Ergebnisse & Spielberichte 23.-29. Oktober

Ergebnisse & Spielberichte 23.-29. Oktober

MHC-Damen fahren gegen die Zehlendorfer Wespen ungefährdeten Sieg ein – 3:0-Heimsieg im vorletzten Spiel vor der Winterpause

„Manche Spielerinnen mussten heute auf Postionen spielen, auf denen sie so sonst nicht spielen. Insofern war es schon okay was wir heute gezeigt haben“, zeigte sich MHC-Damencoach Nicklas Benecke nach dem 3:0 (3:0)-Heimsieg gegen den Aufsteiger Zehlendorfer Wespen mit dem Auftritt seiner Mannschaft durchaus zufrieden, die letztlich am Samstag nur noch zwei Feldspielerinnen auf der Auswechselbank aufbieten konnte, wobei in diese Gleichung schon die Saisonpremiere von Lisa Mayerhöfer eingerechnet war, die nach langer Verletzungspause gegen die Berlinerinnen erstmals in der Feldhockey-Bundesligasaison 2023/2024 für die Blau-Weiß-Roten auflief. „Lisa Mayerhöfer wird auch am Sonntag im Heimspiel gegen den Berliner HC für uns auflaufen, dann ist auch Anissa Korth wieder mit dabei“, hat Benecke auch im letzten Spiel vor der Winterpause gegen den Berliner HC (Sonntag, 12 Uhr) eine überschaubare Personaldecke zur Verfügung. „Gegen den BHC werden wir uns gegenüber heute allerdings steigern müssen“, rechnet Benecke am Sonntag in der MHC Arena mit einem deutlich engeren Spiel.

Die Samstagspartie gegen die Zehlendorfer Wespen gestaltete sich in der MHC Arena zu einer recht einseitigen Angelegenheit, gaben doch die MHC-Damen trotz des wenigen Spielerpersonals klar den Ton an und die Wespen hatten es letztlich ihrer überragenden Torfrau Nora Rabe zu verdanken, dass das Resultat nicht höher ausfiel. So entschärfte Rabe gleich die ersten beiden MHC-Strafecken von MHC-Kapitänin Stine Kurz (1. und 2. Minute). Nachdem Carolin Seidel nach Zuspiel von Nadine Kanler das ZW-Tor knapp verfehlt hatte (12.), war es nur wenig später Pauline Heinz die die dritte MHC-Strafecke zum 1:0 (13.). nutzte. Die MHC-Damen blieben im zweiten Viertel am Drücker. Aina Kresken verfehlte dabei das ZW-Tor (19.) und nachdem Lisa Mayerhöfer von Pauline Heinz gut in Szene gesetzt wurde, scheiterte diese an Rabe (23.). Bei der vierten MHC-Strafecke konnte Rabe zwar zunächst erneut gegen Stine Kurz parieren, aber Nadine Kanler setzte nach und erhöhte auf 2:0 (26.). Noch vor der Halbzeitpause hatte das Benecke-Team weitere Chancen und eine davon nutzte Lucia Jimenez, die eine Sololauf mit einem spektakulären Schuss abschloss und den Ball so satt zum 3:0 (29.) versenkte.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb der MHC das überlegene Team, wobei sich nun auch MHC-Torhüterin Lisa Schneider auszeichnen durfte, als sie einen Eckennachschuss von Charlotte Stapenhorst parierte (38.). Danach glänzte aber erst einmal wieder Nora Rabe im ZW-Tor, die eine Strafecke von Stine Kurz (41.) und eine Strafecke von Pauline Heinz (42.) jeweils mit einer Glanztat abwehren konnte. In der 44. Minute kamen die Berlinerinnen zu ihrer zweiten Strafecke, doch Alina Jäger konnte Lisa Schneider nicht überwinden. Im Schlussviertel hatten die Gastgeberinnen in der MHC Arena weiterhin das klare Chancenplus, ließen dies aber auch in Form weiterer MHC-Strafecken ungenutzt. Fast wäre dem Aufsteiger in der Schlussminute noch der Ehrentreffer gelungen, aber Lisa Schneider war beim Schuss von Friederike Seifert zur Stelle (60.) und hielt das MHC-Tor sauber.

