ENDERGEBNIS Damen Bundesliga UHC Hamburg – MHC 7:8 n.P.
MHC-Damen nehmen zwei Punkte mit – 8:7 Sieg nach Penaltyschießen beim UHC Hamburg
Die MHC-Damen haben sich am Samstag beim UHC Hamburg zwei Punkte geholt, lagen aber bis zur 54. Minute mit 3:2 vorne, ehe Lisa Musci doch noch der späte 3:3-Ausgleich für den UHC gelang, der die Partie beim Stand von 3:3 (2:1) ins Penaltyschießen schickte. „Wir gewinnen das anschließende Penaltyschießen, verlieren aber unnötig einen Punkt“, bedauerte MHC-Co-Trainer Jörn Henkel dass sich die Blau-Weiß-Roten beim 8:7 (2:1, 3:3) nach Penaltyschießen letztlich mit zwei Punkten begnügen mussten, obwohl drei Zähler möglich waren.
„Wir haben das Spiel gut begonnen und haben auf dem schwer bespielbaren Platz eine gute erste Halbzeit gespielt“, sah Henkel im Dauerregen von Hamburg wie die Blau-Weiß-Roten das Spiel gut kontrollierten und nach einem eher ereignisarmen ersten Spielviertel im zweiten Viertel den Doppelschlag landeten, der den Meister mit 2:0 in Führung brachte. So holte Pauline Heinz die erste Strafecke für die MHC-Damen heraus und Stine Kurz verwandelte diese zum 1:0 (18.) für den MHC. Nur wenig später war es dann Julie Pieper die Nadine Kanler bediente und erneut musste UHC-Keeperin Mia Böhringer beim 2:0 (22.) hinter sich greifen. Nur wenig später jubelten die Blau-Weiß-Roten ein drittes Mal, aber das Tor zählte nicht, weil zuvor schon Strafecke für den MHC gepfiffen wurde. Die Ecke von MHC-Kapitänin Stine Kurz konnte Böhringer allerdings abwehren (24.). In der 29. Minute scheiterte der UHC dann zunächst mit einer Strafecke an der MHC-Eckenabwehr in Person von Aina Kresken. Es gab allerdings Wiederholungsecke und der Eckenschuss von Lena Micheel fand den Weg zum 2:1 (29.) ins MHC-Tor. „Der Anschlusstreffer kurz vor der Halbzeit fällt fast aus dem Nichts“, bedauerte Jörn Henkel, hatten die MHC-Damen defensiv doch nicht viel zugelassen.
Die zweite Halbzeit begann dann für den MHC eigentlich perfekt, als Aina Kresken Lucia Jimenez zum frühen 3:1 (33.) bediente. Danach verloren die Blau-Weiß-Roten aber etwas den Faden und der UHC Hamburg fand besser ins Spiel. Nachdem Laura Schubert mit einer tollen Abwehraktion gegen Michaela Wienert noch das zweite Tor der Gastgeberinnen verhindern konnte (41.), war Lisa Schneider im MHC-Tor wenig später doch geschlagen, als Lisa Musci Jule Bloch das 3:2 (44.) auflegte. Zu Beginn des Schlussviertels gelang es Lucina von der Heyde zwei Eckenversuche der Norddeutschen zu entschärfen (48.), aber auch der MHC ließ eine Strafecke aus (53.), ehe Lisa Musci letztlich doch noch der 3:3-Ausgleich (54.) für den UHC gelang.
Im Shootout behielten die MHC-Damen dann gute Nerven und Stine Kurz legte für den MHC vor. Auf der anderen Seite wurde auf Foul von Lisa Schneider an Emily Günther entschieden und Yani Zhong glich per Siebenmeter für den UHC aus. Fiona Felber brachte die Blau-Weiß-Roten wieder in Führung, während Lisa Schneider gegen Jule Bloch parierte! Lucina von der Heyde erhöhte für den MHC und Marlene Wiewiorra brachte den UHC wieder heran. Auch Lucia Jimenez traf für den MHC und setzte mit dem 7:5 Yani Zhong schon unter Druck, die ihren Penalty aber zum 7:6 verwandelte. Carolin Seidel hatte nun die Entscheidung auf dem Schläger und überwand auch UHC-Torfrau Mia Böhringer, doch ihr Schuss ging unglücklich nur an den Pfosten Michael Wienert traf für den UHC zum 7:7 und schickte den Shootout in die Verlängerung. Dort begann Yani Zhong für den UHC und der Ball landete auch im Tor, doch dieses wurde zurückgenommen und der Versuch Zhongs wurde wiederholt und ging vorbei! Lucina von der Heyde ließ sich die Chance nicht entgehen und traf zum entscheidenden 8:7. Am Sonntag (11.30 Uhr) müssen die MHC-Damen erneut in Hamburg ran, dann geht es beim Großflottbeker THGC zur Sache, der am Samstag in Düsseldorf mit 0:3 (0:0) verlor.