Spielberichte vom 16.& 17. Dezember
FHC-Damen holen sich den wichtigen Sieg in Nürnberg – 5:2-Auswärtssieg bei der HGN
„Das war ein schöner und auch cooler Sieg und letztendlich war es auch mal wichtig fürs Gefühl wieder ein Ding in der Halle zu gewinnen“, freute sich Coach Christian Wittler am Samstag im letzten Hinrundenspiel der Hallenrunde über den wichtigen 5:2 (2:1)-Auswärtssieg seiner FHC-Damen beim Aufsteiger HG Nürnberg, mit dem die FHC-Damen wichtige Weichen in Richtung Klassenerhalt stellen konnten, steht man doch nach dem ersten Saisonsieg nun nicht mehr nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor der noch punktlosen HGN.
„Wir spielen eine sehr, sehr gute erste Halbzeit und führen dann auch verdient mit 2:1“, sah Christian Wittler wie sich sein Team durch die frühe Nürnberger Führung nicht durcheinanderbringen ließ, hatte Marie Auer für die Gastgeberinnen doch kurz nach Spielbeginn zum 1:0 (2.) getroffen. Ein Doppelschlag von Tessa von Velsen sorgte im zweiten Viertel dann auch für die FHC-Führung, als sie zunächst zum 1:1 (18.) traf und dann auch das 2:1 (22.) nachlegte.
„Im dritten Viertel sind wir dann etwas am Schwimmen und kassieren auch den Ausgleich“, musste Wittler mitansehen, wie Lena Groß auf 2:2 (41.) für die HGN stellte. Jule Koßwig stellte die FHC-Führung aber rasch wieder her, als sie eine Strafecke zum 3:2 (42.) nutzte. „Mathilda Kiesel, die heute im Tor stand, hat ihren Job sensationell gemacht und ein paar dicke Dinger gehalten, auch als wir dann 3:2 geführt haben. Sie hat uns in dieser etwas schwierigen Phase geil im Spiel gehalten“, verteilte Wittler ein Lob an Kiesel. „Gegen Ende sind wir dann wieder besser geworden und haben dann auch verdient das 4:2 und 5:2 gemacht“, durfte der FHC-Coach noch das Strafeckentor von Yevheniya Kernoz (56.) und das Feldtor von Chiara Schubert (57.) bejubeln. „Wir sind froh drei Punkte geholt zu haben. Wir sind froh uns gegenüber der Vorwoche gesteigert zu haben und wir freuen uns jetzt auf das Spiel gegen den MHC“, blickte Wittler auf das Clubbderby in der Irma-Röchling-Halle am Sonntag (14 Uhr) voraus. ma
Derbysieg beschert den MHC-Damen eine perfekte Hinrunde – Knapper 5:4-Erfolg beim TSVMH
„Am Anfang haben wir heute noch zu viele Fehler in der Defensive gemacht, das haben wir aber abgestellt und in der zweiten Halbzeit standen wir defensiv sehr gut und haben nicht mehr sehr viel zugelassen. Jetzt können wir doch schon langsam beginnen uns mit dem Viertelfinale vertraut zu machen“, freute MHC-Damencoach Nicklas Benecke der hart erkämpfte 5:4 (3:3)-Derbysieg seines jungen Teams beim TSVMH, der auch im letzten Hinrundenspiel den Sieg brachte. Mit fünf Siegen aus fünf Spielen haben die MHC-Damen die Hinrunde mit der Optimalausbeute von fünfzehn Punkten beendet, die am Sonntag (14 Uhr) in der Irma-Röchling-Halle zum Jahresabschluss im ersten Rückrundenspiel zum Clubderby zweiter Teil die FHC-Damen empfangen.
