MHC-Herren vs. Frankfurt 1880 3:5
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Den MHC-Herren misslingt die Heimpremiere – 3:5-Niederlage gegen den SC 80!
Die Freude auf das erste Heimspiel der Hallenhockey-Bundesligasaison 2024/2025 war bei den MHC-Herren groß, doch nach dem 3:5 (2:2) gegen den SC Frankfurt 1880 jubelten am Sonntag nur die Gäste aus der Mainmetropole! „Frankfurt hat uns heute vor einige Herausforderungen gestellt. Wir haben sehr viel investiert, aber es hat uns die Struktur gefehlt“, machte MHC-Co-Trainer Zafer Kir aus seiner Enttäuschung über die Niederlage keinen Hehl, der kurzfristig am Sonntag Moritz Himmler im Team ersetzen musste. „Wir haben zu viele Fehler in der Verteidigung gemacht“, traf diese Analyse Kirs gerade auch auf die Anfangsphase der Partie zu.
So dürfte sich MHC-Torwart Adrian Rafi in der fünften Minute in der Abwehr recht einsam gefühlt haben, als zunächst Moritz Küppers zum 0:1 (5.) traf und nur Sekunden später Carl Nagtegaal schon das 0:2 (5.) nachlegte. Ihrem Goalie hatten es die MHC-Herren zu verdanken, dass es nicht schon 0:3 stand, als er den Eckenschuss von Magnus Hautzel entschärfte (7.). Das erste offensive Lebenszeichen gaben die MHC-Herren in der neunten Minute von sich, als Carl von Strantz auf Luis Holste spielte, der aber über das von Mats Doufrain gehütete Frankfurter Tor zielte. In der 12. Minute scheiterte Jossip Anzender mit der ersten MHC-Strafecke an Doufrain. Glück hatten die Gastgeber auch nicht, denn zu Beginn des zweiten Viertels traf Carl von Strantz zunächst nur den Torpfosten und den Nachschuss von MHC-Kapitän Jan-Philipp Fischer wehrte Doufrain ab (16.). Dann zog aber Lenn Hoffmann eine Strafecke für den MHC. Tim Seagon legte auf Jossip Anzeneder ab und es hieß nur noch 1:2 (23.)! Wenig später gelang es Luis Holste einen Pass zu unterbinden und Jan-Philipp Fischer nutzte dies und ließ die Blau-Weiß-Roten das 2:2 (26.) bejubeln. Die Gelegenheit selbst in Führung zu gehen, ließen die MHC-Herren aber aus, als Luis Holste mit einer Strafecke an Doufrain scheiterte (29.) und wenig später auch das Zusammenspiel zwischen Tim Seagon und Lenn Hoffmann keinen Erfolg brachte, weil Hoffmann das SC 80-Tor knapp verfehlte (30.).
Stattdessen gab es zu Beginn der zweiten Halbzeit die kalte Dusche für den MHC. So konnte Adrian Rafi den ersten Schuss noch parieren, aber mit dem Nachschuss sorgte Carl Nagtegaal für das Frankfurter 3:2 (31.). Peer Hinrichs ließ die große Chance zum 3:3 ungenutzt (38.). Die Gäste schnupperten am 4:2, aber den Eckenschuss von Magnus Hautzel beförderte Jonas Wacker glänzend von der eigenen Torlinie (40.). Nun waren die MHC-Herren wieder an der Reihe, aber Jossip Anzeneder verfehlte mit seiner Strafecke das Tor der Hessen (43.). Das 3:3 für den MHC fiel dann aber doch, als Jan-Philipp Fischer Carl von Strantz zu seinem ersten Bundesligator bediente (45.). Mit diesem Stand ging es aber nicht ins Schlussviertel, denn der SC 80 bekam ebenfalls in der 45. Minute noch eine Strafecke. Den Eckenschuss von Arne Selbach konnten die MHC-Herren nur regelwidrig mit dem Körper am Einschlag hindern und es gab Siebenmeter für Frankfurt. Florian Simon kam dafür ins MHC-Tor, aber er konnte nicht verhindern das Magnus Hautzel auf 3:4 (45.) stellte. Zu Beginn des Schlussviertels landete zwar eine Strafecke von Tim Seagon im Gästetor, aber der Ball hatte den Schusskreis nie verlassen und der Eckentreffer zählte daher nicht (47.). In der 52. Minute hielt Adrian Rafi mit einer Parade gegen Hautzel sein Team noch im Spiel, doch der Ausgleich war den MHC-Herren nicht mehr vergönnt. Dadurch dass der SC 80 in den Schlusssekunden eine Strafecke erhielt, war klar dass die Hessen gewinnen würden. Mit einer verwandelten Wiederholungsecke stellte Tom Alexander Blümmel mit dem 3:5 (60.) den schmerzlichen Endstand her. ma