Vier Punkte und kein Gegentor für die FHC-Damen – Dem 0:0 gegen den TuSLi folgt ein 2:0 gegen Leipzig
„Wir haben gestern und heute gut verteidigt. Gestern hatten wir das Glück, dass die TuSLi-Mädels einen Siebenmeter an den Pfosten setzen. Wenn der drin ist, dann wird es schwer für uns noch eine Kiste zu machen, das war dieses Wochenende unser Manko, wie auch die letzte Woche ein bisschen“, hat FHC-Coach Christian Wittler das Toreschießen bei seinem Team gerade als eine Baustelle ausgemacht. „Ansonsten haben wir gut verteidigt. Ich glaube Leonie Weißenberger musste heute nicht einmal den Ball berühren. Heute war der Sieg super verdient und mit 2:0 eigentlich zu knapp, der kann auch noch höher ausfallen“, nahm Wittler die vier Punkte aus dem Heimspieldoppel aber gerne mit, mit denen die FHC-Damen zumindest bis zum nächsten Spieltag am 10. Juni erst einmal Platz vier in der Tabelle der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd bekleiden.
Beim 0:0 (0:0)-Unentschieden gegen den TuS Lichterfelde erwischten die FHC-Damen am Samstag in der MHC Arena keinen schlechten Start ins Spiel. So verpasste Carla Mees ein Zuspiel von Yevheniya Kernoz nur knapp (6.) und in der 9. Minute wurde Kernoz FHC-Strafecke von den Berlinerinnen abgeblockt. Im zweiten Viertel traf Lea Hüttmann dann den rechten Torpfosten des FHC-Tores (23.) und wenig später entschärfte Leonie Weißenberger eine Strafecke für den TuSLi (27.). Kurz vor der Halbzeitpause hatte Giulia Schubert für den FHC Pech (29.).
Das dritte Viertel war noch jung, da leistete sich der FHC einen leichten Ballverlust und die Rettungsaktion führte zum Siebenmeter für den TuSLi, den TuSLi-Kapitänin Sophie Ullrich aber an den Innenpfosten schoss (31.). Nele Hoffmann antwortete ihrerseits für den FHC, konnte aber Emma Paul im TuSLi-Tor nicht bezwingen (32.). Im Schlussviertel hielt Leonie Weißenberger mit einer Parade gegen Hannah Lämmel (54.) das Remis fest.
Am Sonntag sollte das Warten auf ein Tor in der MHC Arena beim 2:0 (2:0)-Erfolg über den ATV Leipzig dann nicht allzu lange dauern, als Giulia Schubert nach Vorarbeit von Franziska Frey die Kugel zum 1:0 (9.) über die Torlinie drückte. Fast hätte Giulia Schubert noch im ersten Viertel nachgelegt, doch ATV-Keeperin Josephine Fechner konnte parieren (11.).
Zu Beginn des zweiten Viertels holte sich der FHC-Strafecke Nummer eins, die schien schon fast vertan, doch Yevheniya Kernoz kam nach schöner Kombination doch noch zum Torabschluss. Zwar hielt Fechner den Schuss von Kernoz, aber Chiara Schubert war zur Stelle und netzte Überkopf zum 2:0 (17.) ein.
Der ATV hatte wenig später selbst Strafecke, doch auch ohne zwei zu früh gestartete Eckenherausläuferinnen stand die Eckenabwehr des FHC sicher (20.). In der zweiten Halbzeit hatten die FHC-Damen noch einige gute Gelegenheiten, allein ein Torerfolg sollte ihn in den zweiten 30 Minuten nicht mehr vergönnt sein und es blieb beim hoch verdienten 2:0-Sieg.