MHC-Damen starten mit Sieg in den Europapokal

MHC-Damen starten mit Sieg in den Europapokal – 4:2 gegen Sanse Complutense
Zum Auftakt in den EuroHockey Indoor Club Cup Women 2025 in Šiauliai (Litauen), haben die MHC-Damen am Freitag ihr erstes Spiel gegen den spanischen Club Sanse Complutense aus San Sebastián de los Reyes aus dem Großraum Madrid dank dreier Tore von Sonja Zimmermann mit 4:2 (2:1) gewonnen. „Wir machen bis zum 2:0 ein ordentliches Spiel, danach dann nicht mehr. Deswegen kommen sie auch zum Ausgleich. Danach machen wir es dann wieder gut und schießen noch zwei Tore“, hatte MHC-Damentrainer Christian Wittler einen eher zähen Auftakt seines Teams in das Hallenhockeyeuropapokalturnier in Litauen gesehen, wo es am Wochenende um den höchsten europäischen Hallentitel auf Clubebene geht. „Das war auch zu erwarten, wir hatten jetzt mehr oder weniger zwei Wochen Pause und konnten da nicht voll trainieren“, schonte Wittler gegen die Spanierinnen noch Vizeweltmeisterin Fiona Felber, die nach der WM in Kroatien etwas kränklich ist.
Als MHC-Kapitänin führte daher Lisa Mayerhöfer die Blau-Weiß-Roten an, die auch schon in der ersten Minute Lidia Paniagua im Tor der Spanierinnen erstmals prüfte. Sanse Complutense hatte die erste Strafecke im Spiel, aber letztlich wurde diese verstoppt und es gab keine Gefahr für das von Chiara Vischer gehütete MHC-Tor (3.). Stattdessen folgte die wohl schönste Kombination des gesamten Spiels, als Alexine Matthysen auf Lisa Mayerhöfer spielte, die schnell auf Giulia Schubert weiterleitete, die zum 1:0 (4.) traf. 1:22 Minuten vor Ende des ersten Viertels sah dann Sofia Alcaide bei Sanse Complutense wegen ihres Einsteigens Grün und es gab die erste Strafecke für den MHC, wobei Carolin Seidel aber den Ball nicht voll traf (9.). Im zweiten Viertel zog Lisa Mayerhöfer die nächste Strafecke für die Blau-Weiß-Roten und die Hereingabe von Linda Bens nutzte Sonja Zimmermann um auf 2:0 (12.) zu stellen. Nur wenig später hatte das Wittler-Team schon die nächste Strafecke, aber diesmal wehrte Lola Riera Zuzuarregui mit dem Schläger auf der eigenen Torlinie ab (13.). Die nächste Strafecke gehörte Sanse Complutense und Alejandra De La Llama verkürzte auf 2:1 (14.), was letztlich auch den Halbzeitstand darstellen sollte.
Nach der Halbzeitpause wechselten die Spanierinnen die Torfrau, denn nun stand Eugenia Valdivieso bei Sanse Complutense zwischen den Pfosten. Im Mittelpunkt stand im dritten Viertel aber das Tor von Chiara Vischer. So hatte machte in der 24. Minute zunächst die MHC-Eckenabwehr eine Strafecke der Spanierinnen zunichte und in der 27. Minute misslang Sanse Complutense bei der nächsten Strafecke eine wohl angedachte Ablage. Im Schlussviertel konnte Carolin Seidel Eugenia Valdivieso dreimal nicht bezwingen (33., 34., 36.), stattdessen kamen die Spanierinnen zum Ausgleich, als erneut Alejandra De La Llama per Strafecke zum 2:2 (36.) traf. Die MHC-Damen schlugen aber fast prompt zurück, als Giulia Schubert einen spanischen Fuß fand und es Strafecke für den MHC gab. Den Eckenversuch von Sonja Zimmermann wehrte Victoria Madariaga mit der Maske regelwidrig von der eigenen Torlinie ab und es gab Siebenmeter, bei dem sich Sonja Zimmermann mit dem 3:2 (37.) ihr Tor zurückholte. Nachdem Carolin Seidel auf Zuspiel von Verena Neumann das 4:2 noch knapp verpasst hatte, als sie erneut an der spanischen Torfrau Eugenia Valdivieso scheiterte (39.), stellte Sonja Zimmermann in der Schlussminute per Strafecke mit dem 4:2 (40.) den Auftaktsieg sicher. ma