Sa/12/4 Münchner SC vs. MHC-Damen 2:5

Sa/12/4 Münchner SC vs. MHC-Damen 2:5

MHC-Damen holen sich vor dem EHL Final 12 noch einen Bundesligasieg – 5:2-Erfolg beim MSC

Bevor es für die MHC-Damen ab Mittwoch auf europäischer Ebene zur Sache geht, wenn in

s´Hertogenbosch um 17 Uhr (live auf Dyn) im EHL Final 12 das erste Match gegen den MSC Sumchanka aus der Ukraine ansteht, haben die Blau-Weiß-Roten noch eine andere Auswärtsfahrt erfolgreich gestaltet. So gewann das Team von MHC-Damentrainer Christian Wittler beim MSC mit 5:2 (2:1) und nahm in der Bundesliga damit noch ein Erfolgserlebnis mit, bevor nun die internationalen Aufgaben in den Niederlanden rufen. „Wir waren mit Abfahrt Platz und Rückkehr Platz gut 13 Stunden unterwegs, das war also ein sehr anstrengender Samstag. Vom Spiel her war es okay. Wir haben uns vor allem vorgenommen, mehr Tore zu schießen, was auf jeden Fall geklappt hat. Dafür kriegen wir dann zwei Gegentore, die nicht gut verteidigt waren“, war es für Wittler und sein Team das Wichtigste, mit einem positiven Erlebnis aus der Bundesliga am Dienstag die Reise nach Den Bosch antreten zu können, wo im ersten Spiel mit dem MSC Sumchanka eine Mannschaft wartet, mit der man zuletzt im Hallenhockey-Europapokal nicht die besten Erfahrungen gemacht hat. „Für uns geht es jetzt erst einmal darum, am Mittwoch gegen Sumchanka zu gewinnen. Wenn wir das gewinnen sollten, spielen wir gegen die Belgierinnen von Gantoise. Das ist ein 50:50-Spiel“, würde Wittler nicht nur am Mittwoch sondern auch am Karfreitag gerne einen Sieg in Den Bosch feiern, denn dann hätten die Blau-Weiß-Roten beim EHL Final 12 das Halbfinale erreicht und würden um die Medaillen mitspielen.

In München erwischten die Blau-Weiß-Roten einen guten Auftakt in die Partie. Schon in der ersten Minute verpasst Lucia Jimenez ein Zuspiel von Aina Kresken nur knapp. In der dritten Minute kamen die MHC-Damen zur ersten Strafecke, aber der Versuch Aina Kresken per Stecher in Szene zu setzen, ging daneben. Charlotte Gerstenhöfer zog die nächste MHC-Strafecke, doch Selina Müller im MHC-Tor parierte den Eckenversuch von MHC-Kapitänin Stine Kurz (8.). Stattdessen landete der MSC einen Konter und alter Wirkungsstätte musste sich Chiara Vischer im MHC-Tor gegen Paula Nahr geschlagen geben, die das 1:0 (10.) für den MSC erzielte. Die Reaktion der MHC-Damen auf dieses Gegentor ließ nicht lange auf sich warten. So setzte sich Julia Hemmerle über die rechte Seite durch, Aina Kresken landete einen Stecher, der Ball ging weiter zu Carolin Seidel, die mit dem zweiten Stecher zum 1:1 (14.) vollendete. Im zweiten Viertel fand Julia Hemmerle mit ihrer Hereingabe in den Schusskreis zunächst keinen Abnehmer, aber die Situation hatten die Gastgeberinnen noch nicht bereinigt und Lisa Mayerhöfer zog Strafecke Nummer drei für den MHC (20.). Daraus entstand inklusive zweier Wiederholungsecken letztlich eine Serie von drei Ecken, wobei bei der letzten Selina Müller sowohl gegen Stine Kurz als auch gegen Agustina Habif zunächst die MHC-Führung verhinderte (20.). Auch Nadine Kanler konnte wenig später die ehemalige MHC-Torhüterin nicht überwinden (25.), aber es gab Strafecke für den MHC. Der erste Versuch von Stine Kurz wurde abgelaufen und die Wiederholungsecke dann leider verstoppt (25.). Die Führung fiel aber noch in der ersten Halbzeit. So bediente Lucia Jimenez Carolin Seidel, deren Schuss konnte Selina Müller noch abwehren, aber Julia Hemmerle war zur Stelle und schoss den Ball zum 2:1 (29.) für den MHC ein!

Im dritten Viertel mussten die Blau-Weiß-Roten nicht so lange aufs dritte Tor warten. Ein langer Schlenzball von Stine Kurz landete bei Julia Hemmerle, die schickte Alexine Matthysen und es stand 3:1 (33.). Lisa Mayerhöfer zog die nächste MHC-Ecke, aber weder Stine Kurz noch Carolin Seidel konnten Selina Müller überwinden (38.). Danach durfte sich Chiara Vischer auszeichnen, die zunächst gegen Paula Nahr zur Stelle war (39.) und eine MSC-Strafecke von Philin Bolle parierte (41.). Zu Beginn des Schlussviertels hatte Alexine Matthysen die große Gelegenheit ihr zweites Tor des Spiels zu erzielen, aber sie konnte frei vor dem Tor Selina Müller nicht überwinden (47.). In der 50. Minute waren aller guten Dinge drei, denn bei einer Strafecke nutzte Stine Kurz die zweite Wiederholungsecke, um auf 4:1 zu erhöhen. Der MSC verkürzte auf 4:2 (53.), als Lara Niebler Chiara Vischer keine Abwehrchance ließ. Den alten Abstand stellte das Wittler-Team aber rasch wieder her. So setzte sich Lucia Jimenez durch und bediente Nadine Kanler, die per Stechertor zum 5:2 (57.) erfolgreich war. Ein höheres Resultat verpassten in der Schlussminute zunächst Aina Kresken und dann Lucia Jimenez (60.). ma

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