In der vierten Minute war MHC-Tohüterin Leonie Weißenberger erstmals gefordert, als sie die TSVMH-Strafecke von Sarah Kardorf abwehrte. Auch gegen Violetta Klein war Leonie Weißenberger wenig später erneut zur Stelle (6.). Aus ihrer Parade entwickelte sich der Gegenangriff der MHC-Damen indem Charlotte Hendrix ein mustergültiges Zuspiel auf Lisa Mayerhöfer ablegte, die den MHC-Anhang das 1:0 (6.) bejubeln ließ. Der TSVMH schlug allerdings bald zurück, als Klara Galijasevic im ersten Anlauf zwar noch an Leonie Weißenberger scheiterte, doch im Anschluss den Nachschuss zum 1:1 (11.) verwertete. Für einen Abspielfehler in der MHC-Abwehr bedankte sich Violetta Klein noch im ersten Viertel mit dem 2:1 (14.) für den TSVMH.
Im zweiten Viertel konnte zunächst Nadine Kanler TSVMH-Keeperin Celine Hochstetter nicht überwinden (17.) und bei einer schönen Kombination über Julie Pieper und Charlotte Hendrix zielte Hendrix nur knapp am TSV-Tor vorbei (20.). Stattdessen packte der TSVMH nun eine schöne Kombination aus und die Vorarbeit von Johanna Mühl nutzte Marie Fischer um den TSV mit 3:1 (21.) in Führung zu bringen. MHC-Kapitänin Fiona Felber holte die erste Strafecke für den MHC heraus und ließ sich nach der Hereingabe von Nadine Kanler nicht lange bitten und verwandelte selbst zum 2:3 (24.). Den Schwung dieses Treffers nahmen die MHC-Damen gleich mal mit, denn es folgte nur Sekunden später eine starke Kombination über Fiona Felber, Aina Kresken und Nadine Kanler, wobei Letztere den umjubelten 3:3-Ausgleich (25.) erzielte. Charlotte Hendrix konnte kurz vor der Halbzeitpause TSV-Torhüterin Celine Hochstetter nicht überwinden (30.) und so ging es beim Stand von 3:3 in die Halbzeitpause.
Im dritten Viertel blieben die MHC-Damen das offensiv druckvollere Team. Eine schöne Kombination über Anissa Korth, Lisa Mayerhöfer, Julie Pieper und Charlotte Hendrix hatte aber keinen Erfolg, weil Hendrix das TSV-Tor verfehlte (37.). Auch Laura Schubert hatte wenig später kein Glück, als auch ihr Schuss das Tor knapp verfehlte (40.). Als die TSV-Damen vergeblich auf einen Pfiff warteten, reagierte Nadine Kanler schnell und schoss den freien Ball zum 4:3 (41.) für den MHC ein. Nachdem Leonie Weißenberger gegen Violetta Klein parierte (44.), folgte ein schöner Angriff in dem Julie Pieper Charlotte Hendrix perfekt zum 5:3 (45.) bediente. Die letzte Minute des dritten Viertels war aber noch nicht vorbei, da verkürzte Innes Wanner für den TSVMH auf 5:4 (45.). Im Schussviertel hielt Leonie Weißenberger noch zwei Schüsse von Ines Wanner (52. und 53.), aber auch Lisa Mayerhöfer konnte TSV-Torhüterin Celine Hochstetter zweimal nicht überwinden (48. und 55.). Der TSVMH nahm Hochstetter schließlich knapp zweieinhalb Minuten vor Ende aus dem Tor, nach Gelb für Wanner war diese künstliche Überzahl aber Sekunden vor Spielende dahin. Dennoch musste Leonie Weißenberger noch einmal gegen Johanna Mühl zur Stelle sein (60.), ehe der Derbysieg bejubelt werden durfte. ma
MHC-Herren müssen sich trotz guter Leistung im Derby knapp geschlagen geben – 6:7-Niederlage beim TSVMH
„Natürlich können wir wegen der Niederlage nicht hundertprozentig zufrieden sein, aber wir haben wirklich gut gespielt und der TSV hat schon eine sehr starke Mannschaft, das wussten wir auch. Am Ende hatten wir noch zwei gute Chancen zum Ausgleich“, wusste MHC-Herrentrainer Andreu Enrich dass das Endresultat im Derby unter dem Fernmeldeturm nicht unbedingt 6:7 (5:5) hätte lauten müssen. „Für uns bedeutet diese Niederlage allerdings dass wir nicht mehr auf einem Viertelfinalplatz stehen und den Viertelfinaleinzug haben wir uns zum Ziel gesetzt“, entging Enrich nicht das durch die erste Saisonniederlage der Münchner SC vorbeiziehen konnte. „Jetzt geht es darum am Sonntag (16 Uhr) im Heimspiel gegen die TG Frankenthal einen Sieg zu holen. Wir haben weiterhin noch alles selbst in der Hand“, weiß der MHC-Coach dass erst die Rückrunde darüber entscheiden wird, wer es ins DM-Viertelfinale schafft. Als Ersatztorwart nahm am Samstag erstmals Adrian Rafi auf der MHC-Bank Platz.
