So/11/5 Berliner HC vs. MHC-Damen 2:4

So/11/5 Berliner HC vs. MHC-Damen 2:4

MHC-Damen siegen beim BHC mit 4:2 – Der Viertelfinalgegner heißt UHC Hamburg

„Wir haben das nächste Spiel in der Bundesliga gewonnen“, nahm MHC-Damencoach Christian Wittler den 18. Sieg in Folge wohlwollend zur Kenntnis, denn zum Hauptrundenabschluss fuhren die Blau-Weiß-Roten beim Berliner HC einen 4:2 (1:1)-Sieg ein. Im Viertelfinale wird es nun ab dem kommenden Samstag gegen Achten UHC Hamburg gehen, der auch das erste Spiel der „Best of three“-Serie bei sich beherbergen wird. Spiel zwei wird dann eine Woche später in der MHC Arena steigen, wo auch am 25. Mai ein mögliches drittes Spiel ausgetragen würde. „Wir kriegen mit dem ersten Angriff vom BHC das 1:0, spielen es danach gut, haben auch viele, viele Chancen, auch schon in der ersten Halbzeit, machen da aber noch nicht alles rein“, sah Wittler, wie sich seine Mannschaft erst im dritten Viertel für ihre Überlegenheit zu belohnen begann.

Joana Boehringer überwand mit einer Aggi Chiara Vischer im MHC-Tor zum 1:0 (5.) für Berlin, aber lange hielt diese Führung für den BHC nicht. Charlotte Gerstenhöfer setzte sich gut durch, ihren Versuch konnte Sophie Lorenz-Meyer im BHC-Tor zunächst abwehren, aber Fiona Felber setzte nach und Aina Kresken traf zum 1:1 (9.). Der MHC hatte Strafecke, aber den Eckenschuss von Stine Kurz parierte Lorenz-Meyer (12.). Chiara Vischer durfte sich danach auszeichnen, als sie gegen Luzie Franz zur Stelle war (13.). Lucina von der Heyde hatte im ersten Viertel noch eine Gelegenheit, aber erneut hielt Lorenz-Meyer (14.). Größere Eckenvarianten probierte der Hauptrundenmeister vor den Play-offs zwar nicht, aber das Eckenziehen funktionierte gut. So war die BHC-Keeperin bei der nächsten Strafecke schon geschlagen, aber den Versuch von Stine Kurz beföderte Judith Bock mit dem Schläger von der eigenen Torlinie (21.). Im zweiten Viertel ließen die MHC-Damen noch weitere drei Strafecken (23., 24., 25.) ungenutzt. Aus dem Spiel heraus hatten Charlotte Gerstenhöfer und Charlotte Hendrix eine Doppelchance, aber zweimal hielt Sophie Lorenz-Meyer (28.).

Nach der Halbzeitpause brachten die MHC-Damen ihre Überlegenheit im dritten Viertel auf die Anzeigetafel. So setzte sich Lucina von der Heyde schön durch, spielte auf Clara Badia Bogner, deren Abschluss rollte Lorenz-Meyer durch die Beine, blieb aber vor der Torlinie liegen. Nadine Kanler war zur Stelle und drückte die kleine Kugel zum 2:1 (36.) für den MHC über die Torlinie. Nach einem langen Schlenzball von Stine Kurz zog Aina Kresken die nächste Strafecke für den MHC, die Stine Kurz zum 3:1 (38.) verwandelte. Obwohl sich die MHC-Damen wegen einer Grünen Karte gegen Fiona Felber in Unterzahl befanden, holte Lucia Jimenez die nächste Strafecke heraus. Der Eckenversuch von Julie Pieper wurde von den Berlinerinnen mit dem Körper am Überschreiten der Torlinie gehindert und es gab Siebenmeter. Charlotte Gerstenhöfer trat an den Punkt und verwandelte sicher zum 4:1 (42.). Der BHC verkürzte nur wenig später mit einer eigenen Strafecke durch Alessa Volkert auf 4:2 (43.), die bei dieser Variante Leonie Weißenberger keine Abwehrchance ließ, die in der zweiten Halbzeit zwischen den Pfosten des MHC-Tores stand. Ein weiteres Gegentor ließ Leonie Weißenberger aber nicht mehr zu. Stattdessen hätten die MHC-Damen das Resultat im Schlussviertel noch erhöhen können. Eine Strafecke zu Beginn des vierten Viertels wurde aber verstoppt (47.) und danach konnten Aina Kresken und Paula Schröder die BHC-Torfrau bei einer Doppelchance aus dem Spiel heraus nicht überwinden (50.). Julie Pieper hatte mit der Schlussecke Pech, als sie das BHC-Tor nur knapp verfehlte (60.). ma

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