MHC-Damen vs. FHC-Damen 4:3
MHC-Damen verteidigen gegen den FHC Platz eins – Knapper 4:3-Sieg für den MHC im Neckarplattderby!
Schon das Hinspiel im Neckarplattderby zwischen den MHC- und FHC-Damen war nur knapp mit 3:2 an den amtierenden deutschen Hallenhockeymeister gegangen. Waren die MHC-Damen beim ersten Aufeinandertreffen in der Irma-Röchling-Halle noch das Gästeteam, kam diese Rolle am 3. Advent diesmal den FHC-Damen zu. Es wurde wieder eine enge Kiste, aber aufgrund der zweiten Halbzeit durften die MHC-Damen dann doch den 4:3 (2:3)-Sieg bejubeln, der ihnen in der Südgruppe der Hallenhockey-Bundesliga weiterhin Platz eins sicherte. „Unsere erste Halbzeit war nicht gut, da lassen wir in der Defensive viel zu viel zu und liegen zwischenzeitlich auch verdient mit 1:3 hinten, ehe wir dann noch auf 2:3 verkürzen können. In der zweiten Halbzeit sind wir in der Defensive viel besser gestanden und haben auch einen Weg gefunden dieses enge Spiel für uns zu entscheiden“, gefiel MHC-Damencoach Christian Wittler die Lernkurve die seine Mannschaft innerhalb der 60 Spielminuten an den Tag legte. Mit Fiona Felber fehlte dem MHC eine wichtige Spielerin, aber auch der FHC musste am Sonntag auf eine erfahrene Kraft verzichten, erhielt die angeschlagene Yevheniya Kernoz doch ein Pause. An dieser Stelle gute Besserung an beide! „Es war wieder ein gutes Spiel von uns, Die Mädels haben alles reingehauen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns etwas schwerer getan. Ich hätte es den Mädels gegönnt, dass sie sich belohnen“, war FHC-Damencoach Tobias Herre letztlich wie im Hinspiel nur vom Endresultat etwas enttäuscht, nicht aber vom Auftritt seiner Mannschaft, die auf Platz vier am kommenden Samstag (14.30 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den HC Ludwigsburg an das Thema Klassenerhalt wohl schon einen Haken machen könnte, während sich die MHC-Damen am kommenden Samstag (14 Uhr) mit einem Auswärtsdreier beim Rüsselsheimer RK Platz eins unter den Weihnachtsbaum legen können.
Der erste Knalleffekt im Spiel gehörte den MHC-Damen, als Verena Neumann früh die erste Strafecke für den MHC holte und Carolin Seidel mit ihrem Eckenversuch nur den Pfosten des von Johanna Schek gehüteten FHC-Tores traf (2.). Emma Förter antwortete für den FHC, als sie MHC-Keeperin Leonie Weißenberger zu einer Parade zwang (2.). Auch in der 8. Minute ging das Duell zwischen Emma Förter und Leonie Weißenberger an die MHC-Torfrau, aber es gab Strafecke für den FHC. FHC-Kapitänin Denise Hechler brachte diese herein und Jule Koßwig überwand Leonie Weißenberger zum 1:0 (9.) für den FHC. Im Gegenzug gab es die zweite MHC-Strafecke und diesmal durfte Carolin Seidel das 1:1 (10.) bejubeln, als ihr abgefälschter Versuch im FHC-Tor landete. Vom Ausgleich ließ sich der FHC aber nicht beirren. Jule Reimold lupfte den Ball dicht am MHC-Tor vorbei (12.). MHC-Kapitänin Lisa Mayerhöfer holte die nächste Strafecke, aber diesmal konnte Johanna Schek den Eckenschuss von Carolin Seidel abwehren (13.). Stattdessen legte Emma Förter in der Schlussminute des ersten Viertels das 2:1 (15.) für den FHC nach.
Zu Beginn des zweiten Viertels verfehlte Sonja Zimmermann das FHC-Tor nur knapp (16.). Als Jule Koßwig Anna Uhlmann in Szene setzte, die aber gestört wurde, hätte man sich beim FHC wohl einen Siebenmeterpfiff gewünscht, der aber ausblieb (18.). Der FHC sollte wenig später eine Strafecke bekommen, aber Leonie Weißenberger wehrte gegen Leah Lörsch ab (19.). Die nächste FHC-Strafecke saß, als erneut Jule Koßwig das Herre-Team das 3:1 (22.) bejubeln ließ. Eine MHC-Strafecke von Sonja Zimmermann traf Jule Reimold über Kniehöhe am Körper und wurde abgepfiffen (24.). Der Anschlusstreffer sollte dem Meister aber noch vor der Halbzeitpause gelingen, als Alexine Mathyssen Charlotte Hendrix das 2:3 (27.) auflegte. Zu Beginn des dritten Viertels lag der Ausgleich für den MHC in der Luft, als es die nächste Ecke für das Wittler-Team gab, doch die Variante der MHC-Damen schlug fehl (32.). In der 35. Minute gab es erneut Strafecke für den MHC und diesmal klärte Luise Bantow den Versuch von Lisa Mayerhöfer auf der Torlinie des FHC (35.). Jule Koßwig prüfte erneut Leonie Weißenberger (37.) und im Gegenzug bediente diesmal Charlotte Hendrix Alexine Matthysen und es hieß 3:3 (37.)! Mit der nächsten FHC-Strafecke konnte Jule Koßwig Leonie Weißenberger nicht bezwingen (38.). Aber auch Carolin Seidel fehlte wenig später das nötige Glück, als sie aus dem Spiel heraus knapp rechts am Tor von FHC-Keeperin Johanna Schek vorbei zielte (41.). Im Schlussviertel bediente Alexine Matthysen Charlotte Hendrix zum 4:3
(50.) für den MHC und auch wenn die MHC-Damen noch eine Ecke ausließen, reichte es doch für den erneut knappen Derbysieg über den FHC. ma