Schon die Anfangsphase des Derbys hatte es in sich, als zunächst Moritz Himmler den MHC früh jubeln ließ, als er den Ball zum 1:0 (2.) unter die Latte zimmerte. Nur wenig später schlug Philip Schlageter zum 1:1 (3.) für die Hausherren vom TSVMH zurück. Nachdem TSVMH-Goalie Lukas Stumpf gegen Moritz Himmler das nächste MHC-Tor verhinderte (4.), stellte Philipp Wossidlo auf 2:1 (5.) für den TSV. Philipp Wossidlo tauchte wenig später erneut in guter Position vorm MHC-Tor auf, aber diesmal behielt MHC-Torwart Tobias Walter in diesem Duell die Oberhand (8.). Danach holten sich die Blau-Weiß-Roten die erste Strafecke, die regelwidrig abgelaufen wurde. Bei der Wiederholungsecke ließ sich Luis Holste nicht lange bitten und es hieß 2:2 (9.). Aus einem fast unmöglich scheinenden Winkel brachte Erik Kleinlein den MHC mit 3:2 (11.) in Führung. Die erste TSVMH-Strafecke von Philip Schlageter konnte Tobias Walter danach noch abwehren (12.), doch aus dem Feld heraus stellte Schlageter dann doch auf 3:3 (13.). Noch im ersten Viertel gab es die nächste Strafecke für den MHC, auch diese wurde regelwidrig geklärt und so gab es direkt Strafecke Nummer vier, die Moritz Himmler zum 4:3 (15.) verwandelte. Die Partie blieb weiterhin eng und in der Anfangsphase von Viertel zwei nutzte Philip Schlageter eine TSVMH-Strafecke zum 4:4 (18.). Der MHC hatte mit seiner nächsten Strafecke dagegen Pech, zwar konnte Luis Holste TSV-Torhüter Lukas Stumpf überwinden, aber Nils Grünenwald wehrte den Eckenschuss erfolgreich mit dem Schläger ab (20.). Marius Haber brachte die Gastgeber schließlich mit 5:4 (23.) in Führung. Tobias Walter verhinderte mit seinen Paraden gegen Nicolas Proske (24.), Luca Großmann (25.) und Philip Schlageter (28.) den möglichen sechsten Treffer für den TSVMH. So war es schließlich Nico Reichert, der noch vor der Halbzeit das 5:5 (28.) für den MHC erzielte.