MHC-Damen siegen auch zum Hinrundenabschluss – 3:2-Heimsieg gegen den BHC

 

„Wir gewinnen in einem phänomenalen Spiel von unserer Seite aus mit 3:2 und das meine ich vollkommen ernst“, wollte MHC-Trainer Nicklas Benecke den Stolz auf sein Damenteam am Sonntag nicht verbergen, das sich trotz aller Unbillen mit einem 3:2 (2:1)-Heimsieg gegen den Berliner HC in die Winterpause verabschiedete und im Pool A der Feldhockey-Bundesliga der Damen nun mit sieben Punkten Vorsprung auf den Düsseldorfer HC mit 28 Zählern auf Platz eins überwintert. Dabei waren die Vorzeichen für das Heimspiel gegen den BHC schon nicht die Besten und wurden im Verlauf der Partie sogar noch schlechter und das gegen jenen Gegner, der in der vergangenen Saison als einziges Team beim 1:1-Unentschieden einen Zähler aus der MHC-Arena entführen konnte. „Nach dem Ausfall von Pauline Heinz nach fünf Minuten, die hat sich gestern verstaucht und dachte es ging heute, es ging aber nicht und dann noch nach dem Ausfall von Anissa Korth nach dem zweiten Viertel, waren wir nur noch mit zwei Wechslern unterwegs. Dass wir es dann so geil runter gekämpft haben und dafür belohnt wurden ist natürlich umso schöner“, freute sich Benecke über den Sieg gegen den BHC, aber auch das nun endlich die Winterpause für den von Verletzungen geplagten Titelverteidiger begonnen hat.

 

Die erste große Chance in der MHC Arena gehörte am Sonntag allerdings den Damen aus Berlin, als die Gäste aus der Hauptstadt in Person von Georgia Jones das MHC-Tor nur knapp verfehlten (7.). In der zehnten Minute holten dann aber die Gastgeberinnen ihre erste Strafecke, aber BHC-Torhüterin Bela Kilian konnten den Eckenschuss von Stine Kurz abwehren. Lucia Jimenez verfehlte wenig später das BHC-Tor (11.), aber auch Luzie Franz zielte über das Tor von MHC-Keeperin Lisa Schneider (14.). Im zweiten Viertel zog Lucina von der Heyde eine Strafecke für den MHC (18.), die eine Wiederholung zur Folge hatte, hier konnte Bela Kilian zwar erneut gegen Stine Kurz parieren, aber Agustina Habif war mit dem Nachschuss zur Stelle und es hieß 1:0 (18.). Danach ließen die MHC-Damen zwei weitere Strafecken ungenutzt, aber auch der BHC ließ eine Strafecke aus, hatte aber wenig später schon die nächste und Noemi Schöffer beförderte den Ball per Stecher zum 1:1-Ausgleich (27.) ins Mannheimer Tor. Lucia Jimenez holte eine weitere MHC-Strafecke, aber sowohl Stine Kurz als auch Aina Kresken im Nachschuss konnten Bela Kilian nicht überwinden (29.). Lucina von der Heyde legte dann aber ein spektakuläres Solo hin und krönte dies 35 Sekunden vor der Halbzeitpause mit dem 2:1 (30.). Fast hätte von der Heyde gleich den nächsten Treffer nachgelegt, aber 21 Sekunden vor der Halbzeit zischte ihr Schuss knapp links am BHC-Tor vorbei (30.).

