nicht ganz so gut war. Ich finde das ist uns auch gut gelungen. Das erste und zweite Viertel machen wir richtig gut, führen da auch völlig verdient. Im dritten Viertel ist dann ein bisschen Leerlauf, ohne dass der UHC gefährlich wird, im vierten Viertel ist es dann wieder okay“, empfand Wittler den Sieg seiner Mannschaft als absolut verdient, der durchaus auch hätte höher ausfallen können.

Bereits in der dritte Minute prüfte Aina Kresken Mia Böhringer im UHC-Tor mit einer Aggi. Paula Schröder setzte sich gut durch und traf zum 1:0 (8.) für den MHC. Zwei Minuten später schien die Offensivaktion von Verena Neumann von den Hamburgerinnen schon bereinigt, aber diese setzte nach zog ab und Aina Kresken hielt den Schläger rein und es hieß 2:0 (10.)! Sekunden vor dem Ende des ersten Viertels zog Lucia Jimenez die erste MHC-Strafecke, aber den Versuch von Sonja Zimmermann konnte Böhringer abwehren (15.). Im zweiten Viertel holte Linda Bens die nächste MHC-Strafecke. Den Versuch von Stine Kurz liefen die Hamburgerinnen ab, aber Lucia Jimenez kam zum Nachschuss, aber erneut konnte Böhringer parieren (22.). Die UHC-Torfrau hatte dann aber keine Chance mehr, als Lucina von der Heyde einen langen Ball auf Fiona Felber spielte, die mit einem Zuckerpass Verena Neumann zum 3:0 (26.) bediente.

Die zweite Halbzeit begann quasi wie die erste, denn wieder war es Aina Kresken, die Mia Böhringer mit einer Aggi forderte (35.). Fiona Felber bediente Carolin Seidel, der Abschluss das UHC-Tor aber verfehlte (38.). In der 39. Minute wurde dann Lucia von der Heyde mit einem Stockfoul am Abschluss gehindert und es gab Siebenmeter. Von der Heyde trat selbst an und Mia Böhringer konnte das 4:0 mit einer Parade verhindern. Auch Lisa Mayerhöfer war das nächste MHC-Tor nicht vergönnt, als sie Böhringer nicht überwinden konnte (45.). Im Schlussviertel zog Lucia Jimenez die nächste Strafecke für das Wittler-Team, aber der Ablageversuch von Sonja Zimmermann landete auf der Hand von Lucia Jimenez und diese Chance war vertan (47.). Danach hatte der UHC seine erste gute Gelegenheit, aber Lisa Musci verpasste den Einschuss knapp (52.). Danach ließ der MHC eine weitere Strafecke aus (55.), blieb aber am Drücker, als Julia Hemmerle und Lucia Jimenez an Mia Böhringer scheiterten (beide 55.) und auch Lucia Jimenez die UHC-Torfrau nicht bezwingen konnte (58.). In der 60. Minute war Böhringer aber doch noch eimal geschlagen, als Sonja Zimmermann unwiderstehlich den 4:0-Endstand herstellte, der bereits die vorzeitige Herbstmeisterschaft bedeutet. ma

MHC-Herren machen es zwischenzeitlich nochmal spannend – 6:4-Heimsieg gegen den UHC Hamburg

Die Chance mit einem Heimsieg gegen den UHC Hamburg den Lokalrivalen TSV Mannheim Hockey zu überholen und selbst erster Verfolger des Tabellenführers Hamburger Polo Club zu werden, haben die MHC-Herren am Sonntag mit einem 6:4 (3:0)-Erfolg genutzt, die nun im Ranking nur noch drei Zähler hinter Polo auf Platz zwei stehen. „Wir sind sehr froh dass wir unser fünftes Spiel in Folge gewonnen haben. Das waren zuhause drei wichtige Punkte gegen den Tabellenvierten. „Mit der ersten Hälfte und vor allem mit dem Beginn des Spiels waren wir sehr zufrieden mit dem was die Jungs gezeigt haben. Aber das dritte Viertel war schrecklich, da waren wir in allen Belangen sehr schwach. Der UHC hat das sehr gut gemacht, sie haben uns viel laufen lassen und wenn sie in Ballbesitz waren, war es schwierig für uns das zu verteidigen und sie haben ihre Strafecke sehr effektiv genutzt“, war Enrich froh dass sein Team dann doch noch eine gute Reaktion auf diese Schwächephase zeigte, um die drei Punkte am Sonntag in der MHC Arena zu behalten.

Im ersten Viertel legte der Deutsche Meister in der MHC Arena los wie die Feuerwehr und nach gerade einmal 34 Sekunden gab es Strafecke Nummer eins für den MHC, die Gonzalo Peillat zum 1:0 (1.) einschoss. Ben Hasbach hatte danach Pech, als er nur den rechten Torpfosten des Hamburger Tores traf (3.). Ein langer Ball von Gonzalo Peillat landete bei Raphael Hartkopf, der die kleine Kugel unhaltbar für UHC-Keeper Dominic Dixon zum 2:0 (8.) in den rechten oberen Torwinkel einschweißte. In der 14. Minute wurde die Hartnäckigkeit von Lenn Hoffmann belohnt, dessen Chance schien schon verpufft, aber Ben Hasbach kam an den Ball, dessen Hereingabe konnte Luis Holste zumindest einen Tick verlängern und Lenn Hoffman war zur Stelle und es hieß 3:0 (14.). Im zweiten Viertel hatte der UHC die große Gelegenheit heranzukommen, als Florian Simon im MHC-Tor gegen Cameron Golden etwas zu stark zu Werke ging und es gab Siebenmeter für die Gäste (25.). Für den Siebenmeter kam Adrian Rafi ins MHC-Tor, der konnte den Siebenmeter von Philip Schmid zwar nicht halten, aber dieser traf nur den rechten Torpfosten und es blieb bis zur Halbzeitpause beim 3:0 für den MHC.

Nach der Pause sollte sich dies ändern, denn als Florian Sperling Cameron Golden fand hieß es nur noch 3:1 (34.). Gegen Léonard Kraxner hielt Florian Simon zweimal, aber die zweite abgewehrte Ball landete in Jossip Anzeneder und es gab Strafecke für den UHC. Den ersten Versuch konnte die MHC-Eckenabwehr entschärfen, aber die Wiederholungsecke von Luis Bernstein saß und es hieß nur noch 3:2 (38.). Der UHC blieb dran und Florian Sperling ließ die Hanseaten gar das 3:3 (42.) bejubeln. Die Antwort folgte rasch, als Tim Seagon eine Strafecke für den MHC zog. Der erste Versuch von Gonzalo Peillat landete an einem Hamburger Fuß und die Wiederholungsecke knallte gegen die Querlatte (43.). Die Hausherren blieb dran und es gab die nächste Strafecke inklusive Wiederholung und diesmal ließ Gonzalo Peillat den Meister das 4:3 (43.) bejubeln. Noch gab sich der UHC nicht geschlagen und in der 48. Minute nutzte Cameron Golden eine Wiederholungsecke zum 4:4 (48.). Raphael Hartkopf zog im Gegenzug die nächste Ecke für die Blau-Weiß-Roten und Gonzalo Peillat traf zum umjubelten 5:4 (49.). Wenig später bediente Erik Kleinlein Ben Hasbach, der aus vollem Lauf auf 6:4 (51.) stellte. In der Schlussminute vergab der UHC noch eine Strafecke, aber am MHC-Sieg hätte wohl auch eine verwandelte Schlussecke der Hamburger nichts mehr geändert. ma

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