FHC-Damen halten mit Heimsieg den NHTC auf Distanz – 5:1-Erfolg im letzten Saisonheimspiel
Im letzten Zweitligaheimspiel der Feldsaison 2022/2023 haben sich die FHC-Damen am Samstag mit einem verdienten und letztlich auch deutlichen 5:1 (2:1)-Heimsieg gegen den Nürnberger HTC von den Fans in der MHC Arena verabschiedet, wobei auch das letzte Saisonspiel am Sonntag dem 18. Juni (12 Uhr) bei der TG Frankenthal nicht allzu weit entfernt steigt. Mit diesem Sieg haben die FHC-Damen die Gäste aus Nürnberg aufgrund der nun drei Punkte Vorsprung und des klar besseren Torverhältnisses fast schon sicher hinter sich gelassen, ob es am Ende eventuell zu Platz vier in der Tabelle der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd reicht, wir aber auch vom TuS Lichterfelde abhängen. „Wir haben schon etwas gebraucht um ins Spiel zu kommen, drehen den 0:1-Rückstand noch in der ersten Halbzeit zum 2:1 und sind dann schon die bessere Mannschaft. In der Zweiten Halbzeit haben wir es richtig gut gemacht. Bis auf die Strafecke am Ende für den NHTC haben wir da nur wenig zugelassen und vorne wären sogar noch mehr Tore für uns möglich gewesen“, erfreute FHC-Coach Christian Wittler der Auftritt seines Teams vor allem in den zweiten 30 Minuten.
Das erste Tor in der MHC Arena sollte am Samstag allerdings den Gästen aus Franken vorbehalten bleiben, als sich Antonia Bortolazzi im Rücken der FHC-Abwehr davonstehlen konnte und FHC-Torhüterin Hannah Stern zum 0:1 (5.) überwand.
Nach dem Gegentor erhöhten die FHC-Damen aber den Druck auf den NHTC und schließlich war Lucie Förter zur Stelle und markierte den 1:1-Ausgleich (5.)
. Franziska Frey versuchte per Stecher den Eckenschuss von Antonia Hendrix bei der ersten FHC-Strafecke im von Anik Bode gehütete NHTC-Tor unterzubringen, doch die Nürnberger Keeperin war zur Stelle (14.). Fast wären die Gäste in der Schlussminute des ersten Viertels zu ihrem zweiten Tor gekommen, doch diesmal hieß der Sieger des Duells zwischen Antonia Bortolazzi und Hannah Stern Hannah Stern (15.).
Zu Beginn des zweiten Viertels holte Franziska Frey die zweite Strafecke für den FHC heraus, doch der Eckenschuss von Sophie Tiefenbacher wurde erfolgreich abgelaufen (17.). Wenig später bot sich Chiara Schubert die nächste FHC-Chance (17.) und auch FHC-Kapitänin Denise Hechler hatte nur wenig später eine gute Tormöglichkeit (18.). In der 28. Minute verpasste Franziska Frey ein Zuspiel von Leah Lörsch nur knapp, aber wenig später durfte Franziska Frey doch jubeln, als sie per Nachschuss bei der dritten FHC-Strafecke direkt vor der Halbzeitpause auf 2:1 (30.) für den FHC stellte.
In der zweiten Halbzeit kam beim NHTC Hannah Frohmader ins Tor, was das Wittler-Team nicht daran hinderte den Druck auf die Gäste aus Franken weiter zu erhöhen. So eroberte Carla Mees den Ball, bediente Franziska Frey, die allerdings an Frohmader scheiterte (37.). Nach einem Zuspiel von Leah Lörsch hatte Giulia Schubert die nächste FHC-Chance (38.), konnte Frohmader aber auch nicht überwinden. In der 42. Minute war Hannah Frohmader allerdings geschlagen, als Jule Reimold auf 3:1 für den FHC erhöhte. Fast hätte Carla Mees Ende des dritten Viertels das 4:1 erzielt, aber Frohmader hielt (44.).
Im Schlussviertel parierte Frohmader dann zunächst einen Schuss von Franziska Frey, Sophie Tiefenbacher reagierte schnell und verabschiedete sich so in ihrem bis dato letzten Spiel für die FHC-Damen mit dem Tor zum 4:1 (49.) in Richtung Boston (USA). In der 52. Minute kam der NHTC zu seiner einzigen Strafecke im Spiel, doch den Stecherversuch von Johanna Mähner entschärfte FHC-Torfrau Hannah Stern. Jule Reimold holte wenig später Strafecke Nummer vier für den FHC, aber den Eckenschuss von Antonia Hendrix hielt Frohmader (55.). War Emma Förter kurz zuvor noch an NHTC-Torhüterin Hannah Frohmader gescheitert, krönte Carla Mees ihren engagierten Auftritt schließlich mit dem Tor zum 5:1-Endstand (58.).