FHC Damen mit Shootout Sieg gegen Lichterfelde

FHC Damen mit Shootout Sieg gegen Lichterfelde

FHC-Damen drehen nach 1:3-Rückstand das Spiel und siegen im Shootout – 6:5 n.P gegen den TuSLi

Am Samstag zeigten die FHC-Damen in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd Charakter, die den bisherigen Tabellenzweiten TuS Lichterfelde am Ende mit 6:5 (1:3, 3:3) nach Penaltyschießen besiegten und damit zwei Punkte in der MHC Arena behielten, während der TuSLi nur einen Zähler mit zurück nach Berlin nahm. „Wir spielen keine gute erste Halbzeit, liegen da auch völlig verdient 3:1 hinten. Die Berliner machen aus den wenigen Chancen das Maximum, das war schon echt abgeklärt und hat auch so ein bisschen gezeigt warum sie auf Platz zwei stehen“, gefielen FHC-Coach Christian Wittler die ersten 30 Minuten seiner Mannschaft in der MHC Arena nicht. „In der Halbzeit haben wir dann gesagt dass es so nicht weitergeht, dass wir besser verteidigen müssen und dann unsere Chancen kriegen werden. In der zweiten Halbzeit machen wir das deutlich besser und unter dem Strich war das 3:3 verdient und gerecht. Im Penaltyschießen war dann das bessere Ende für uns“, gefiel Wittler wie seine Mannschaft die beiden verbleibenden Viertel und das sich anschließende Penaltyschießen angingen. Durch den Sieg nach Penaltyschießen rückten die FHC-Damen in der Tabelle auf Platz vier vor, während der TuSLi hinter dem punktgleichen SC Frankfurt 1880 auf Platz drei zurückfiel.

Der TuSLi erwischte in der MHC Arena den besseren Start ins Spiel und hatte schon früh zwei Strafecken, die aber FHC-Torhüterin Johanna Schek nicht passieren ließ (3.). Per Stechertor brachte Clarissa Schneider die Berlinerinnen mit 1:0 (9.) in Führung. Der FHC kam aber zum Ausgleich, als Emma Himmler im TuSLi-Schusskreis gefoult wurde. Jule Reimold trat zum Siebenmeter an und es hieß 1:1 (13.). Kurz vor Viertelende fingen sich die FHC-Damen aber einen Konter ein und Merle Wenger sorgte mit dem 2:1 (15.) für die erneute Gästeführung. Marie Rother legte im zweiten Viertel zum 3:1 (24.) für den TuSLi nach. Wenig später ließ der TuSLi eine Strafecke aus (25.) und so blieb es beim 1:3-Halbzeitrückstand für den FHC.

Zu Beginn des dritten Viertels leitete Marlene Margraf mit den Anschlusstor zum 2:3 (32.) die Wende im Spiel ein, auch weil der TuSLi ein weitere Strafecke ungenutzt ließ, als Chiara Gutsche übers FHC-Tor zielte (45.). Danach holte sich allerdings der FHC drei Strafecken und die dritte nutzte Leah Lörsch zum 3:3 (55.). In der 58. Minute blieb eine weitere FHC-Strafecke allerdings ungenutzt und so musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Während beim TuSLi Emma Paul im Tor blieb, kam für den Shootout Mathilda Kiesel für Johanna Schek ins FHC-Tor. Friederike Krause begann für den TuSLi und traf. Lucie Förter antwortete für den FHC mit dem 4:4. Clarissa Schneider schoss übers FHC-Tor und Emma Förter brachte die Feudenheimerinnen erstmals mit 5:4 in Führung. Elena Herbst traf für die Berlinerinnen zum 5:5, aber Carla Mees legte für den FHC zum 6:5 nach. Mathilda Kiesel konnte dann Chiara Gutsche erfolgreich am Einschuss hindern. Giulia Schubert verwandelte ihren Versuch zwar nicht, aber nachdem Sophie Ullrich nur die Latte getroffen hatte, parierte Mathilda Kiesel den Nachschuss und die FHC-Damen durften das 6:5 nach Penaltyschießen bejubeln! Für die FHC-Damen ist das kommenden Wochenende wegen des Hockeyliga Final Four in Bonn spielfrei. Am 25. Mai (15.30 Uhr) geht es in der Zweiten Bundesliga Süd dann in München beim TuS Obermenzing weiter. ma

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