Die MHC Damen sind wieder Meister!!!!!!

MHC-Damen setzten sich erneut die deutsche Hallenkrone auf! – 3:2-Finalsieg über den BHC
Jeder möge diese eigenwillige Konjugation verzeihen, aber angesichts dessen was die MHC-Damen am Wochenende beim Volvo E.R.B Final Four 2025 in der Süwag Energie Arena in Frankfurt am Main abgerissen haben, kann man eigentlich nur noch sagen „stark, stärker, MHC-Damen“. Mit einem 3:2 (2:0)-Sieg im DM-Finale gegen den Berliner HC verteidigen die MHC-Damen den Titel des deutschen Hallenhockeymeisters! Gratulation ans gesamte Team und auch an das Team hinter dem Team! „Es war klar dass die bessere Defensive das Spiel gewinnt, das war auch der Plan und das haben wir gut gemacht. Mit so einem Vorsprung ist das natürlich einfacher“, blickte MHC-Damentrainer Christian Wittler auf das gewonnene Finale zurück, dass auch für ihn ein ganz besonderes war, schließlich war es sein erster deutsche Meistertitel als Coach. Dass es in den Schlussminuten gegen die Berlinerinnen, die erstmals seit ihrem letzten Titelgewinn im Jahr 2013 in einem Hallenhockeyfinale standen, noch einmal eng wurde, hätte Christian Wittler nicht nur sich und seinem Team, sondern auch dem blauen Block gerne erspart. Angesichts dessen dass der blaue Wimpel und der Meisterpokal erneut ans Neckarplatt wanderten, war dies allerdings mehr als nur zu verschmerzen, denn es durfte frenetisch gejubelt werden und auch Sonny Zimmermann durfte endlich den lange ersehnten Meistertitel mit den MHC-Damen feiern und wurde zudem als MVP des Volvo E.R.B Final Four 2025 geehrt, auch dazu noch ein herzlicher Glückwunsch!
Bevor die blau-weiß-rote Meisterfete steigen konnte, bedurfte es aber zunächst eines lange sehr abgeklärten Auftretens gegen mutige auftretende BHC-Damen, die sich allerdings an der MHC-Defensive nicht nur einmal die Zähne ausbissen. Im Gegensatz zum Halbfinale gegen Düsseldorf starteten die MHC-Damen gleich gut in dieses Finale und Verena Neumann zog früh die erste Strafecke für die Blau-Weiß-Roten und gab sie auch gleich selbst herein. Sonja Zimmermann veredelte diese Hereingabe zum frühen 1:0 (4.) für den MHC. Die BHC-Damen kamen, wenn überhaupt, weitgehend nur von außen zum Abschluss, so auch Ida Köllinger zu Beginn des zweiten Viertels, die aber an Leonie Weißenberger im MHC-Tor nicht vorbeikam (16.). Ganz anders machte es Charlotte Hendrix, die nur wenig später den Ball gekonnt an Amelie Schwarzkopf im BHC-Tor vorbei zum 2:0 (17.) im Kasten der Hauptstädter unterbrachte. Alexine Matthysen legte für Verena Neumann auf, die das BHC-Tor knapp verfehlte (19.). Auf Berliner Seite verfehlte aber auch Philine Drumm das MHC-Tor knapp (19.). Als Charlotte Hendrix mit Grün eine einminütige Zwangspause absitzen musste, war Leonie Weißenberger gegen Alina Jäger und Benedetta Wenzel zur Stelle (26.).
Die zweite Halbzeit begann für das Wittler-Team optimal, als Verena Neumann Carolin Seidel in Szene setzte, die auf 3:0 (33.) erhöhte. Taten sich die BHC-Damen aus dem Spiel heraus schwer für Torgefahr zu sorgen, sollte ihre erste Strafecke in diesem Finale aber zum Erfolg führen, als Pahila Arnold auf 3:1 (42.) verkürzte. In der 45. Minute gab es Strafecke Nummer zwei für den BHC, diesmal konnte Leonie Weißenberger den Versuch von Arnold abwehren. Die Chance auf die Vorentscheidung in Form von zwei Strafecken ließen die MHC-Damen im Schlussviertel aus, denn weder die Eckenablage von Sonja Zimmermann (50.) noch der Eckenschuss von Carolin Seidel (54.) brachten den gewünschten Erfolg. 2:46 Minuten vor dem Ende nahm der BHC Amelie Schwarzkopf aus dem Tor und in der künstlichen Überzahl gelang Philine Drumm mit dem 3:2 (58.) der Anschlusstreffer für den BHC. In der Schlussminute war die Überzahl dann nach einer Grünen Karte gegen Benedetta Wenzel zwar faktisch passe´ (60.), aber Philine Drumm kam noch mal zum Abschluss, verfehlte aber das MHC-Tor (60.) und das Spiel war aus! Die MHC-Damen haben sich mit diesem Triumph erneut für den Hallenhockeyeuropapokal qualifiziert, das betrifft aber erst das Jahr 2026. Vom 14. bis 16. Februar bestreiten die MHC-Damen als deutscher Hallenhockeymeister 2024 erst einmal in Šiauliai (Litauen) den EuroHockey Indoor Club Cup Women 2025. ma