Damen gewinnen 3:1 gegen den GTHGC
MHC-Damen holen sich gegen starke Gäste aus Großflottbek den Heimsieg – 3:1-Erfolg über die Hamburgerinnen
„Wir haben heute gut gespielt und verdient mit 3:1 gewonnen. Die Schritte die wir heute gemacht haben waren super, hoffentlich machen wir nächste Woche die weiteren Schritte, denn gegen Alster wird es noch schwerer“, durfte sich Nicklas Benecke über einen überzeugenden Heimsieg seiner MHC-Damen freuen. Dass der Großflottbeker THGC sich für diese Bundesligasaison noch einmal deutlich verstärkt hat, bekamen die Blau-Weiß-Roten in der heimischen MHC Arena zwar durchaus zu spüren, doch die MHC-Damen zeigten sich gut gerüstet und bleiben nach dem 3:1 (1:0)-Sieg in der Bundesliga weiterhin ungeschlagen, bevor man am kommenden Samstag zum Spitzenspiel der Staffel B zum Club an der Alster nach Hamburg reist.
Den ersten Torjubel in der MHC Arena gab es in der 24. Minute, als Paula Schröder die zweite Strafecke für den MHC heraus holte und Nadine Kanler die Eckenherausgeberin Charlotte Gerstenhöfer zum vermeintlichen 1:0 bediente, doch der Treffer fand keine Anerkennung, weil der Ball woll innerhalb des Schusskreises und nicht außerhalb gestoppt wurde. Davon ließ sich das Benecke-Team aber nicht beirren und sechs Sekunden vor der Pause holte sich dann Charlotte Gerstenhöfer ihr Tor, als sie als Eckenherausgeberin erneut angespielt wurde und diesmal dann tatsächlich das nicht unverdiente 1:0 (30.) besorgte.
Nach der Pause blieben die MHC-Damen am Drücker und Florencia Habif war sehr frei, als sie die Kugel in den GTHGC-Schusskreis spielen konnte. Paulina Nicklaus ließ sich nicht erst lange bitten und traf mit einem platzierten Schuss zum 2:0 (34.). Auch die Gäste hatten durchaus ihre Momente in der Partie und einen davon nutzte GTHGC-Kapitänin Kaja Hansen. So konnte Lisa Schneider im MHC-Tor bei einer Strafecke in der 39. Minute den Schuss von Linda Cobano zunächst entschärfen, die Norddeutschen spielten den Ball aber zur Eckenherausgeberin Kaja Hansen und diese verkürzte auf 2:1 (39.). Nach Chancen auf beiden Seiten, sollte Hansen dann aber auch beim 3:1 der Blau-Weiß-Roten eine Rolle spielen, als ihr Foul an Nadine Kanler nicht nur eine Grüne Karte sondern auch eine Strafecke nach sich zog, die Lucina von der Heyde zur Freude der MHC-Fans zum 3:1 (45.) versenkte.
Im Schlussviertel waren die MHC-Damen dann einem vierten Tor deutlich näher, als die Gäste einem zweiten, doch Tore sollten nicht mehr fallen. Einen Wermutstropfen gab es aber noch in der 54. Minute, als sich Naomi Heyn verletzte und vom Feld musste. „Sie muss jetzt auf jeden Fall zur Untersuchung und dann schauen wir weiter“, hofft nicht nur Nicklas Benecke dass die Leidenszeit der Stürmerin nicht schon wieder ein weiteres Kapitel erhält.