Spielberichte vom Samstag, 12. Oktober

Spielberichte vom Samstag, 12. Oktober

MHC-Damen nehmen bei der kleinen Finalrevanche drei Punkte mit – 2:0-Sieg beim Meister DHC!

In der Feldhockey-Bundesliga haben die MHC-Damen in der Neuauflage des DM-Finales 2024 am Samstag Revanche genommen und beim Meister Düsseldorfer HC mit einem 2:0 (2:0)-Sieg alle drei Punkte entführt. „Wir sind zufrieden mit den drei Punkten, vor allem auch im Hinblick auf die anderen Ergebnisse war das ja heute ein Spieltag für uns“, war MHC-Damentrainer Christian Wittler nicht entgangen, dass sich die Blau-Weiß-Roten durch den Sieg in Düsseldorf auf Tabellenplatz zwei vorschieben konnten und nun nur noch zwei Zähler hinter dem Spitzenreiter Der Club an der Alster stehen, der schon ein Spiel mehr ausgetragen hat. „Wir sind mit der Leistung sehr zufrieden, vor allem defensiv. Das hatten wir uns auch vorgenommen, da das bisher beste Spiel der Saison zu machen. Ich finde das haben wir auch ganz ordentlich gemacht. Mit Ball war es auch okay und wir gewinnen auf jeden Fall verdient 2:0“, stimmte für Christian Wittler am Samstag in Düsseldorf aber nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Gesamtauftritt des Vizemeisters beim Titelverteidiger.

Die MHC-Damen brauchten in Düsseldorf allerdings die ersten vier Minuten, um selbst ins Spiel zu kommen und hatten Glück, dass es nach der ersten DHC-Strafecke keinen Siebenmeter für die Gastgeberinnen gab, als Lucia von der Heyde den Stecherversuch von Lisa Nolte abfälschte und Stine Kurz den Ball an den Körper bekam (2.). Die Unparteiischen entschieden aber nicht auf Siebenmeter, sondern auf gefährliches Spiel. In der vierten Minute setzten dann die Blau-Weiß-Roten einen ersten Akzent, als Charlotte Gerstenhöfer ein Zuspiel von Sonja Zimmermann knapp verpasste. Nur wenig später zog Aina Kresken eine Strafecke für den MHC. Den Eckenschuss von Sonja Zimmermann konnte DHC-Keeperin Femke Jovy zunächst abwehren, aber der Ball landete bei Charlotte Gerstenhöfer, die schnell auf Stine Kurz weiterleitete, die zum 1:0 (6.) traf. Der Meister hatte dieses Gegentor noch nicht verdaut, da bediente Lucia Jimenez Linda Bens, die Femke Jovy nicht überwinden konnte, aber es gab dabei auch ein Stockfoul von Pia Lhotak und so trat MHC-Kapitänin Stine Kurz an den Siebenmeterpunkt und machte ihr Doppelpack mit dem 2:0 (7.) perfekt! Während die MHC-Damen in der eigenen Abwehr nun sehr aufmerksam agierten, hätte Aina Kresken fast noch im ersten Viertel auf 3:0 erhöht, aber Jovy parierte ihren Versuch (15.). Auch im zweiten Viertel ließen die Blau-Weiß-Roten in der Defensive kaum etwas zu. Stattdessen ging ein langer Ball von Lucia Jimenez an den Torpfosten und Nadine Kanler verpasste den Nachschuss nur knapp (25.).

Nach der Halbzeitpause sah Lisa Mayerhöfer früh Gelb (33.), aber es gelang dem DHC in dieser fünfminütigen Überzahl nur eine Strafecke zu ziehen, doch die Variante über Lilly Stoffelsma und Selin Oruz brachte das von Leonie Weißenberger gehütete MHC-Tor nicht wirklich in große Gefahr (34.). Kurz vor Viertelende spielte Lucia Jimenez auf Lisa Mayerhöfer, doch Pia Lhotak war gerade noch dazwischen und verhinderte ein weiteres MHC-Tor (45.). Im Schlussviertel zeigte dann Leonie Weißenberger ihr Können gegen Lisa Nolte (48.), die in der 51. Minute auch den Schuss von Sara Strauss parierte. Danach ließen die MHC-Damen aber nichts mehr zu und fuhren die drei Punkte ein. Am Sonntag dem 20. Oktober (12 Uhr) treten die MHC-Damen als nächstes zum Derby bei den TSVMH-Damen an. ma

MHC-Herren holen sich in Krefeld den Sieg – 4:2-Erfolg beim CHTC!

