MHC-Herren müssen sich dem Favoriten deutlich geschlagen geben – 2:5-Heimpleite gegen Polo

MHC-Herren müssen sich dem Favoriten deutlich geschlagen geben – 2:5-Heimpleite gegen Polo

Dass sich die als Favorit in die Runde gestarteten Herren des Hamburger Polo Club in starker Form befinden, bekamen die MHC-Herren am Sonntag beim 2:5 (0:2) in der MHC Arena am eigenen Leib zu spüren. Nachdem sich die Hamburger zuletzt für das EHL Final8 im April 2026 im niederländischen Den Bosch qualifizieren konnten, zeigten sich die Norddeutschen auch am Neckarkanal sehr effizient. Neben Justus Weigand, der in der vergangenen Feldhockey-Bundesligasaison noch das MHC-Trikot trug, hatte Polo mit Luca Müller und Jan-Hendrik Bartels noch zwei ehemalige MHCler in seinen Reihen. Eine gute Nachricht gab es beim MHC vor dem Spiel, denn nach seinem Handbruch nahm Florian Simon erstmals wieder als Ersatztorhüter auf der Bank Platz.

Im MHC-Tor stand Adrian Rafi und dieser sollte einiges zu tun bekommen. So zogen die Hamburger nach gerade einmal 45 gespielten Sekunden schon die erste Strafecke. Dabei hatte Kane Russell Rafi schon überwunden, aber Ben Hasbach klärte mit dem Schläger auf der eigenen Torlinie und verhinderte den Rückstand (1.). Die Antwort der MHC-Herren darauf folgte allerdings rasch, als Tim Seagon eine Strafecke für den MHC zog. Den Eckenschuss von Gonzalo Peillat parierte Joshua Onyekwue Nnaji im HPC-Tor (3.). Ben Hasbach sorgte gleich für die nächste MHC-Strafecke, aber erneut war Nnaji zur Stelle (3.). Danach waren wieder die Gäste an der Reihe und beim Wiederholungsversuch traf Nic Woods zum 1:0 (6.) für den HPC. Nach einem langen Ball von Gonzalo Peillat versuchte es Ben Hasbach mit einem Stecher, aber er hatte keinen Erfolg (10.). Stattdessen gab es wiederum Strafecke für Polo und diesmal traf Kane Russell mittig zum 2:0 (11.) für die Hanseaten. Ganz so ereignisreich wie das erste Viertel sollte sich das zweite nicht gestalten, wobei der ehemalige TSVMH-Spieler Paul Kaufmann das dritte Tor für die Gäste nur knapp verpasste, als er am MHC-Tor vorbei zielte (27.).

Im dritten Viertel ließen die MHC-Herren die nächste Strafecke ungenutzt (38.), was sich rasch rächen sollte, als Paul Smith einen Angriff der Hamburger mit dem 0:3 (39.) abschloss. Das nötige Quäntchen Glück hatten die MHC-Herren allerdings auch nicht. So hatten sie in der letzten Minute des dritten Viertels erneut Strafecke. Eine Variante über Jossip Anzeneder und Gonzalo Peillat fand Hugo von Montgelas, aber Bennet Ness blockte dessen Schuss erfolgreich (45.). Im Schlussviertel war die 53. Minute bezeichnend für das Spiel. Nachdem bereits zwei HPC-Spieler zu früh herausgelaufen waren, bestand deren Eckenabwehr nur noch aus zwei Feldspielern und Torhüter, aber Joshua Onyekwue Nnaji parierte gegen Hugo von Montgelas. Der HPC schien wenig später seine Strafecke schon verstoppt zu haben, aber Tom Craig konnte Jan-Hendrik Bartels doch noch zum 0:4 (55.) bedienen. Der MHC kam auf die Anzeigetafel, als Tim Seagon eine nicht optimale Strafecke per „Aggi“ zum 1:4 (58.) ins HPC-Tor beförderte. Timothy Brand erhöhte in der Schlussminute für die Gäste auf 5:1 (60.). Fünf Sekunden vor dem Ende hatte der MHC dann noch eine Schlussecke. Gonzalo Peillat nutzte diese und verkürzte auf 2:5 (60.). ma

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