VF der Herren – HTHC vs. MHC 5:3

VF der Herren – HTHC vs. MHC 5:3

MHC-Herren verlieren trotz Comebacks mit 3:5 beim HTHC – Viertelfinalaus beendet den erneuten Traum vom Final Four!

Nachdem die MHC-Damen am Samstag mit ihrem 5:4-Heimsieg gegen den HTHC das erste Viertelfinalduell zwischen beiden Clubs an diesem Tag für sich entscheiden konnten, war die Hoffnung natürlich groß, dass die MHC-Herren nachziehen und ebenfalls den erneuten Sprung ins Volvo E.R.B Final Four 2025 nach Frankfurt schaffen. Den Heimvorteil hatten in diesem Viertelfinalduell aber die Hamburger, die am Ende mit 5:3 (3:0) gewannen und damit erfolgreich Revanche für die letztjährige Halbfinalniederlage nahmen. „In der ersten Halbzeit waren sie besser als wir. Da hätten wir auch mit einem größeren Rückstand in die Pause gehen können“, sah MHC-Herrencoach Andreu Enrich zunächst keinen guten Auftritt des Titelverteidigers, der sich auch bei Florian Simon im Tor bedanken konnte, dass man nicht schon höher hinten lag.

Bereits im ersten Viertel brachten Gracjan Jarzynski (10.) und Fülöp Losonci (13.) die Gastgeber mit 2:0 in Führung, wobei sich die Blau-Weiß-Roten beim zweiten Gegentor wegen einer Grünen Karte gegen Nico Reichert in Unterzahl befanden. Kurz vor der Halbzeit war es erneut Gracjan Jarzynski der für die Gastgeber auf 3:0 (29.) erhöhte. „In der Halbzeitpause haben wir beschlossen alles zu ändern“, hatte Andreu Enrich von den Blau-Weiß-Roten zu wenig Gutes gesehen. Sowohl in der Einstellung als auch im taktischen Bereich agierten die MHC-Herren mit Beginn der zweiten Halbzeit ganz anders. „Da haben wir ein perfektes drittes Viertel gespielt“, sah Enrich wie sein Team die Partie in Hamburg zu drehen begann.

So kamen die Blau-Weiß-Roten im dritten Viertel früh auf die Anzeigetafel, als nach einem Stockfoul an Ben Hasbach Luis Holste an den Siebenmeterpunkt trat und HTHC-Torwart Jasper Ditzer zum 3:1 (32.) überwand. Peer Hinrichs ließ die große Chance zum 3:2 noch aus, als er an Ditzer scheiterte (38.), aber nur wenig später erzielte Ben Hasbach dann doch per Strafecke das 3:2 (40.). Die MHC-Herren blieben am Drücker und Marius Leser machte mit dem eigenen Nachschuss den 3:3-Ausgleich (42.) und es war wieder alles drin.

Im Schlussviertel zog Ben Hasbach eine Strafecke für den MHC und führte diese auch gleich selbst aus. Da Jonas von Gersum den Versuch von Hasbach nur mit dem Körper von der eigenen Torlinie abwehren konnte, wurde erneut ein Siebenmeter für den MHC fällig. Diesmal übernahm Jossip Anzeneder die Verantwortung, aber Jasper Ditzer hielt (50.). Statt des möglichen 4:3 für den MHC setzten die Gastgeber zum Doppelschlag an als Fülöp Losonci das 4:3 (51.) und Titus Wex das 5:3 (52.) für den HTHC erzielten. „Heute waren die Details nicht auf unserer Seite. Wir vergeben einen Siebenmeter, kassieren zwei dumme Karten und lassen in wichtigen Momenten klare Chancen vor dem Tor aus“, machte es denn auch eine Grüne Karte gegen Anzeneder Andreu Enrich nicht leichter (56.). Erst nach deren Ablauf konnte Florian Simon sein Tor zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen (57.), was aber kein Tor mehr einbrachte. Für die MHC-Herren ist damit die Saison in der Hallenhockey-Bundesliga 2024/2025 mit einem erneuten Platz unter den Top-Acht zu Ende gegangen, nicht aber die Hallenhockeysaison! Vom 21. bis 23. Februar tritt man als deutscher Hallenhhockeymeister 2024 noch beim EuroHockey Indoor Club Cup 2025 in Wettingen (Schweiz) an. ma

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