Im dritten Viertel parierte Tobias Walter gegen Philip Schlageter (33.), aber auch Jan Wentscher konnte TSV-Keeper Lukas Stumpf nicht überwinden (34.). Tim Seagon verfehlte das TSV-Tor nur knapp (38.). Danach scheiterte der TSVMH mit zwei Versuchen an der Strafeckenabwehr des MHC (41., 42.). Als Luis Holste mit dem 6:5 (44.) für blau-weiß-roten Jubel sorgte, schien es bereits als würde der MHC mit dieser Führung ins Schlussviertel gehen. Doch Sekunden vor Viertelende geriet diese Führung noch einmal in höchste Gefahr. So handelte sich der MHC noch eine Strafecke gegen sich ein, bei der Kapitän Jan-Philipp Fischer den Ball nur mit dem Körper vom Einschlag ins Tor abhalten konnte. Philip Schlageter trat zum Siebemeter an und Tobias Walter hielt (45.)! Im Schlussviertel traf dann allerdings Nicolas Proske zum 6:6 (52.) für den TSVMH und kurz danach nutzte Philip Schlageter eine Strafecke für den TSV zum 7:6 (55.). Luis Holste hatte die Möglichkeit zum Ausgleich, konnte Lukas Stumpf aber nicht überwinden (57.). Nachdem Tobias Walter zugunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Tor gegangen war (59.), hatte Tim Seagon in der Schlussminute noch die Riesenchance zum 7:7-Ausgleich, als er seinen Schläger in den Schuss von Jan-Philipp Fischer hielt, aber der Stecher von Seagon ging übers Tor (60.) und das Derby war somit zuungunsten der MHC-Herren entschieden. ma
MHC-Damen auch im zweiten Clubderby gegen die FHC-Damen erfolgreich – 6:2-Sieg der MHC-Damen zum Jahresausklang
„Die Mädels haben das heute ordentlich gemacht und dann auch in einer gewissen Art und Weise verdient gewonnen. Die Eckenquote hat für uns gesprochen, das spricht im Moment gerade auch viel für uns, das ist cool! Hoffentlich behalten wir das auch in neuem Jahr bei. Das ist natürlich schon ein Superfaktor für Punkte. Jetzt freuen wir uns erst Mal auf zwei Wochen Pause“, nahm MHC-Damentrainer Nicklas Benecke den 6:2 (3:1)-Heimsieg im Clubderby erfreut zur Kenntnis, können die MHC-Damen doch mit Platz eins und schon 18 Punkten unter dem Weihnachtsbaum feiern. „Ich finde wir haben das heute sehr ordentlich gemacht, defensiv vor allem deutlich besser als im Hinspiel und nach vorne war das eigentlich auch ganz ordentlich von uns. Wir haben acht Ecken wovon wir nur eine reinmachen. Das würde ich auch als Knackpunkt bezeichnen, wenn wir da vielleicht ein, zwei, drei mehr reinschießen, dann wird das Ergebnis auch enger und dann kann es vielleicht auch um Punkte gehen. So war der MHC im Kreis einfach effektiver, sie haben ihre Chancen gemacht, ihre Ecken gemacht und deswegen geht das dann auch 6:2 aus“, war FHC-Trainer Christian Wittler mit dem Auftritt seines Teams gar nicht unzufrieden, allein es fehlte etwas die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Immerhin dürfen die FHC-Damen nach dem Sieg am Samstag in Nürnberg nun das Weihnachtsfest auf einem Nichtabstiegsplatz begehen.
Die erste Chance im Spiel gehörte den FHC-Damen, als Tessa von Velsen MHC-Torhüterin Leonie Weißenberger prüfte (2.). Die Antwort für den MHC gab Aina Kresken, aber auch Mathilda Kiesel im FHC-Tor ließ sich nicht überwinden (2.). Wenig später war dann aber Lisa Mayerhöfer zur Stelle und traf zum 1:0 (4.) für den MHC. Allzu lange hielt diese Führung nicht, denn Yevheniya Kernoz nutzte die erste FHC-Strafecke zum 1:1 (8.). Danach prüfte Aina Kresken Mathilda Kiesel (9.) und auf der anderen Seite Lucia Koblischke Leonie Weißenberger (10.). Danach ließ der FHC seine nächsten beiden Strafecken ungenutzt (14., 15.) und aus dem Feld heraus konnte Anna Uhlmann Leonie Weißenberger nicht überraschen (15.). Zu Beginn des zweiten Viertels zog Lisa Mayerhöfer die erste MHC-Strafecke. Aina Kresken zog ab und es hieß 2:1 (18.), wobei die FHC-Damen auch etwas Pech hatten das Yevheniya Kernoz zwar noch den Ball berührte, den Einschlag aber nicht verhindern konnte. Während Lucia Koblischke mit ihrem Lupfer nur den linken Torpfosten traf (22.) und auch die nächste FHC-Strafecke (25.) keinen Erfolg brachte, erzielte Aina Kresken aus der Drehung das 3:1 (28.) für den MHC, was auch den Halbzeitstand darstellte.
