Sa/26/4 HG Nürnberg – FHC Damen 3:2 n.P.

Sa/26/4 HG Nürnberg – FHC Damen 3:2 n.P.

FHC-Damen nehmen zum Rückenrundenstart nur einen Punkt mit – 2:3 nach Penaltyschießen bei der HGN

Zum Start in die Rückrunde der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd haben die FHC-Damen bei der HG Nürnberg nur einen Punkt mitgenommen, denn letztlich siegte die HGN nach Penaltyschießen mit 3:2 (0:0, 1:1). „Das war sehr unglücklich. Wir wussten ja, dass es schwer wird, aber es war auf jeden Fall mehr drin. Wir haben heute nicht den einen Punkt gewonnen, sondern zwei verloren“, ärgerte sich FHC-Damentrainer Tobias Herre, dass man im Aufstiegsrennen am Samstag zwei Punkte in Franken liegen ließ.

Die Partie in Nürnberg war dabei sehr von Karten geprägt. „Es wurde sehr früh wegen Stockfoul Grün gegeben und so war das dann auf beiden Seiten. So wurde viel Überzahl und Unterzahl gespielt. Ein sehr krasses Tackling vor einer Ecke gegen Chiara Schubert wird dann mit Gelb und zehn Minuten für die HGN bestraft und dann sind wir zehn Minuten in Überzahl“, war für Herre die Gelbe Karte für die Nürnbergerin Lena Reimold im dritten Viertel (43.) und was dann folgte eine der Schlüsselszenen schlechthin im Spiel. „Wir haben die Ecke und zehn Minuten Überzahl, spielen den Stecher, der auf der Linie mit dem Körper abgewehrt wird. Der Schiedsrichter sagt, es ist gefährlich und dann wird die Ecke raus gepfiffen und es gibt keinen Siebenmeter. Danach haben wir aus der zehnminütigen Überzahl zu wenig gemacht. Wir hatten noch zwei Situationen vor dem Tor, bei denen die Pässe zu ungenau kamen. Dann kriegst du einen unglücklichen Pfiff gegen dich, eine Ecke, die sie gut unten reinschlagen und dann steht es 1:1 und es wird nochmal hektisch“, hätte Tobias Herre nach dem Kontertor von Carla Mees zum 1:0 (38.), eigentlich gerne das 2:0 für seine Mannschaft bejubelt. Stattdessen markierte Nora Weigand für die HGN das 1:1 (54./Strafecke). Kurz vor Ende der regulären Spielzeit gab es dann sowohl für FHC-Kapitänin Denise Hechler als auch für Tobias Herre Gelb (60.). „Die Gelben Karten entstanden daraus, dass die Schiedsrichter in unterschiedliche Richtungen gezeigt haben. Denise dachte, sie kriegt den Pfiff und ist losgelaufen, der Schiedsrichter der das sieht, gibt ihr Gelb. Dann habe ich nur gesagt, dass der andere Schiedsrichter in die andere Richtung gezeigt hat und das man dafür keine Karte geben kann und habe dann auch noch Gelb bekommen“, überstand das Herre-Team aber die verbleibenden elf Sekunden in doppelter Unterzahl und das Penaltyschießen musste über den zweiten Punkt entscheiden.

Im Shootout legte Naemi Stieber für die HGN zum 2:1 vor, aber Emma Himmler glich für den FHC zum 2:2 aus. Nora Weigand traf für die HGN zum 3:2, während Laura Schubert nicht ausgleichen konnte. Nun scheiterte Hannah Erlach auf Nürnberger Seite, aber auch Yevheniya Kernoz traf nicht. Auch Celina Loy verwandelte für die HGN nicht. Aber auch Giulia Schubert traf nicht zum Ausgleich. Nachdem Marie Auer für die Gastgeberinnen nicht erfolgreich war, hatte Emma Förter noch die Chance auf 3:3 auszugleichen und das Penaltyschießen in die Verlängerung zu schicken, aber auch sie scheiterte und die HGN bejubelte den Zusatzpunkt. ma

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