 

Auch nach der Pause stand zunächst Bela Kilian erneut im Mittelpunkt, als sie bei einer MHC-Strafecke zunächst den ersten Schuss von Lucia Jimenez und dann den zweiten Schuss von Stine Kurz abwehren konnte. Damit war diese Situation noch nicht vorbei, aber Agustina Habif zielte schließlich über das BHC-Tor (37.). Ende des dritten Viertels gab es stattdessen den Ausgleich für den BHC, als diesmal Benedetta Wenzel per Stechertor eine BHC-Strafecke zum 2:2 (45.) im Mannheimer Kasten unterbrachte. Davon ließen sich die MHC-Damen aber nicht beeindrucken, die im Schlussviertel erneut Strafecke hatten, wieder war Kilian gegen Kurz zur Stelle und Nadine Kanler verpasste den Nachschuss knapp (49.). Danach hatte Aina Kresken gleich zwei Gelegenheiten aus dem Spiel heraus, aber beide Male hielt Bela Kilian (50., 52.). 1:47 Minuten standen noch auf der Uhr, da holte Lucina von der Heyde eine weitere Strafecke für den MHC. Den Eckenschuss von Lucina von der Heyde beförderte Lucia Jimenez 1:42 Minuten vor Ende der 60 Spielminuten per Stecher zum umjubelten 3:2 (59.) ins BHC-Tor. Als Carolin Seidel in der Schlussminute noch eine weitere Strafecke für den MHC zog war klar, das alle drei Punkte am Neckarplatt bleiben, auch wenn diese Ecke kein Tor mehr brachte.

Nicht der erhoffte Abschluss – FHC-Damen beenden die Hinrunde mit 1:2-Heimniederlagen gegen den RRK und gegen den SC 80

 

Zum Hinrundenabschluss konnten die FHC-Damen in der MHC Arena trotz zweier Heimspiele keine Punkte mehr mit unter den Weihnachtsbaum nehmen. So ging sowohl das Samstagsheimspiel gegen den Rüsselsheimer RK mit 1:2 (1:1) als auch das Sonntagsheimspiel gegen den SC Frankfurt 1880 mit 1:2 (0:1) verloren. „Das war kein Abschluss wie wir ihn uns gewünscht haben. Ich fand uns heute eigentlich besser als gestern und ich fand uns auch besser als Frankfurt, die einfach unfassbar effektiv waren und aus den paar Chancen die wir zugelassen haben das Maximum rausgeholt haben. Wir schießen im Gegenzug gestern und heute zusammen elf Ecken von denen nur eine reingeht, das ist dann deutlich zu wenig“, musste Wittler am Samstag gegen den RRK mitansehen, wie keine der sechs FHC-Strafecken den Weg ins Tor fand, während es am Sonntag gegen den SC 80 der fünften Strafecke bedurfte, ehe Leah Lörsch nach Ablage von Yevheniya Kernoz die kleine Kugel im Tor des Aufsteigers aus Frankfurt unterbrachte (50.), der zu diesem Zeitpunkt allerdings schon durch die Strafeckentore der ehemaligen MHClerin Merle Knobloch (27.) kurz vor der Halbzeit und von Charlotte Jagdt kurz nach der Halbzeit (32.) mit 2:0 führte, womit das Tor von Lörsch nur das 1:2 (50.) bedeutete.

 

Am Samstag waren die FHC-Damen gegen Rüsselsheim ebenfalls nicht vom Glück verfolgt, so hatte Tessa von Velsen nach schöner Vorarbeit von Lucia Koblischke die FHC-Damen gerade erst spät in der ersten Halbzeit mit 1:0 (29.) in Führung gebracht, da gab es nur Sekunden später auf der anderen Seite Siebenmeter für den RRK und Carla Anagnostou markierte 45 Sekunden vor der Halbzeit das 1:1 (30.) für die Gäste. Im dritten Viertel ließ der FHC dann gleich drei Strafecken ungenutzt. Der RRK kam mit seiner ersten Strafecke der Begegnung im Schlussviertel dagegen zu Siebenmeter Nummer zwei. Diesmal trat Zara Becker an den Siebenmeterpunkt und Hannah Stern im FHC-Tor hielt sensationell im Spagat mit dem linken Blocker (50.). Allein es sollte dennoch nicht zu Zählbarem reichen, denn Viola Becker traf zum 2:1 (54.) für den RRK und die FHC-Damen ließen zwei weitere Strafecken ungenutzt, die letzte davon elf Sekunden vor Spielende.