Die höhere Effektivität bei den Strafecken kam auch in Halbzeit zwei zum Tragen, denn auch MHC-Ecke Nummer zwei fand den Weg ins FHC-Tor, das in den zweiten 30 Minuten mittlerweile von Hannah Stern gehütet wurde. Eine schöne Variante fand in Anissa Korth ihre Abnehmerin und es hieß 4:1 (36.) für den MHC. Im Schlussviertel nutzten die MHC-Damen auch ihre nächste Strafecke, als diesmal Charlotte Hendrix zum 5:1 (50.) einschoss. Danach holte Chiara Schubert eine FHC-Strafecke heraus, die regelwidrig geklärt wurde, die Wiederholungsecke von Leah Lörsch hielt Leonie Weißenberger (53.). Lucia Koblischke konnte für den FHC auf 5:2 (55.) verkürzen, als sie am schnellsten reagierte und einschießen konnte. Die Chance noch näher heranzukommen bot dem FHC Strafecke Nummer sieben, aber Yevheniya Kernoz konnte Leonie Weißenberger nicht überwinden (57.). Besser lief es erneut auf MHC-Seite, denn auch wenn Strafecke Nummer vier nicht direkt den Weg ins Tor fand, landete der Schuss von Charlotte Hendrix auf der Torlinie am Fuß von FHC-Kapitänin Denise Hechler und den folgenden Siebenmeter verwandelte Julie Pieper sicher zum 6:2 (59.) für den MHC. In der Schlussminute hatte der FHC Ecke Nummer acht, aber der Eckenschuss von Yevheniya Kernoz ging am Tor vorbei (60.) und das letzte Spiel des Jahres ging für beide Teams zu Ende. ma
Die MHC-Herren verabschieden Tobias Walter mit einem Heimsieg – 8:2-Erfolg gegen die TGF
Es war klar das Torhüter Tobias Walter nur bis Dezember auf der Torhüterposition beim MHC aushelfen würde, weil er sich im Januar voll den Aufgaben in seinem belgischen Club Braxgata zuwenden muss. So war das Heimspiel am Sonntag gegen die TG Frankenthal sein letztes Spiel für den MHC, wobei er damit noch das erste Rückrundenspiel absolvierte, stand doch am dritten Advent schon der erste Rückrundenspieltag an, bevor sich die Hallenhockey-Bundesliga in die Weihnachtspause verabschiedete. Dabei durfte Tobias Walter mit den MHC-Herren noch einen 8:2 (2:1)-Heimsieg gegen die TGF in der Irma-Röchling-Halle feiern, der nach dem Spiel vom Publikum mit Sonderapplaus verabschiedet wurde. „Es war das letzte Spiel für Tobi, wir waren mit ihm extrem zufrieden“, empfand Andreu Enrich den Sonderapplaus für Tobias Walter mehr als angemessen, hatte er dem MHC doch in einer schwierigen Phase auf der Torhüterposition mehr als nur ausgeholfen. „Wir sind natürlich zufrieden mit dem Sieg und den drei Punkten. Wir hatten im Spiel sicherlich die Chancen um 20 Tore zu schießen, da war unsere Effektivität nicht gut, aber die drei Punkte sind gut“, weiß Enrich dass die drei Zähler sehr wichtig waren, um mit nur einem Zähler Rückstand auf den zweitplatzierten Münchner SC in Schlagdistanz zu den beiden Viertelfinalplätzen zu bleiben. „Wir sind auf dem dritten Platz, das ist natürlich nicht ideal, aber alles ist in unserer Hand. Wir müssen in den vier Spielen noch in Frankfurt, in Ludwigsburg und in München spielen und dann zuhause gegen TSV. Schwierig, aber alles ist in Ordnung“, bleibt Enrich optimistisch, der bei den Youngstern am Sonntag Jonas Förster zum Einsatz brachte, nachdem am Samstag im Derby beim TSVMH Jan Wentscher ran durfte.
