MHC-Damen weiter mit fünf Punkten Vorsprung vorne – 2:0-Sieg gegen den MSC

MHC-Damen weiter mit fünf Punkten Vorsprung vorne – 2:0-Sieg gegen den MSC

„Es war nicht unsere bestes Saisonspiel, mit vielen technischen Fehlern und nicht genügend Gerissenheit vor dem Tor. Aber wir können aus diesem Spiel eine Menge für unseren Prozess mitnehmen“, befand MHC-Damentrainerin Sofie Gierts nach dem 2:0 (2:0)-Sieg gegen den Münchner SC. Mit den nächsten drei Punkten, die auf das Konto der MHC-Damen wanderten, behaupteten die Blau-Weiß-Roten als Tabellenführer ihren Fünf-Punkte-Vorsprung auf den Der Club an der Alster. Damit befindet sich vor den letzten beiden Spielen des Jahres in der Feldhockey-Bundesliga die Herbstmeisterschaft für die MHC-Damen in greifbarer Nähe.

Im MHC-Tor kam gegen den MSC Chiara Vischer gegen ihren Ex-Club zum Einsatz, der erste große Moment war allerdings einer anderen ehemaligen MSC-Spielerin im MHC-Trikot vorbehalten. So war es Verena Neumann, die die ehemalige MHC-Torhüterin Selina Müller zur ersten Parade in der MHC Arena zwang (3.). Die erst mit drei Zählern ausgestatteten Münchnerinnen hatten die erste Strafecke im Spiel, den Eckenschuss von Lena Wenzel konnte aber Agustina Habif erfolgreich klären (11.). Im Gegenzug kam das Gierts-Team zur ersten Strafecke. Den ersten Versuch von Ines Wanner lief der MSC mit dem Fuß ab und so wurde diese Ecke wiederholt. Ines Wanner war erneut die Eckenschützin und ihr Versuch fand den Weg zum 1:0 (12.) ins Tor. Zwar war Selina Müller mit dem Handschuh dran, aber der Ball schlug dennoch ein, weil auch Emma Knörndel den Ball nicht mehr am Überqueren der eigenen Torlinie hindern konnte. Zu Beginn des zweiten Viertels verließ Chiara Vischer das MHC‑Tor, um die künstliche Überzahl zu üben. Clara Badia Bogner holte die nächste Strafecke für den MHC. Den Eckenschuss von MHC-Kapitänin Stine Kurz konnte Knörndel diesmal von der Torlinie klären (16.). Kurz danach zog Hannah Reichert gleich die nächste MHC-Ecke und diesmal verfehlte Kurz das MSC-Tor knapp (18.). Die Strafecke war gerade erst vorbei, da fing Aina Kresken einen Pass der Münchnerinnen ab und schoss den Ball per Aggi zum umjubelten 2:0 (18.) ins linke untere Toreck. In der 23. Minute verließ Paula Göttmann als zusätzliche Feldspielerin den Platz, denn Chiara Vischer kehrte wieder ins MHC-Tor zurück. Hannah Reichert holte vor der Halbzeitpause noch eine weitere MHC-Strafecke (27.). Dabei wurde der erste Versuch von Stine Kurz mit dem Fuß abgelaufen. Die Wiederholungsecke fand erneut nicht ins Ziel, denn sie wurde als gefährlich abgepfiffen (28.).

Die zweite Halbzeit gestaltete sich unspektakulärer, was auf die 37. Minute allerdings nicht zutraf. Da hatte Charlotte Gerstenhöfer das 3:0 auf dem Schläger, aber die liegende Selina Müller packte eine starke Parade aus und verhinderte den dritten Torjubel der Blau-Weiß-Roten. Im Schlussviertel durfte sich dann auch Chiara Vischer gegen ihr ehemaliges Team auszeichnen. So parierte die MHC-Keeperin zunächst eine MSC-Strafecke von Josefine Wahmes (53.). In der 56. Minute gab es erneut eine Strafecke für München und diesmal packte Vischer sogar eine dreifache Parade aus. So hielt sie den ersten Schuss von Emma Knörndel, den Nachschuss von Paula Schmidt und auch den zweiten Nachschuss von Knörndel und hielt ihr Tor sauber. ma

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