Spielbericht FHC Damen – Nürnberger HTC 2:1

Spielbericht FHC Damen – Nürnberger HTC 2:1

FHC-Damen holen sich im ersten Rückrundenheimspiel den Sieg – 2:1-Erfolg gegen den NHTC

In der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd haben die FHC-Damen ihre kleine Erfolgsserie seit Rückrundenbeginn am Sonntag in der MHC Arena mit einem 2:1 (0:0)-Heimsieg gegen den Nürnberger HTC auf drei Siege aus drei Spielen ausgebaut. Ohne ihre beste Torjägerin Tessa von Velsen, die sich am vergangenen Wochenende beim TC BW Berlin und dem ATV Leipzig mit je einem Tor von den FHC-Damen in Richtung Berlin verabschiedet hatte, weil in der Hauptstadt ein Praktikum auf sie wartet, taten sich die Gastgeberinnen gegen den NHTC aber nicht nur mit dem Toreschießen schwer. „Wir machen kein gutes Spiel und zeigen leider über das gesamte Spiel nicht das Hockey, das wir spielen wollen. Das war ein Schritt in die falsche Richtung im Vergleich zur letzten Woche“, empfand FHC-Trainer Christian Wittler die Leistung gegen den NHTC, gerade auch im Hinblick auf das vorangegangene sehr überzeugende 5:0 beim ATV Leipzig, als Rückschritt. „Trotzdem haben wir die drei Punkte geholt. Vor ein, zwei Jahren hätten wir so ein Ding dann noch verloren“, konnte sich Wittler dann doch etwas darüber freuen, dass es seiner Mannschaft gelang sich den Sieg zu „erarbeiten“.

Die FHC-Damen hätten es sich am Sonntag wohl etwas einfacher machen können, wenn sie im ersten Viertel Kapital aus ihren zwei Strafecken in der fünften Minute und einer weiteren in der 10. Minute geschlagen hätten. Kurz nach Ecke Nummer drei hätte Carla Mees fast aus dem Spiel heraus getroffen, aber nach Zuspiel von Lena Schwind verfehlte sie das NHTC-Tor knapp (11.). Stattdessen mussten die FHC-Damen aufpassen, als auch der NHTC seine erste Strafecke bekam, aber Johanna Schek im FHC-Tor den Eckenschuss von Amrei Zaha parierte (14.). Auch im zweiten Viertel hatten die Gastgeberinnen etwas mehr vom Spiel ließen aber in der 19. Minute gleich zwei gute Gelegenheiten liegen. So setzte sich zunächst Jule Reimold gut durch, aber ihr Pass zu Jule Koßwig war zu sehr in den Rücken gespielt, sonst wäre Jule Koßwig frei vor dem Nürnberger Tor zum Abschluss gekommen. Den gab es zwar wenig später als Giulia Schubert schoss, aber NHTC-Torhüterin Anik Bode konnte abwehren. Erneut hatten die Nürnbergerinnen eine Strafecke kurz vor Viertelende. Der Stecherversuch von Melina Herkert ging über das FHC-Tor (30.).

Auch in Halbzeit zwei wäre eine frühe Führung für den FHC möglich gewesen, aber Jule Koßwig verfehlte das NHTC-Tor knapp und fast wäre Anna Uhlmann da sogar noch herangekommen (31.). Wenig später hatte Anna Uhlmann erneut nicht das nötige Glück, als eine Strafeckenvariante wieder bei ihr als Eckenhereingeberin landete, aber Anik Bode Anna Uhlmanns Schuss abwehrte (32.). Im dritten Viertel ließen danach beide Mannschaften noch je zwei Strafecken ungenutzt und es blieb auch nach 45 Minuten beim torlosen Spielstand von 0:0. Im Schlussviertel holte Jule Reimold Strafecke Nummer sieben für den FHC heraus und im Nachschuss beförderte Emma Förter den Ball ins Tor, aber es zählte nicht, weil ein Siebenmeter gepfiffen wurde. Emma Förter trat an den Siebenmeterpunkt und holte sich mit etwas Glück ihr Tor wieder, als sie Anik Bode zum 1:0 (51.) überwand, die zwar am Ball war, aber den Treffer nicht verhindern konnte. Carla Mees holte wenig später Ecke Nummer acht für den FHC. Felicitas Knorre legte auf Marlene Margraf ab, die den Ball per Stecher zum 2:0 (53.) ins Nürnberger Tor lenkte. Julia Felßner konnte wenig später zwar für den NHTC auf 2:1 (56.) verkürzen, aber auch wenn die FHC-Damen Strafecke Nummer neun ungenutzt ließen (57.), blieben die drei Punkte doch am Neckarplatt, wo am kommenden Samstag (11.15 Uhr) der Tabellenzweite TuS Lichterfelde in der MHC Arena zu Gast ist. ma

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