 

„Wir sind auch im Kreis nach wie vor nicht so, dass wir sagen können, dass wir da in der Zweiten Liga ganz oben mitspielen können. Das Wochenende ist ein bisschen ärgerlich, aber insgesamt haben wir doch eine gute Hinrunde gezeigt und wissen woran wir für die Rückrunde arbeiten müssen. Ich bin mir sicher dass wir da dann wieder geile Spiele abliefern werden“, überwintert Christian Wittler in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd mit den FHC-Damen nun auf Platz vier.

Nicht der erhoffte Abschluss – FHC-Damen beenden die Hinrunde mit 1:2-Heimniederlagen gegen den RRK und gegen den SC 80

 

Zum Hinrundenabschluss konnten die FHC-Damen in der MHC Arena trotz zweier Heimspiele keine Punkte mehr mit unter den Weihnachtsbaum nehmen. So ging sowohl das Samstagsheimspiel gegen den Rüsselsheimer RK mit 1:2 (1:1) als auch das Sonntagsheimspiel gegen den SC Frankfurt 1880 mit 1:2 (0:1) verloren. „Das war kein Abschluss wie wir ihn uns gewünscht haben. Ich fand uns heute eigentlich besser als gestern und ich fand uns auch besser als Frankfurt, die einfach unfassbar effektiv waren und aus den paar Chancen die wir zugelassen haben das Maximum rausgeholt haben. Wir schießen im Gegenzug gestern und heute zusammen elf Ecken von denen nur eine reingeht, das ist dann deutlich zu wenig“, musste Wittler am Samstag gegen den RRK mitansehen, wie keine der sechs FHC-Strafecken den Weg ins Tor fand, während es am Sonntag gegen den SC 80 der fünften Strafecke bedurfte, ehe Leah Lörsch nach Ablage von Yevheniya Kernoz die kleine Kugel im Tor des Aufsteigers aus Frankfurt unterbrachte (50.), der zu diesem Zeitpunkt allerdings schon durch die Strafeckentore der ehemaligen MHClerin Merle Knobloch (27.) kurz vor der Halbzeit und von Charlotte Jagdt kurz nach der Halbzeit (32.) mit 2:0 führte, womit das Tor von Lörsch nur das 1:2 (50.) bedeutete.

 

Am Samstag waren die FHC-Damen gegen Rüsselsheim ebenfalls nicht vom Glück verfolgt, so hatte Tessa von Velsen nach schöner Vorarbeit von Lucia Koblischke die FHC-Damen gerade erst spät in der ersten Halbzeit mit 1:0 (29.) in Führung gebracht, da gab es nur Sekunden später auf der anderen Seite Siebenmeter für den RRK und Carla Anagnostou markierte 45 Sekunden vor der Halbzeit das 1:1 (30.) für die Gäste. Im dritten Viertel ließ der FHC dann gleich drei Strafecken ungenutzt. Der RRK kam mit seiner ersten Strafecke der Begegnung im Schlussviertel dagegen zu Siebenmeter Nummer zwei. Diesmal trat Zara Becker an den Siebenmeterpunkt und Hannah Stern im FHC-Tor hielt sensationell im Spagat mit dem linken Blocker (50.). Allein es sollte dennoch nicht zu Zählbarem reichen, denn Viola Becker traf zum 2:1 (54.) für den RRK und die FHC-Damen ließen zwei weitere Strafecken ungenutzt, die letzte davon elf Sekunden vor Spielende.

 

„Wir sind auch im Kreis nach wie vor nicht so, dass wir sagen können, dass wir da in der Zweiten Liga ganz oben mitspielen können. Das Wochenende ist ein bisschen ärgerlich, aber insgesamt haben wir doch eine gute Hinrunde gezeigt und wissen woran wir für die Rückrunde arbeiten müssen. Ich bin mir sicher dass wir da dann wieder geile Spiele abliefern werden“, überwintert Christian Wittler in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd mit den FHC-Damen nun auf Platz vier.

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