MHC-Damen sind nach Sechs-Punkte-Wochenende Wintermeister – Dem 5:0 beim Club Raffelberg folgt ein 2:1 im Topspiel beim DHC
MHC-Damen sind nach Sechs-Punkte-Wochenende Wintermeister – Dem 5:0 beim Club Raffelberg folgt ein 2:1 im Topspiel beim DHC
Offiziell gibt es den Titel des „Wintermeisters“ in der Feldhockey-Bundesliga der Damen zwar nicht, dennoch ist es eine Bezeichnung für das punktbeste Team, das sowohl mit Spielen aus der Hinrunde als auch aus der Rückrunde in eine Winterpause geht. So darf man den MHC-Damen denn auch zur Wintermeisterschaft herzlich gratulieren, denn die Mannschaft von Cheftrainerin Sofie Gierts hat sich mit dem 5:0 (1:0) beim Club Raffelberg und dem 2:1 (1:0) im Topspiel beim Vizemeister Düsseldorfer HC 35 von 36 möglichen Zählern unter den Weihnachtsbaum gelegt und geht als souveräner und vor allem ungeschlagener Spitzenreiter in die Winterpause, in der allerdings ab Ende November dann schon die Hallenhockey-Bundesligasaison 2025/2026 ansteht, wo man am 29. November (17 Uhr) zum Auftakt zum Neckarplatt-Derby bei den FHC-Damen antritt.
In Duisburg durfte das Gierts-Team beim Wiedersehen mit der ehemaligen MHC- und FHC-Spielerin Carolin Schmid beim Club Raffelberg schon früh das 1:0 bejubeln. Lucina von der Heyde brachte den Ball nach vorne, spielte auf Nadine Kanler, die wiederum Verena Neumann bediente. Neumann spielte auf Carolin Seidel und es hieß 1:0 (2.) für den MHC! Als beste Spielerin des Club Raffelberg stellte sich Torfrau Sophia Wegener heraus, die in der 11. Minute auch eine Strafecke von MHC-Kapitänin Stine Kurz abwehrte. Ein Zuspiel von Stine Kurz verpasste wenig später Nadine Kanler nur haarscharf (13.). Im zweiten Viertel folgte die nächste schöne Kombination, als Charlotte Gerstenhöfer Linda Bens bediente, aber deren Schuss parierte Wegener stark (19.). Sonja Zimmermann (20.) und Carolin Seidel (23.) zielten über das CR-Tor, während Verena Neumann ein Zuspiel von Ines Wanner knapp verpasste (24.). Auch Nadine Kanler hatte keinen Erfolg, als sie an Wegener scheiterte (25.). 15 Sekunden vor der Pause rückte dann aber auch einmal das von Leonie Weißenberger gehütete MHC-Tor in den Blickpunkt, als der Club Raffelberg eine Strafecke hatte, aber der Versuch von Anneke Maertens landete in der Mannheimer Eckenabwehr (30.).
Den Vorsatz der eigenen Überlegenheit auch mit mehr Toren Ausdruck zu verleihen, setzten die MHC-Damen dann in Hälfte zwei um. Dabei bediente Carolin Seidel Ines Wanner, die auf 2:0 (35.) erhöhte. Danach ließen die Blau-Weiß-Roten zwei eigene Strafecken (37., 39.) ungenutzt. Im Schlussviertel konnten Aina Kresken (47.) und Nadine Kanler (50.) Wegener zunächst nicht überwinden. Dies besorgte allerdings Stine Kurz mit einem Doppelschlag, als sie zunächst in der 53. Minute eine Strafecke zum 3:0 und danach in der 54. Minute eine weitere Strafecke zum 4:0 im Tor der Duisburgerinnen versenkte. Diesen Schwung nutzte auch Ines Wanner, als sie ebenfalls per Strafecke nur wenig später das 5:0 (55.) folgen ließ.
In Düsseldorf hütete Chiara Vischer im ersten Rückrundenspiel das MHC-Tor. Diese stand früh im Mittelpunkt, als der Düsseldorfer HC früh eine Strafecke bekam, die zunächst von Charlotte Gerstenhöfer abgelaufen wurde. Chiara Fischer parierte den Nachschuss von Lisa Nolte. Wie es besser geht, zeigten danach die MHC-Damen, als Ines Wanner die erste MHC-Strafecke zum 1:0 (11.) im Tor von DHC-Keeperin Tizia Groß versenkte. Im zweiten Viertel hatten die Blau-Weiß-Roten viel Spielkontrolle, ein weiterer Treffer gelang ihnen aber vor der Halbzeitpause nicht mehr. Nach Wiederanpfiff kam der DHC zu einer weiteren Strafecke. Gegen Sara Strauss konnte Chiara Vischer zunächst parieren, aber es gab die Wiederholungsecke, die erneut bei der Eckenhereingeberin Sara Strauss landete, die diesmal zum 1:1 (32.) traf. Danach war die MHC-Torfrau gegen Sophia Schwabe gleich zweimal zur Stelle und verhinderte die Düsseldorfer Führung (44.). Zu Beginn des Schlussviertels zog Sonja Zimmermann eine Strafecke für den MHC und Stine Kurz ließ die Blau-Weiß-Roten das 2:1 (46.) bejubeln. Der DHC vergab die Chance zum Ausgleich, als er eine Strafecke verstoppte (53.). Carolin Seidel hatte sogar noch das 3:1 auf dem Schläger, scheiterte aber an Groß im DHC-Tor (59.). ma