Drei Punkte beim Crefelder HTC waren für die MHC-Herren in den letzten Jahren nicht eben an der Tagesordnung, da tat es den Blau-Weiß-Roten am Samstag gerade auch nach dem EHL-Aus gut, den Platz in Krefeld nach einem 4:2 (1:1)-Erfolg mit drei Zählern zu verlassen. „Wir sind extrem zufrieden mit diesem Sieg in Krefeld, in Krefeld zu gewinnen ist immer schwer“, freute sich MHC-Herrentrainer Andreu Enrich auch über eine deutliche Leistungssteigerung seines Teams. „Unser Ziel war in Ballbesitz besser zu spielen, mehr proaktiv und besser im Passspiel und im Kombinationsspiel zu sein, weil das letzte Woche in London superschlecht war. Heute war das richtig gut“, konnte Enrich sein gesamtes Team nur loben, bei dem in Krefeld neben dem langzeitverletzten Justus Weigand auch Kapitän Jan-Philipp Fischer und Raphael Hartkopf fehlten.

Beim Wiedersehen mit Tino Nguyen, der ja mittlerweile im CHTC-Trikot spielt, erwischten allerdings die Krefelder den besseren Start ins Spiel, die schon in der zweiten Minute ihre erste Strafecke hatten. Masi Pfandt scheiterte mit dem ersten Eckenversuch, aber es gab Wiederholungsecke und diesmal konnte Andreas Rafi die CHTC-Strafecke regelkonform ablaufen (2.). Moritz Himmler hatte dann die Gelegenheit zur 1:0-Führung für den MHC, aber Joshua William Onyekwue Nnaji im CHTC-Tor wehrte mit dem Schläger ab, wobei dieser abgewehrte Ball ziemlich hoch kam, es gab aber keine Strafecke für den MHC (5.). Einen lange Schlenzball von Linus Müller pflückte sich Andreas Rafi, der spielte auf Nico Reichert der satt abzog. Der Schuss von Reichert wäre wohl auch so eingeschlagen, aber der vor dem Tor stehende Ben Hasbach war wohl noch dran, denn das 1:0 (14.) wurde ihm offiziell zugeschrieben.Im zweiten Viertel hatte Tim Seagon Pech, als Onyekwue Nnaji gegen ihn parierte (20.). Hugo von Montgelas zog die erste MHC-Strafecke, aber der Eckenschuss von Gonzalo Peillat kam zu zentral, um Joshua William Onyekwue Nnaji im CHTC-Tor zu überwinden (25.). Matteo Poljaric scheiterte kurz vor Viertelende ebenfalls am Krefelder Keeper (30.). Dies sollte sich als ärgerlich erweisen, den 17 Sekunden vor der Halbzeit hatte der CHTC noch eine Strafecke, der Versuch von Dirk Wellen wurde zwar entschärft, aber es gab Wiederholungsecke. Adrian Rafi im MHC-Tor war noch mit dem Handschuh dran, doch Masi Pfandt durfte neun Sekunden vor der Pause dennoch das 1:1 (30.) bejubeln.

Nach der Halbzeitpause verhinderte Adrian Rafi gegen Niklas Wellen mit einer Abwehr die mögliche 2:1-Führung der Gastgeber (34.) und auch gegen den ehemaligen MHCler Jonathan Ehling war Adrian Rafi (44.) zur Stelle. Im Schlussviertel war es Ben Hasbach, der eine Strafecke für den MHC zog, aber auch dieser Versuch von Gonzalo Peillat brachte keinen Erfolg (50.). Lachlan Sharp ließ im Gegenzug die große Chance zur Krefelder Führung aus (51.). Hugo von Montgelas konnte eine Strafecke für den MHC holen, der erste Versuch von Peillat landete am Fuß von Wellen und so gab es Wiederholungsecke. Diese wurde verstoppt, doch Thomas Habif blieb dennoch ruhig, spielte den Ball zu Andreas Rafi in den Schusskreis und es hieß 2:1 (52.) für den MHC! Masi Pfandt traf für den CHTC nur den linken Pfosten des MHC-Tores (57.). Im Gegenzug bediente Tim Seagon Ben Hasbach, dessen Schuss konnte Joshua William Onyekwue Nnaji zwar abwehren, aber Matteo Poljaric stand richtig und verwandelte den Nachschuss zum 3:1 (58.). Danach nahm der CHTC den Torwart heraus und in der künstlichen Überzahl gelang es Niklas Wellen den Ball zum 3:2 (59.) ins MHC-Tor zu bugsieren. Den letzten Krefelder Angriff fing aber Linus Müller ab, der spielte auf Marius Leser, der mit großen Schritten nach vorne eilte. Leser bediente Luis Holste, der den Ball eine Sekunde vor Spielende zum 4:2 (60.) ins leere CHTC rollte. Vor dem Derby beim TSV Mannheim Hockey am kommenden Freitag (19 Uhr), rückte der Meister damit in der Tabelle auf Platz drei vor. ma

Nach oben scrollen