Im letzten Spiel des Jahres stand in der Irma-Röchling-Halle zunächst ein anderer Torhüter im Mittelpunkt, denn TGF-Keeper Oliver Scharfenberger sollte sich als der stärkste Akteur der Gäste erweisen. So durfte sich MHC-Torwart Tobias Walter zwar gegen Jakob Schönfeld auszeichnen (8.), das Spiel lief aber schon im ersten Viertel merklich in Richtung des Frankenthaler Tores und wegen eines Schlägerfouls gab es nur wenig später Siebenmeter für den MHC. Tim Seagon trat an und Scharfenberger hielt (8.)! Jossip Anzender versuchte es per Strafecke, Scharfenberger hielt erneut (9.). Im eigentlich schönen Zusammenspiel verpassten Tim Seagon und Luis Holste dann irgendwie den richtigen Torabschluss und Luis Holste zielte am Tor vorbei (10.). Luis Holste holte die zweite Ecke für den MHC heraus, sein Eckenschuss landete an der Maske von Sven Becker, die damit ihre Funktion erfüllte und zum Glück für den Frankenthaler größeren Schaden vermied. Den fälligen Siebenmeter gab es allerdings auch. Diesmal trat Luis Holste an, aber auch dessen Siebenmeter parierte Scharfenberger (13.)! Noch eine weitere Strafecke brachte dem MHC ebenfalls keinen Erfolg gegen den sensationell haltenden TGF-Goalie.
Auch zu Beginn des zweiten Viertels konnte Scharfenberger die Blau-Weiß-Roten zunächst am Toreschießen hindern, als er sowohl gegen MHC-Kapitän Jan-Philipp Fischer (16.) als auch gegen Erik Kleinlein zur Stelle war, der sogar zum Nachschuss kam, aber den TGF-Torwart nicht überwinden konnte (16.). Auf der anderen Seite war dann Tobias Walter gegen TGF-Kapitän Johannes-Alexander Zurke zur Stelle (19.). Auch Tim Seagon konnte Scharfenberger nicht überwinden, schnappte sich aber den abgewehrten Ball legte auf Marius Leser zurück, der mit dem 1:0 (19.) den Bann in diesem Spiel brach. Richtig Torreich sollte die erste Halbzeit aber dennoch nicht werden. Nach Vorarbeit von Luis Holste erhöhte Tim Seagon auf 2:0 (26.), aber kurz vor der Halbzeit brachte dann auch Moritz Palm die Gäste mit dem 2:1 (29.) auf die Anzeigetafel. Zu Beginn der zweiten Halbzeit nutzte Jossip Anzender eine Strafecke um auf 3:1 (33.) zu erhöhen. Tim Seagon (39.) und Nico Reichert (42.) erhöhten das Resultat auf 5:1. Im Schlussviertel legte Marius Leser das 6:1 (51.) nach. 5:45 Minuten vor Spielende ging dann Tobias Walter aus dem Tor, für ihn kam Adrian Rafi ins MHC-Tor. Der stand kaum im Kasten, da verkürzte Robert Benson für die TGF auf 6:2 (56.). Adrian Rafi durfte sich dann mit einer Parade gegen TGF-Kapitän Zurke auszeichnen (57.) und Luis Holste schnürte noch ein Doppelpack zum 7:2 (59.) und 8:2 (60.). ma