5 Punkte Wochenende für die FHC Damen!

5 Punkte Wochenende für die FHC Damen!

Fünf-Punkte-Wochenende lässt die FHC-Damen auf Platz zwei vorrücken – Dem 5:4 nach Penaltyschießen gegen den TuSLi folgt ein 1:0 gegen den NHTC!

Am Samstag ärgerte sich FHC-Damentrainer Tobias Herre noch etwas darüber, dass man beim 5:4 (1:1, 3:3) gegen den Mitkonkurrenten TuS Lichterfelde nur zwei Punkte in der MHC Arena behalten konnte. „Über die gesamte Spielzeit sind wir schon die bessere Mannschaft, da ist so direkt nach dem Spiel eher das Gefühl ein Punkt verloren statt zwei gewonnen zu haben“, hatte Herre gerade auch nach dem 3:3-Ausgleich für sein Team noch die Chance gesehen auch noch auf 4:3 zu stellen, allerdings wusste der FHC-Coach auch das man mit einem 2:3-Rückstand ins letzte Viertel ging, weil sich die Berlinerinnen bei ihren Offensivaktionen sehr effizient präsentierten. „Letztlich kann man sagen dass das am Ende in Ordnung geht, aber wichtig ist dass wir uns im Penaltyschießen den zweiten Punkt geholt haben“, konnte sich Tobias Herren am Samstag dann doch mit den zwei Zählern anfreunden.

Gegen den TuSLi erwischten die FHC-Damen einen guten Start ins Spiel, als Yevheniya Kernoz mit ihrem langen Schlenzball Marlene Margraf fand, die den Ball Überkopf zum 1:0 (4.) verwertete. In der 13. Minute bekam der TuSLi eine Strafecke, die von Marlene Margraf abgelaufen wurde, aber es gab Wiederholungsecke, die die Berlinerinnen aber gefährlich in Richtung des Tores von FHC-Torhüterin Talina Bivona beförderten, weshalb abgepfiffen wurde. Im zweiten Viertel glichen die Berlinerinnen durch Elena Herbst zum 1:1 (20.) aus, als diese per Aggi traf. Noch vor der Halbzeitpause hätte Leah Lörsch die FHC-Führung wiederherstellen können, scheiterte aber an TuSLi-Keeperin Emma Paul (30.).

Zu Beginn der zweiten Hälfte bot sich gleich die nächste Gelegenheit für den FHC, als Marlene Margraf eine Strafecke zog. Den Eckenstecher von Carla Mees konnte Emma Paul aber parieren (31.). Wenig später durfte der FHC jubeln. So konnte Paul den Schuss von Sophie Tiefenbacher zunächst abwehren, aber Carla Mees war zur Stelle und es hieß 2:1 (34.). Mitten in die gute Phase der FHC-Damen hinein brachte Friederike Krause beim TuSLi einen langen Ball nach vorne und Johanna Hildebrandt beförderte den Ball aus der Luft zum 2:2 (40.) ins FHC-Tor. Die Berlinerinnen legten kurz vor Viertelende nach, als Elena Herbst bei einer Strafecke per Stecher auf 3:2 (45.) für den TuSLi stellte. Zu Beginn des vierten Viertels holte Giulia Schubert eine Strafecke für den FHC heraus, doch weder der erste Versuch noch die Wiederholungsecke landeten im Tor (47.). Das sollten die FHC-Damen nur wenig später besser machen, als bei der nächsten FHC-Strafecke Claire Jandewerth per Eckenschlenzer auf 3:3 (52.) stellte. In der Schlussphase hatte der TuSLi noch zwei Strafecken, die aber keinen Schaden anrichteten und so blieb es nach 60 Minuten beim 3:3. Im Penaltyschießen trafen Carla Mees und Yevheniya Kernorz für den FHC, während Talina Bivona nur den Treffer von Chiara Gutsche zuließ.

Am Sonntag folgte ein 1:0 (0:0)-Heimsieg über den Nürnberger HTC. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, leider haben wir uns vorne nicht belohnt, in den Kreissituationen, bei den Ecken und bei unseren Kontern. Defensiv waren wir deutlich stabiler als gegen den TuSLi. Wir müssen weiter daran arbeiten, dass wir vorne effizienter sind, mehr Dinger machen, damit das Spiel früher entschieden ist und wir nicht noch am Ende zittern müssen, weil ein Glücksschuss noch der Ausgleich sein kann“, war für Tobias Herre der Sieg gegen den NHTC absolut verdient, der letztlich zu niedrig ausfiel, weil nur Chiara Schubert nach schöner Balleroberung das letztliche goldene Tor für den FHC gelang (36.). „Insgesamt sind wir mit den fünf Punkten am Wochenende zufrieden“, konnte sich Herre mit seinem Team in der Zweitligatabelle so auf Platz zwei vorschieben. ma

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